Montag, 27. August 2012

YUKON-ALASKA 23.Aug. bis 17. Sept. 2012 Teil 1

Teil 1 vom 23.8 bis 27.8


Donnerstag 23.8         Es geht früh los, Jan bringt uns nach Bern auf den Bahnhof, wir fahren mit dem Zug bis nach Zürich Flughafen. Von dort geht es zuerst nach Frankfurt, nach einem Stopp von 2 Stunden geht der nächste Flug bis Calgary das sind 9 ½ Stunden. Bevor wir aber abfliegen können kommt der Aufruf, dass der Flug überbucht sei. Es werden 2 freiwillige gesucht welche einen Tag später reisen wollen. Als Endschädigung werden 600€ in bar oder 900€ als Flugscheine angeboten. Das unser Programm steht ist es für uns keine Thema. Scheinbar wurden zwei Freiwillige gefunden so, dass der Flug dennoch pünktlich startet nach Calgary.  Hier haben wir einen Aufenthalt von 6 Stunden bis der Flug nach Whitehorse geht. Um 23 Uhr 45 kommen wir müde in Whitehorse an. Mit dem Hotelshuttle geht es in das Best Western Goldrush Inn zum Übernachten. Wir bekommen das Zimmer 206, als wir ins Zimmer kommen liegt da schon einer im Bett, oh Schreck, wir entschuldigen uns und gehen wieder zur Rezeption. Hier klärt es sich, wir haben einen falschen Zimmerschlüssel bekommen unser Zimmer ist das 202. Wir sind froh nach fast 30 Stunden Reise endlich ins Bett zu fallen.

Freitag 24.8.               Kurz nach 8 stehen wir auf, es gibt ein deftiges Frühstück, um 10 Uhr werden wir von Fraserway, das ist unsere Campervermietstation, abgeholt. Auf der Fahrt zu der Vermietstation sehen wir erstmals Whitehorse, es ist schon anders hier oben im Yukon, Holzhäuser wie zu den Goldgräberzeiten und daneben moderne Bauten. Um 12 Uhr haben wir unseren Camper, es ist ein 19 Fuss Motorhome, kurz RV, und schon geht es los. Zuerst in den Superfoodstore um sich mit den Lebensmittel einzudecken für die nächsten Tage. Da unsere Reise weiter in den Norden führt, wo es wenige Möglichkeiten gibt um Lebensmittel zu kaufen, füllen wir den Kühlschrank. Wir sind überrascht wie teuer hier die Lebensmittel sind. Da kosten 2 Liter Milch schon mal 3$50. Wir gehen weiter in den Canadien Tire Laden. Hier gibt es alles was man braucht für eine solche Reise. Wir kaufen Mückenspray und einen kleinen Grill. So jetzt kann das Abendteuer los gehen, wir fahren auf dem Klondike Hwy Nr. 2 Richtung Carmacks das sind ca. 200km gerade richtig für den ersten Tag. Das Wetter hält sich gut, es hat nur wenige Wolken und die Temperatur liegt bei 22 Grad. Unterwegs machen wir eine kurzen 1 stündigen Trail bei Five Finger Rapid, das ist eine enge Stelle im Stewart River welche zu der Goldrush Zeit aufgesprengt wurde, damit die ersten Flussraddampfer via Stewart River und anschliessend dem Yukon River bis nach Dawson City fahren konnten. Die nächste Station ist Carmacks, hier wird der Tank noch einmal gefüllt, weil die nächste Tankstelle erst im 400km entfernten Dawson City kommt. Kurz nach Carmacks,auf dem Tatchun Creek Campground, übernachten wir. Unterdessen ist es fast 18 Uhr und wir haben Hunger und sind müde. Wir machen ein Feuer in unserem Grill, es gibt ein Sirlion Steak mit Salat. Jetzt ist es 21Uhr wir sind reif für das Bett, die Zeitverschiebung von 9 Stunden ist zu spüren, in der Schweiz wäre jetzt am Morgen um 6 Uhr.

