Donnerstag, 25. September 2008

Von Cochrane via Calgary, London, Zürich nach Zuzwil



Dienstag 23.9 Heute ist der Tag der Rückreise, eigentlich war geplant am Morgen das Trainings der Sisec Selections zu besuchen. Die Trainings wurden aber gestern Nachmittag für zwei Tage abgesagt. Grund war, dass letzten Samstag bei einer Party sich ca. 12 Sisec Spieler betrunken haben, davon zwei massiv. Jan war nicht an dieser Party, er war mit seiner kanadischen Freundin und noch anderen kanadischen Boys and Girls unterwegs. Gleichwohl hat der Head Staff für die ganze Mannschaft 2 Tage Trainings und eine Woche Ausgangsverbot ausgesprochen. Zudem haben zwei Spieler die erste Verwarnung und ein weiterer Spieler eine zweite Verwarnung, erhalten. Bei der dritten Verwarnung wird ein Spieler ausgeschlossen und nach Hause gesandt. Bei allen Spieler sind diese Rules bekannt. „No Alkohol no Drugs“
Die Spieler geniessen einen Sonderstatus in der Schule und müssen sich auch dementsprechend im allgemeinen verhalten. Wir sind mit dem Head Staff zum Frühstück gefahren und haben anschliessend noch die High School besucht. Wir konnten noch kurz mit der Principel (Rektorin) sprechen. Es war uns erlaubt ein Rundgang zu machen und auch in die Schulzimmer schauen. Zur Zeit besuchen 450 Schüler dieses Schule, aber die Schule ist so gebaut , dass bis 900 Schüler dort die Schule besuchen können. Es geht in der Schule wirklich so zu und her wie man das aus High School Filmen kennt. So wäre ich auch gerne zu Schule gegangen. Kurz bevor wir zum Campground zurück gingen haben wir Jan noch kurz getroffen und uns für die nächsten drei Monaten verabschiedet. Jetzt hiess es, alles zusammen räumen und nach Calgary fahren um den Camper abzugeben. Auf dem Rückfahrt war zu sehen, dass es letzte Nacht, in den Rocky Mountains, ziemlich weit hinunter geschneit hatte. Es war eine einmalige Kulisse, vorne der Herbst mit den Farben, dahinter die Rockys mit Schnee bedeckt und darüber blauer Himmel. Der Abschied aus Kanada und die Rückreise hat uns selten so bewegt. Wir schauen nochmals vom „Noise Hill“ auf Cochrane hinunter. Cochrane besteht aus einem „Oldtown“ wo die Häuser noch aussehen wie zu Cowboys Zeiten. Dort fliesst auch der Bowriver durch.






Dann gibt es vier neue Quartiere, jedes liegt in einer Himmelsrichtung auf dem ca. 50m erhöhten Bergkamm. Auf einem dieser Bergkamme liegt auch die Rocky View High School welche Jan besucht. Vor fünf Jahren hatte die Stadt 10000 Einwohner, jetzt sind es bereits 14000 Einwohner. Zur Zeit sind Bautätigkeiten im Gange, für weitere 1800 Ein oder Zweifamilienhäuser, welche die nächsten Jahre erstellt werden. Der Preis pro Haus mit Land beträgt ca. 385000 CND. Da werden schon mal kurz Gedanken ausgetauscht, dass man ja auswandern könnte. Bei so vielen Neuzuzüglern wird sicher auch ein Coiffure Salon benötigt. Wir fahren weiter zu der Campervermietstation. Der Camper war innert 15 Minuten abgegeben, bei der Abrechnung mussten wir noch Kilometer nachzahlen. Für 3500km hatten wir vorab bezahlt, sind aber 4473km gefahren. Anschliessend wurden wir zum Airport gebracht. Nach fast 4 Stunden warten, heben wir pünktlich um 18Uhr 40 in einer Boeing 767, der Air Canada, von Calgary ab.