Samstag 25.8.             Wir haben gut geschlafen in der Nacht hat es auf 12 Grad abgekühlt und hat zu regnen begonnen. Um 8 Uhr stehen wir auf und es gibt Frühstück. Toastbrot, gesalzene Margarine, Honig, Muesli dazu Kaffee und Tee stehen auf dem Tisch.. Da das Wetter verhangen ist, nehmen wir uns viel Zeit bis wir losfahren. Ziel ist der Campground in Tombstone Montain Territorial. Dies liegt am Dempster Hwy welcher zu der Eskiomo-ortschaft, Inuvik führt. Inuvik ist die nördlichste Ortschaft und liegt schon im N.W.T. Bis zu unserem Tagesziel haben wir aber sicher noch 5-6 Stunden Reisezeit. Schon nach einer Stunde Fahrt beginnt sich das Wetter zu bessern und bald können wir die Sonnenbrille aufsetzen. Die ersten 150km Fahrt geht durch ein Gebiet welches 1995 durch einen Waldbrand zerstört wurde, jetzt sind wieder viele Birken gewachsen, welche schon herbstlich gelb werden. Dieses goldgelb zusammen mit den schwarzen, von dem Brand versengten Stämmen gibt einen starken Kontrast. Auf der ganzen Strecke von 450km gibt es gerade zwei kleine Ortschaften mit knapp 200 Einwohnern, ansonst führt die Strasse durch Wald und Steppengebiet. Unterwegs gibt es immer wieder Aussichtspunkte wie zum Beispiel den Tintina Trench, auch Tintina Graben genannt, das ist die grösste geologische Verwerfung von Nordamerika. Eine Stunde später kommen wir zu einem Aussichtspunkt wo nachweislich die Trennung von Nordamerika und Asien begonnen hat. Hier gibt es geologisch der gleichen Felsen wie beidseitig der Beringstrasse, welche bekanntlich Nordamerika von Russland trennt. 70km vor Dawson City zweigt der Dempster Hwy vom Klondike Hwy ab. Schon kurz nach der Abzweigung ist es fertig mit geteerter Strasse, der 736km lange Dempster Hwy ist nicht geteert. Der Bau dieser Strasse dauerte 20 Jahre. Wir fahren nur die ersten 110km von dieser Strecke bis zu unserem Tagesziel. Da es in der Nacht geregnet hat, ist die Strasse doch recht schmierig. Schilder weisen darauf hin, dass es die nächsten 360km keine Tankstelle und auf der ganzen Strecke keine Medizinische Hilfe gibt, daher wird empfohlen mit der nötigen Vorsicht zu fahren. Im Falle einer Panne oder Unfall kann man  hier im Yukon sein Handy sowieso vergessen. Nur gerade in den grösseren Ortschaften gibt es ein Natelnetz und dies von einem Anbieter welcher keinen Vertrag mit Swisscom hat. Somit kann man sein Handy nur als Wecker oder Uhr gebrauchen. Wieder zurück zu unserer Fahrt Richtung Polarkreis. Die Strasse welche durch ein Hochtal führt, steigt stetig an und die Bäume werden immer weniger. Die Landschaft  wird immer mehr zur Tundrawüste, das ganze Gebiet ist überzogen mit Büschen welche sich jetzt im Herbst verfärben. Durch die Sonne leuchten die Berghänge in rot und gelb. Wir geniessen die Fahrt durch diese Wildnis. Am späten Nachmittag kommen wir auf dem Tombstone Campingplatz an. Wir können noch einen der letzten Plätze für uns reservieren. Anschliessend fahren wir noch 30km weiter Richtung Norden und kommen zu höchsten Punkt auf 1278m ü.M. Hier ist zugleich die kontinentale Wasserscheide. Ab und zu machen wir Halt um Fotos zu schiessen. Als wir gegen 19 Uhr zum Campingplatz zurückkehren ist unsere Campsite durch zwei junge Frauen aus Whitehorse besetzt. In meinem besten Englisch mache ich Ihnen klar, dass wir diese Campsite reserviert und bereits bezahlt haben. Wir haben auch das Doppel von unserer Registrierung an den Pfosten von der Campsite gehängt. Dies gilt zugleich als Reservierung. Leider müssen die zwei Damen ihr Zelt abbauen und sich eine andere Campsite suchen. Unterdessen zeihen auch schwarze Wolken auf und der Wetterbericht ist nicht besonders gut. Gleichwohl machen wir unser Lagerfeuer um ein Steak zu grillen. Wir spüren den „Jetläg“ immer noch so, dass wir auch heute früh schlafen gehen.