Der Flug ist angenehm und wir kommen nach 9 Stunden in London Heathrow an. Fertig mit dem schönen Herbstwetter und den freundlich Leuten wie in Kanada. London ist im Nebel und die mürrischen Leuten erwidern kaum einen Gruss. Wir haben zwei Stunden Zeit zum umsteigen. Heathrow ist ein riesiger Flugplatz und wer hier im Transit ist kann ziemlich lange Wege gehen. Von London noch Zürich bringt uns ein Swiss Flug. Fast pünktlich sind wir in Zürich gelandet und nehmen den nächsten Schnellzug nach Bern. Margret wird uns dort im Kurzparking abholen. In Bern ist wie immer, wenn wir mal mit dem Zug fahren, ein grosses Gedränge auf dem Bahnsteig. Koffer schleppend kämpfen wir uns durch die vielen Leute und werden überrascht, Margret war ein wenig früher gekommen, hat sich ein Gepäckwagen geschnappt und uns auf dem Bahnsteig angeholt. Merci Margret. Seit dem Aufstehen sind über 30 Stunden vergangen und wir sind froh zu Hause zu sein. Wir werden von unseren Nachbarn und von unserem Kater Dino herzlich begrüsst. Jetzt nur noch duschen und schlafen gehen, den Morgen beginnt die Arbeitswelt wieder. Das ist gut so, den da kommt man auf andere Gedanken und der Jetlag hat man auch schneller im Griff.

Rückblick: Es waren spannende, und sehr erholsame Ferien. Obwohl wir fast 1000km mehr gemacht haben als geplant. Wegen den schönen Wetter war es jeden Kilometer wert den wir gereist sind. Wir haben Grizzlis, Schwarzbären, Elche, Hirsche, Grauwale, Weisskopfadler, springende Lachse und und .... gesehen. Die vielen National- und Provincelparks, welche wir besucht haben, mit den vielen Wasserfällen, Seen, Bäche, Schluchten und farbigen Wälder, haben Eindrücke hinterlassen die tiefer sind als all die schönen Fotos. Für uns war es eine neue Erfahrung alleine zu Reisen, waren wir doch die letzten Jahre immer zu Dritt. Es gab dadurch natürlich nur zwei Meinungen, was es manchmal einfacher machte. Wir sind sicher nicht das letzte Mal in Kanada gewesen. Als ich heute aus der "Mine" nach Hause kam, war Mery am Computer und dabei, Flüge für 2009, für nach Kanada zu prüfen. Aber die Nachkalkulation von den vergangen Ferien ist noch nicht gemacht. Mal schauen was sich daraus ergibt.

Einen herzlichen Danke an unsere lieben Nachbarn, Fam. Leibundgut-Burri und Fam. Hutter-Witschi, die während unsere Abwesenheit zu unserem Heim geschaut haben und unser Raubtier, den Kater Dino, gefüttert und „gehätschelt“ haben. Merci Margret für die Taxidienste und das feine Willkommensbrot. All denjenigen die unseren Blog verfolgten haben, hoffen wir einen interessanten Einblick von unsere Reise gegeben zu haben. Alle die Kommentaren haben uns gefreut.

Liebe Grüsse

Mery und Budy

Dienstag, 23. September 2008

Cochrane, Jan`s Gastfamily, Calgary




Montag 21. 9 Wir holen Jan um 0930 bei seinem neuen Zuhause ab. Wir fahren nach Calgary in das Market Mall. Das ist hier so das grösste Shoppingcenter. Anschliessend gehen wir ins Towntown von Calgary. Die Stadt ist voll im Herbstlicht. Am Bowriver entlang hat es viele Birken die jetzt im goldenen Glanz erscheinen. Wir geniessen die Stadt, wenn ich jemals wo anders Leben möchte, ich würde nach Calgary ziehen. Die Stadt bietet alles, hat Charme, hat viele Parks und eine schöne Fussgängerzone. Es hat auch nicht diese Hektik wie anderswo. „I like Calgary“ In der Zwischenzeit scheint auch wieder die Sonne und es ist warm, in der Nacht hatte es geregnet und es wurde recht kühl. Nach dem Stadttrip fahren wir auf den Campingplatz zurück und zeigen Jan noch Fotos von unseren Ferien. Später fahren wir in die Innenstadt von Cochrane zum Steak essen. Anschliessend bringen wir Jan zu seinen Gasteltern. Wir trinken mit Ihnen zusammen noch ein Glas Wein und sprechen noch über dies und das. Um 21Uhr heisst es Abschiednehmen von den Holly und Mark und vor allen von Jan. Die Gewissheit, dass Jan eine tolle Gastfamilie hat macht es uns einwenig einfacher. Wir erhalten von Holly und Mark eine Einladung für die dritte Woche im April 2009 nach Corchane zu kommen. Wir können bei Ihnen wohnen und auch das Auto benutzen. Mal sehen wie es im Januar aussieht, die Verlockung ist gross. Zurück auf dem Campingplatz werden die Koffer gepackt. Wir treffen uns am Morgen zum Frühstück noch mit Fred Voser dem Chef von Sisec. Sisec ist die Organisation mit welcher Jan hier ist. http://www.sisec.ca/sisecselects Anschliessend ist noch ein Besuch bei der Rektorin der High School geplant, welche Jan besucht.