Sonntag 26.8.             Wir sind früh wach weil wir kalt haben, mir lassen die Heizung laufen, als wir nach draussen gehen merken wir den Grund der Kälte, der Boden ist gefroren und es ist -3 Grad. Da merkt man, dass wir nicht mal 200km vom Polarkreis entfernt sind. Der Himmel ist wolkenlos und die Sonne steigt am Horizont auf so, dass die Berge in der Morgensonne leuchten. Es ist halb sieben als wir unser Frühstück machen. Wir entschliessen uns früh zu fahren, unser Ziel ist Dawson City, das liegt nur 180km weiter nach Norden, zuerst müssen wir aber wieder 70km Naturstrasse zurück fahren auf dem Dempster Hwy. Heute ist die Naturstrasse trocken und dementsprechend ziehen wir eine Staubwolke hinter uns her. Die Fahrt geht bis zur Kreuzung mit dem Klondike Hwy. Von dort aus geht es gegen Norden Richtung Dawson City. Schon etliche Kilometer vor Dawson City hat man das Gefühl man fährt durch eine riesige Kiesgrube, links und rechts der Strasse sind grosse Kieshügel, welche schon mehrmals umgegraben wurden um nach Gold zu suchen.  
 
In Dawson City angekommen sehen wir eine kleine Stadt von 2000 Einwohnern, welche im Sommer mit über 60000 Touristen überrannt wird. Nur die Frontstreet ist geteert, alle anderen Strassen sind ungeteert und voller Schlaglöcher. Die Häuser sind noch wie zu der Goldgräber Zeit von 1892 bis etwa 1950. Wären da nicht die vielen Campers und Autos könnte man sich 80 Jahre zurück versetzt fühlen. Auch in der Touristeninfo sind die Leute noch so angezogen. Dawson City besucht man wegen der Vergangenheit und nicht wegen der Gegenwart. Auch die Leute leben so, die Frontstreet und Secoundstreet haben noch schöne Fassaden, aber dahinter sieht man die grosse Arbeitslosigkeit. Die Claims (das sind abgesteckte Gebiete wo jemanden das Schürfrecht und Ausbeutung erworben hat) in der ganzen Gegend, sind sicher schon mehrfach umgegraben worden, auf der Suche nach den restlichen Unzen Gold. So sieht auch die Ganze Gegend aus, ich habe noch nie so viele alte Baumaschinen und Geräte gesehen wie hier.
Wir informieren uns, wo man die Spuren vom Goldrush noch am besten sehen kann. Von der Hauptstrasse zweigt eine 20km lange Naturstrasse in den Bonanza Creek ab, wo die grosse Goldsuche stattgefunden hat. Nach etwa 15km kommt man zur Gold Dredge Nr. 4 welche besichtigt werden kann. Was ist überhaupt eine Gold Dredge? Das ist ein schwimmendes Kieswerk welches sich von alleine das Tal hocharbeitet. Vorne ist ein riesiger Kettenbaggerarm welcher sich bis zu 17 Meter tief durch das Gestein gräbt und Dieses hochfördert. Hier wird das Sand-Kiesgemisch in einer 68 Tonnen schweren Trommel gewaschen und über viele Rutschen so lange bewegt bis sich das schwere Gold abgesetzt hat. Das gewaschene Sand und Kies wird hinten über ein Förderband wieder ins Wasser gelassen. So wird das schwimmende Kieswerk, durch den entstehenden Wasserdruck, weiter nach vorne bewegt. Eine absolute geniale Erfindung. Es waren hier in der Gegend insgesamt 9 solcher Dredge im Einsatz. Die Nr. 4 welche man heute noch besichtigen kann war die Grösste, sie hat die Grundfläche von 2/3 von einem Fussballfeld und ist 8 Stockwerke hoch und die Wasserverdrängung betrug 2722 Tonnen. Die Dredge benötige zum Antrieb 920 PS. Der Antrieb war elektrisch und es wurde extra ein Kabel von 48km Länge gelegt für den Betrieb. Die Dredge Nr. 4 kam 1912 in Betreib, die Herstellung kostet USD 300'000.00 und noch fast gleich viel der Transport und der Zusammenbau. Aber schon nach 2 Monaten Betreib war die Dredge schon amortisiert.  90 Prozent von dem Gold welches im Gestein war wurde mit dieser Dredge herausgewaschen. Eine unwahrscheinliche Leistung ab der die Ingenieure heute  noch staunen. Auch, dass zum Betreiben von diesem Ungetüm, nur 4 Leute benötigt wurden können Fachleute kaum glauben. Für eine solche Goldwaschmaschine in Betrieb zu nehmen wurde im Eingang zu einem Creek (Tal oder Graben) ein Bassin in der Grösse von einem Fussballfeld und einer Tiefe von 12m, erstellt. Ein Trockendock, hier wurde die Dredge zusammengebaut und das Bassin anschliessend geflutet und schon konnte die Dredge die Arbeit aufnehmen. 
 