Liebe Grüsse
Sgin
Mery&Budy

Montag, 22. September 2008

Von Castlegar, via Grand Forks, Radium, Kootenay, Yoho nach Crochane



Freitag 19.9. Der RV Park war nicht so der Hammer die Strasse war ziemlich nahe und so war nicht viel mit ausschlafen. Nach dem Frühstück gab es Lagebesprechung und wir haben uns entschieden die 325km bis zum Kootanay Nationalpark zu fahren und dort im Dry Gulch PP zu übernachten. Die ersten 50 km führten uns über den Kootenay Pass mit 1775m der höchste dieser Strecke der Aufstieg zum Pass war eine 16km lange Strecke mit einer Höhendifferenz von 1120m. Die Steigungen waren bis zu 12% dies ist für einen Highway recht viel. Als wir auf dem Pass angekommen sind hätte man über dem Bodenblech vom Getriebe Spiegeleier braten können, so heiss war dies geworden. Der Abstieg zog sich über 35 km hin, aber am Ende haben die Bremsen gleichwohlordentlich gestunken. Wir durchquerten ein 10km breites südliches Tal bei Creston. Da hier das Klima sehr mild ist, wurden überall Fürchte angebaut und auch am Strassenrand angeboten. Es hat auch viel Framen hier und die waren gerade dabei die Gerste zu dreschen. Weiter ging es Richtung Cranbrook durch das Kootenay Vally und dem Kootenay River entlang. Wir machen beim Jim Smith Lake eine grösser Pause. Füttern die Enten und genossen das herrliche warme Herbstwetter mit sommerlichen Temperaturen. Nach einer halben Stunde brechen wir wieder auf, Richtung Cranbrook. Cranbrook ist die grösste Stadt im Umkreis von 300km, es ist das Handelkreuz zwischen Ost und West und zwischen Kanada in Norden und den USA im Süden. Weiter geht es nach Fort Steele. Dieser Ort war Ende des 1800 Jahrhundert eine erfolgreiche Handelstadt wegen den vielen Goldgräber und der Eisenbahnlinie die von hier nach Norden führte. Nach der Jahrhundertwende wurde eine neue Eisbahnstrecke gebaut und der neue Knotenpunkt wurde Cranbrook. Fort Steele verlor an Bedeutung und verwahrloste. Ab 1960 wurden die alten Gebäude wieder restauriert und es wurde eine Fort Steele Heritage daraus errichtet. Das ist so eine Art Ballenberg. In der Hochsaison wird dort noch das Leben von 1898 zelebriert und man kann live mit dabei sein. Jetzt in der Nachsaison ist die Heritage zwar noch offen aber viele Gewerbebetriebe sind geschlossen.
Wir fahren weiter die letzte 70km Richtung Radium Hot Spring, dem Eingangspunkt zum Kootenay National Park. Dass es langsam Herbst wird, sehen wir an den gelb leuchtenden Birken und Pappeln die immer wieder zwischen den dunkelgrünen Tannen hervorstechen. Dazwischen glühen die Blueberry Sträucher dunkelrot vom Strassenrand. Auch wenn hier der Herbst nicht so eindrückliche Farben liefert wie im Osten von Kanada so geniessen wir die herrliche Fahrt durch die Täler. Schon vor Radium Hot Spring sehen wir auf der Strasse viele Autos aus den Fünfziger Jahren. Wir erfahren aus unserem Reiseführer, dass diese Wochenende ein Festival in Radium Hot Springs stattfindet mit Oldtimer Auto. Wir reservieren uns auf dem Campground einen Platz und besuchen im Eingangsbereich des Kootenay NP noch Sehenswürdigkeiten. Dabei auch die heissen Quellen die zu einem Bad führen. Daher kommt auch der Name der Ortschaft Radium Hot Springs. Kurz vor Sonnenuntergang, das ist hier schon um 1900Uhr, gehen wir zum Campingplatz zurück. Wir machen unser obligates Feuerchen und grillen ein feines Stück vom Rind. Dazu gibt es Reste von gestern und Salat.


Samstag 20.9 Nach der Abreise vom Campingplatz besuchen wir in Radium Hot Springs das Oldtimer Car Treffen. Von ganz Westkanada und z. T. der USA sind alte Auto zu bestaunen. Die Autos werden auf dem Bighorn Medows Golf Park ausgestellt. Die Oldtimer werden auf das Green vom Golfplatz parkiert. Es sind einige Hundert Autos die ältesten sind Ford T Modelle aus den 20iger Jahren. Mir dagegen gefallen die Auto aus den 50iger Jahren, als Al Capone New Yorks Strassen kontrollierte, am besten. Der Renner aber ist ein 69iger Chevy Camaro SS mit 620 PS. Gegen Mittag fahren wir weiter durch den Kootenay NP und besuchen noch einige Sehenswürdigkeiten des Parks. Ganz interessant sind die Paint Pools und den Marple Canyon. Die Paint Pool sind farbige Wasserteiche welchen von mineralischen Erzquellen stammen. Die Indianer haben hier ihre Farbe gewonnen um die Kriegsbemalung zu machen.

Bei dem Marple Canyon verschwindet der Marple Creek in einen bis 65m tiefen und zum Teil nur 2m breiten Canyon. Dir Wanderung dem Canyon entlang für durch ein Gebiet welches 2003 durch einen Waldbrand zerstört wurde. Bei diesem grossen Waldbrand wurden innert 40 Tagen 170 qkm Waldfläche ein Raub der Flammen, das sind 12% vom ganzen Park. Es ist auch heute wieder wolkenlos und recht warm mit 26 Grad.
Weiter geht die Fahrt aus dem Kootenay NP in den angrenzenden Banff NP und von dort fahren wir noch in den Yoho NP. Wir besuchen dort den auf 1343 m.ü.M gelegenen „Emerald Lake“ und die „Natural Bridge“ Hier hat sich der Fluss über Jahrhunderte durch die Felsen gefressen bis eine natürliche Brücke aus Felsen entstanden ist. Es ist unterdessen 17Uhr und wir fahren zum „Kicking Horse“ Campingplatz. Es ist ein schön gelegener Campingplatz, aber mit über 36 CND doch recht teuer und zudem muss man sich noch selber registrieren. Heute gibt es Trutensteak vom Grill mit Kartoffeln und Rüebli. Zum trinken gönnen wir uns einen „Ernest&Julio Gallo“ das ist ein sehr erfrischender Rose aus Kalifornien.