Die Dredge Nr. 4 wurde im Sommer 1912 gebaut und im Frühling 1913 in Betrieb genommen. Mit kurzen Unterbrüchen arbeite diese Dredge in verscheidenden Claims bis etwa 1950. So jetzt genug von der Goldwaschmaschine, schliesslich sind wir ja auch noch Goldwaschen gegangen. Es gibt weiter hinten im Tal eine Stelle am Bonanza Creek wo jeder sein Glück versuchen kann. Ansonst ist jeder cm2 in privatem Besitz.  Nach zwei Stunden im kalten Wasser Sand auswaschen, haben wir kalte Hände und kein Gold gefunden. Es gesellt sich ein Paar aus dem Schwarzwald zu uns, die haben sich für 2 CND eine professionelle Ausrüstung gemietet. Wir schauen ihnen zu, aber auch mit ihrer Ausrüstung haben sie kein Glück. Wir fahren zurück zum Claim 33 dort kann man für 15 CND Goldwaschen mit Erfolgsgarantie. 
 
Nach einem kurzen Einführungskurs können wir es selber versuchen und tatsächliche wir finden kleine Goldnuggets in unseren Waschschüsseln. Unterdessen ist das Paar aus dem Schwarzwald auch hier gelandet, sie möchten auch nicht goldlos abreisen und machen es wie wir, sie besuchen den Goldwaschkurs mit Goldgarantie. Wir entschliessen uns heute in Dawson City zu übernachten auf einem RV Park mit Strom um die Batterien der Geräte zu laden und mit Duschen um den Goldstaub aus den Haaren zu waschen. Nach dem Nachtessen, es gab Reste von gestern, fahren wir noch in die City von Dawson. Es ist nicht viel los, wir schlendern durch die ungeteerten Strassen und flanieren über die Gehsteige aus Holzplanken.
 
Es sind nur wenige Häuser noch gepflegt, in den hinteren Strassen wo viele Einheimische wohnen sind die Häuser verlottert. Die Leute die dort wohnen sind eine Mischung zwischen Eskimos und Indianer. In manchen Lokalen geht es schon noch ganz schön zu und her, vor allem dort wo sich die Einheimischen aufhalten kommt es kommt manchmal noch zu Streitereinen. Übrigens war Dawson City früher die Hauptstadt von Yukon und es gab lange nur hier der einzige legale Spielsalon in ganz Canada. Unterdessen hat es wieder zu regnen begonnen, schade war doch das Wetter untertags recht freundlich. Wir hoffen auf eine wärmere Nacht. 