Sonntag 21.9 Unsere Nachtruhe war nicht von langer Dauer, man hörte die schweren Dieselloks von den Güterzügen sehr gut welche sich durch die zwei Kehrtunnel des Yoho NP zwängten. Es hallte im ganzen Tal. Als wir uns an Güterzüge gewöhnt hatten, bekamen wir wieder einmal Besuch von einer Maus. Gottlob hatten wir uns Fallen noch. Wir stellen die Lebendfalle welche die Mäuse rein können aber nicht mehr raus. Als Köder benutzten wir Cornflakes. Es dauerte nicht lange und schon war die Maus gefangen. Mery stelle die Falle vor das Auto und es war ruhig. 15 Minuten später wieder das gleiche Geräusch. Ich ging raus und musste feststellen, dass sich der Ruhestörer befreit hatte und schon wieder zu Besuch war. Wir hatten ja noch unsere „Tätschfallen“ Ich richtete eine solche Falle, mit Cornflakes als Köder und wir legten uns wieder schlafen. Kaum 10 Minuten später hörten wir den Störenfried ankommen und er machte sich an den Cornflakes zu schaffen. TÄTSCH! Und die Maus war mit Kopf eingeklemmt. Tür auf und Maus raus. Endlich Ruhe, dachten wir, kaum war das Licht gelöscht, es war unterdessen 02Uhr30, war wieder ein Nager im Schrank. OK Tätschfalle richten mit Cornflakes, Licht löschen und warten. Es dauerte nicht lange da machte es schon wieder TÄTSCH!. Diesmal ein Volltreffer, Genickbruch. Türe auf Maus raus. So konnte es ja nicht weitergehen, wir wollen ja nicht alle Mäuse von einem Campingplatz mit einer Grösse von 15ha erlegen. Was tun. Draussen Cornflakes streuen, die Tätschfalle nochmals richten. Sollte nochmals eine Maus in die Tätschfalle gehen, so lassen wir diese liegen als Abschreckung. Scheinbar hatte es gewirkt, den es kam keine dritte Maus mehr zu Besuch. Am Morgen waren weder von den Cornflakes noch von den zwei toten Mäuse was zu sehen. Dafür hat das Wetter umgestellt, der Himmel war verhangen und es gab ab und zu Nieselregen. Wir besuchten den spektakulären Takakkaw Fall. Dieser Wasserfall ist 381m hoch und gehörten zu den höchsten in Nordamerika. Man kann bis einige Meter an den Wasserfall heran gehen, was sehr eindrücklich ist. Wir fahren zurück Richtung Banff NP und Calgary. Bei den „Spirals Tunnels“ machen wir einen Zwischenhalt. Diese zwei Eisenbahn Kehrtunnel wurden 1908 gebaut um eine Höhendifferenz von 425m zu überbrücken. Zuvor war die Steigung auf einer Länge von 7.8 km 4,5% was immer wieder zu Problemen führte. Mit den zwei Kehrtunnel wurde die Strecke 16.5 km lang und hatte nur noch eine Steigung von 2,2%. In 20 Monaten hatten tausende von Arbeiter unter Beihilfe von 765 Tonnen Dynamit diese Tunnel gebaut. Der Stundenlohn war 2.25CND und die Wochenarbeitszeit betrug 60 Stunden. Die Vorlage für die Tunnel kamen aus der Schweiz. Das Wetter hatte sich in der Zwischenzeit nicht wesentlich gebessert so das wir mehr oder weniger auf den direkten Weg auf den „Bow Riveredge“ RV Park & Campground in Cochrane fuhren. Wir nahmen Kontakt mit Jan auf, damit wir Ihn und seine Gasteltern besuchen konnten. Holly und Mark Davidson sind die Gasteltern, haben selber 3 Kinder, zwei Mädchen (zwei und vier Jahre) und einen siebenjährigen Knaben. Wir wurden ganz herzlich begrüsst und sind zum Nachtessen eingeladen. Es gibt chinesische Küche welche sehr gut schmeckt. Jan zeigt uns sein neues Zuhause, er bewohnt das UG mit zwei Zimmer und dem Bad alleine. Er fühlt sich sehr wohl bei seinen Gasteltern. Mark, er ist Schulleiter in einer Schule in Calgary, geniesst es mit Jan zu scherzen. Wir bleiben bis kurz vor 19Uhr dort und kehren wieder zu unserem Camper zurück. Wir werden morgen noch mehr Zeit zusammen verbringen da Jan Schul- und Trainingsfrei hat. Wir machen uns daran, unser Kleider für die Heimreise zu sortieren. In 48 Stunden sind wir schon Flugzeug Richtung London. Leider!

Liebe Grüsse
Sgin
Mery&Budy

Freitag, 19. September 2008

Von Victoria, via Vancouver, Princeton, Grand Forks nach Castlegar




Montag 15. 9
Wir lassen uns genügend Zeit für das Aufstehen und das Frühstücken.
Nach dem „Dumpen“ fahren wir auf dem Highway 1 bis zu Meile „Zero“ in die Innenstadt von Victoria und stellen den Van ab. Zu Fuss erkunden wir die Stadt rund um den „Inneren Harbor“ und das „China Twondown“ Dieser Stadtteil besteht aus viel alten Gebäuden welche sehr gut unterhalten sind und schön gepflegt werden. Es hat viele Läden und Restaurants. Wir flanieren kreuz und quer durch die Altstadt, machen halt in machen Geschäften oder schiessen Fotos. Zuletzt sind wir beim Hafen, hier werden viele Touren ob mit Boot oder mit Wasserflugzeug angeboten. Es ist schon spektakulär wenn ein zweimotoriges Wasserflugzeug aus dem „Inneren Harbor“ startet, der links und rechts von hohen Hotel gesäumt ist. Victoria ist eine sehr schöne und interessante Stadt, die jederzeit einen Besuch wert ist. Was uns hier im besondern aber auch schon anderswo aufgefallen ist, ist dass viel Leute mit kleinen Thermoskannen herumgehen in welchen Sie meist Kaffee dabei haben. Immer wieder zwischendurch wird der kleine Krug geöffnet und einen Schluck genommen. Die Leute hier müssen die Spitzenreiter im Kaffee trinken sein. Nach unsere Tour durch Victoria entschliessen wir uns heute noch die 3Uhr Fähre von Swartz Bay nach Tsawwassen zu nehmen.
Alles klappt bestens und wir sind nach nur einer kurzen Wartezeit auf der Fähre. Die Fahrt von Swartz Bay nach Tsawwassen führt zwischen vielen kleinen Inseln hindurch was ein spezielles Erlebnis ist, zwischendurch kommen die Inseln links und rechts sehr nahe. Nach
1.½ Stunden sind wir schon in Tsawwassen angekommen. Wir entschliessen uns auf einen Campingplatz einwenig ausserhalb von Vancouver zu übernachten. Nach ca. 1 Stunden vergeblicher suchen und geben wir auf und entschliessen uns zur anderen Variante. Wir fahren auf den Highway 1 und nehmen die erste Abfahrt welche das Campingzeichen hat und fahren dort hin. So gemacht und schon kurze Zeit später haben wir den Tynehead RV Park gefunden und wir installieren uns für die Nacht. Das mit dem Campingplatz suchen hat einwenig an den Nerven gezogen. Wir hatten bisher unsere Zeile immer erreicht. Zum Z,Nacht gibt es Rindssteak mit Salat und gekochten Rüebli mit Zwiebeln.

Dienstag 16. 9 Heute sind wir früher dran, das liegt dran, dass es hier nicht ganze so still ist wie in den Parks draussen. Kurz nach neuen ziehen wir los Richtung Vanvouver, wir wollen zuerst den Stanley Park besuchen. Dazu müssen wir quer durch die 2.2 Mio. Stadt fahren. Es ist sehr viel Verkehr und so müssen wir höllisch aufpassen immer die richtige Strasse zu nehmen. Quer durch die Stadt heisst hier fast 2 Stunden Fahrt und über 60km. Gegen Mittag sind wir im Stanleypark. Dieser Parkt ist eine Art Halbinsel von einer Grösse von ca. 150ha. Man kann den Park mit dem Auto, Bus, Pferdefuhrwerk, Velo Inlineskates oder zu Fuss erkunden. Der Park bietet eine grossartige Aussicht auf die imposante Skyline der grössten Stadt Kanadas. Am äusseren Ende des Parks bei der „ 9 O,Glock Gun“ sieht man auf den wohl grössten Hafen an der Westküste. Zwischen grossen Tankern und Container-schiffen starten fortlaufen Wasserflugzeuge die die nördlichen Ortschaft versorgen. Es gibt einen richtigen Terminal für die Wasserflugzeuge. Wir fahren ein Stück weit mit dem Auto und steigen immer wieder aus machen kurze Wanderungen und fahren dann weiter bis wir den Park nach fast 4 Stunden erkundet haben. Anschliessend fahren wir ins Towndown und besuchen das Pacific Center Mall, das ist eines der grösseren Shoppingcenter in Vancouver. Das Center erstreckt sich zusammenhängend über 3 Strassen sowohl über- wie unterirdisch. Wir lassen uns durch das Center treiben und gehen nach etwas mehr als einer Stunde wieder raus. Wir haben noch etwa 80km bis zu unserem Tagesziel, den Cultus Lake PP, zurückzulegen. Das meiste geht über den Highway 1 wo aber viel Verkehr ist. Gut sind wir zwei Personen im Auto so können wir die dritte linke Spur nehmen wo weniger Verkehr ist. Diese Spur ist nur für Auto mit mehr als zwei Personen an Bord, sowie Busse und Motorräder bestimmt. Alle Autos mit nur einer Person an Bord müssen die zwei inneren Spuren nehmen welche nur langsam vorankommen.
Kurz nach 18Uhr erreichen wir den Campingplatz am Cultus Lake. Es ist ein wunderbarer Platz direkt am See. Es ist auch noch sehr warm, wir machen Feuer damit wir unsere „Sirlion Round Steak“ grillen können, dazu werden Teigwaren mit Borocceli serviert. „En Guete“