Montag 27.8.              Es hat die ganze Nacht geregnet, so wie der Himmel aussieht tropft uns die Sonne heute den ganzen Tag auf den Kopf. Wir haben uns entschlossen bei dem Regenwetter in Dawson zu bleiben und morgen bei hoffentlich besserem Wetter den „Top of der World Hwy“ zu fahren. Wir können ja noch einmal Gold waschen gehen. War nichts mit Gold waschen es hat bis in den späten Nachmittag geregnet. Wir sind nochmals nach Dawson City gefahren um ein paar Lebensmittel zu kaufen. Anschliessend haben wir die Fähre über den Yukonriver genommen. Auf dieser Flussseite liegt ein schöner Goverment Campingplatz für 12.00 $ die Nacht. Wir nehmen eine Campsite direkt am Fluss, bei schönem Wetter wäre das ein Traumplatz. Wir vertreiben uns die Zeit mit kochen, es gibt Pasta mit einer Pestosauce, und einer Partie Romée. Ich kassiere gegen Mery eine klare Niederlage, aber ich bekomme sicher noch die Gelegenheit mit zu revanchieren.  Gegen Abend lässt der Regen nach und wir gehen zu Fuss den Fluss hinunter. Etwa einen Kilometer nach dem Campingplatz liegt ein Wrack von einem alten Flussraddampfer welcher nach einem Dienst, auf dem Yukonriver, am Ufer liegen gelassen wurde. Jetzt drückt doch ab und zu die Sonne durch und wir haben die Hoffung morgen den „Top of the World Hwy“ bei besserem Wetter zu befahren. Lange können wir nicht mehr warten, da der Hwy ab dem 15. September geschlossen wird. Dieser Hwy verbindet das kanadische Dawson City mit dem amerikanischen Tok. Die ganze Strecke ist 300km lang und führt durch ein Berggebiet. Die ersten 50km ist noch kanadisches Gebiet und die Strasse ungeteert. Nach der Grenze ist der Rest der Strecke geteert, aber die Strasse ist schlecht ausgebaut und schmal. Auf der Ganzen Strecke ist nur die Ortschaft Chicken wo im Sommer etwa 15 Leute wohnen. Dort gibt es eine Tankstelle, ein Telefon, eine Lodge und ein Souvenirshop. Wir sind gespannt auf diese Stecke welche in allen Reiseführer als einzigartig beschrieben wird. Wir trotzen den schlechten Wetter in dem wir ein Feuer machen und uns mit den Campingstühlen, trotz zeitweiligem Regen, dazu setzen. Was gibt es sonst noch zu erzählen? Ja wir haben einen kleinen Grill gekauft, obschon es überall auf den Campsites eine Feuerstelle mit Grillrost hat. Man braucht jedes Mal ca. einen halben Ster Holz bis man genügen Glut hat zum grillen, weil der Grillrost so weit oben ist. Mit dem kleinen Kugelgrill können wir schnell und bequem grillen und daneben in der Feuerstelle immer noch ein Lagerfeuer entfachen. Das sind Erfahrungen aus 12x Camperferien in Kanada. Bärenspray, überall wird geraten sich bei der Ankunft im Yukon einen Bärenspray zu kaufen. Wir haben uns diese Überlegung auch gemacht und uns bei der Camperübernahme in Whitehorse informieren lassen. Auf unserer Reiseroute durch den Yukon ist eine Begegnung mit einem Bären eher unwahrscheinlich, weil die Bären um diese Jahreszeit bei den Lachsflüssen in Alaska sind. Zum anderen ist es so, dass wir einen Bärenspray nicht mit nach Alaska (USA) nehmen können, weil dort der Bärenspray dem Waffengesetz unterliegt. Der Krux der Sache ist, dass aber gerade in Alaska, eine Begegnung mit einem Bären wahrscheinlicher ist, als im Yukon. Gottlob haben wir unser grosses Victorinoxmesser dabei, welches wir, bei Bedarf, den Bären zeigen können. Bis jetzt haben wir sowieso noch nicht viele Tiere beobachten können, ein paar Vögel, einen Biber und das ist schon alles. Aber in dieser kargen Landschaft, gibt es nicht so viele Wildtiere, hoffentlich wird sich das aber in Alaska ändern. Damit wir für unsere Reise von Morgen fit sind, gehen wir früh schlafen.