Mittwoch 17.9 Wir fahren wir noch zum Cultus Lake, geniessen den Ausblick und füttern noch ein paar Fische. Heute ist der erste Tag nach 12 Tagen wolkenlosen Himmel, wo es einige Schleierwolken hat. Ber es ist immer noch sehr warm. Unsere Reise geht weiter Richtung Hope. Nördlich von Hope gibt es den Coquihalla Canyon PP den wir nach kurzer Suche auch finden. Hier kann man auf verschiedenen Trails eine alte Bahnstrecke besichtigen welche zwischen 1913 und 1916 gebaut wurde. Es wurde das Wunder von Mc Culloch genannt. Dieser Ingenieur hat es fertig gebracht durch diese engen Schluchten eine Eisenbahn zu bauen welche über den Coquihalla Summit führt, der über 1200 m.ü.M liegt. Die Kosten pro Meile waren 135000.00 CND wobei die letzte Meile vor dem Summit 300000.00 CND kostete. Der Fussweg ist das ehemalige Bahntrasse und nach einer kurzen Wanderung erreicht man 5 Tunnels die durch den spektakulären Coquihalla Canyon führen. Der Ingenieur Mc Culloch war ein grosses Fan von William Shakespeare (1564-1616) und so hatte er alle Camps nach grossen Stücken von Ihm benannt. Bei diesen Tunnels war z. B. das Camp mit dem Namen Othello, weitere gab es mit den Namen Romeo, Julia, Hamlet ect.. Nach 46 Jahren wurde die Bahn still gelegt, da immer wieder grosse Felsbrocken die Strecke zerstörten. Heute kann man einen grossen Teil zu Fuss oder per Velo über als alte Bahntrasse besichtigen. Weiter fahren wir durch den Manning PP auf dem Highway 3. Kurz nach Hope kann man einen grossen Felssturz besichtigen. Hier waren, am frühen Morgen des 9. Januars 1965, innert Minuten 46 Millionen qm Fels ins Tal gestürzt und hatte die alte Strasse sowie einen See mit 70m Geröll überdeckt. Beim Manning PP Resort machen wir eine kurze Rest und unternehmen zwei drei kleine Spaziergänge. Hier haben sich die Birken schon gelb gefärbt und die Ahornbüsche sind ganz rot. Ein schönes Bild im Kontrast mit den grünen Tannen. Weiter geht es über zwei Pässe der eine ist ca. 1300 und der andere 1400 Meter hoch. Da wir fast von der Meereshöhe kommen geht es ziemlich den Berg hoch und Park sehen wir einen Grizzlibären am Flussufer stehen. Ich steige voll in die Bremse, Warnblinker rein und raus aus dem Auto, es reicht noch gerade um ein Foto zu schiessen und schon ist er weg. Kaum auf dem schönen, direkt am Fluss gelegenen, Campground angekommen wird gekocht. Schinkensteak vom Grill mit Fenchel, Teigwaren und Salat.
Heute war wieder ein Tag wo wir verschiede Vegetationszonen durchfahren haben. Am Morgen noch das von der Westküste geprägte Land, dann die Fahrt durch das Fraser River Valley welches dicht bevölkert ist mit Farmen, später die Fahrt durch den stark bewaldeten Manning PP und von durch das Sunshine Valley das wiederum karg ist und auch wenig bewohnt, bis hier zu Stemwinder PP kurz nach Princeton.



Donnerstag 18.9. Ja langsam kommt das Ende der Ferien, in einer Woche bin ich schon wieder in Mine. Aber bleiben wir noch ein wenig hier. Wir fahren auf dem Highway 3 weiter Richtung Osten alles der U.S Grenze entlang. Es geht stetig hoch und runter der höchste Pass heute ist der Bonanza Pass mit 1575 m.ü.M. Zuerst geht die Reise durch das Similkam Valley, bis Osoyoos. Das ist ein sehr fruchtbares Tal, überall an den Strassen werden an Ständen Früchte angeboten. Die Stadt Osoyoos liegt am gleichnamigen Lake und hat einen sehr spanischen Einschlag. Viele Häuser sind im spanischen Style gebaut und an der Seepromenade wähnt man sich einwenig in Südspanien. Das Klima ist auch sehr südlich, es geht ein leichter aber warmer Wind. Weiter geht es durch das Kettle Valley alles dem gleichnamigen Fluss entlang bis nach Midway. Hier sind wir ganz an der U.S Grenze und der Fluss zweigt ab in die USA. Midway hat eine riesige ab stillgelegte Kohlengrube, es ist eine Ortschaft welche die Blütezeit längst hinter sich hat. Das Ortbild sieht auch dementsprechend aus. Die Weiterfahrt bis nach Grand Forks ( 85km) führt uns durch ein karges Tal die Hänge links und rechts sind nur wenig bewaldet und das Gras ist dürr. Nur ab und zu ist es im Tal grünen, entweder weil ein Golfplatz da ist oder ein Farmer sein Land bewässert. In diesem Teil der Reise kommen wir durch kleine Ortschaften wie Grennswood, hier wäre man nicht überrascht wenn Winnetou oder Old Shatterhand um die Ecke geritten käme, die Häuserblock sehen immer noch so aus. Aber anstatt den Pferden stehen heute ein Dodge Ram Pick-up vor dem Haus und aus dem Saloon wurde ein Pub gemacht. In Grand Forks füllen wir die Tanks und den Kühlschrank. Grand Forks war während Gold Rush Zeit ab 1896 ein wichtiger Handelspunkt zwischen den USA im Süden und den kanadischen Gebieten im Norden. Wir machen kurz nach Grand Forks am Christina Lake eine Pause und stärken uns für die letzten 80 km zum Tagesziel in Castlegar. Hier hat sich die Vegetation geändert. Wir fahren über den Bonanza Pass, die Strasse führt durch stark bewaldetes Gebiet bis nach Castlegar. Hier ergattern wir noch einen der letzten Plätze auf einem RV Park wo wir wieder einmal duschen können und auch W-lan haben um mit der Welt draussen in Kontakt zu treten. Die Tochter von einem befreundeten Ehepaar ist hier seit einem Monat in der Schule. Wir holen Sie bei ihrer Gastfamilie ab und gehen zusammen ins „Tim Houtter“ zum Kaffee trinken. Sie möchte hier nicht nur englisch lernen sondern sie will hier Eishockey spielen, den in der Schweiz spielt sie im Frauenteam von Bern96. Kurz nach neuen geht es wieder zurück, sie geht zum Training und wir zum RV Park. Es war heute eine lange Strecke 294 km mit vielen Kurven und etlichen Passfahrten. Aber wir haben die Landschaft sehr genossen.

Liebe Grüsse
Sgin Mery & Budy

Montag, 15. September 2008

Von Tofino via Ucluelet, Nanaimo, Port Renfrew nach Victoria





Freitag 12.9 Nach dem Frühstück haben wir unseren Bolg noch weiter aktualisiert. Dann haben wir uns kurz über die Wettersituation orientiert und entschlossen an den südlichsten Strände von Kanada zu fahren. Diese Strände liegen am Highway 14 südwestlich von Victoria. Unterwegs wird der Kühlschrank und der Benzintank gefüllt, damit wir für drei Tage wieder autark sind. Wir steuern den „French Beach PP“ an wo es auch einen Campground gibt. Dieser Park liegt ca. 40km von Victoria entfernt. Es ist schöner Campground in einem Waldstück direkt an der Pacificküste. Der Stand ist vorwiegend mit Kies bedeckt und weiter westlich hat es grosse ausgewaschene Steinplatten welche zum Besuch einladen. In den ausgewaschenen Höhlen der Steinplatten tummeln sich allerlei kleine Meeresbewohner. Von diesem Platz aus sieht man das Festland der USA. Es hat Dunst so, dass man nur die Bergspitzen des Olympic NP“ sieht, welcher wir vor ca. 12 Jahren auf einem USA Trip besucht haben. Diese Küste hier ist sehr bekannt um Wale zu beobachten, der Parkranger hat uns erzählt, dass die vorige Woche zwei Orkawale besichtigt werden konnte und heute sah man in PP der weiter oben liegt Grauwale. Wir werden sicher morgen zu diesem PP fahren und unser Glück bei der Walbeobachtung versuchen. Zum Z,Nacht gibt es zwei Scheinfilet vom Grill mit Chinakohl-Apfelsalat und Brocceli. Manche fragen sich warum immer Brocceli als Gemüse und nichts anders. Es gibt schon andere Gemüse in den Foodstores aber es gibt drei Gründe für Brocceli: 1. Brocceli ist gesund, 2. Wir beide haben Brocceli gern, 3. Brocceli ist einfach in der Zubereitung. Zum trinken gibt es einen kühlen Rose „Proprietor`s Reserve Selection“ von Peller. Es war ein wahres Festessen. Zur Verdauung machen wir einen Sonnenuntergang Spaziergang dem Strand entlang und versuchen die fast kitschige Stimmung mit dem Fotoapparat festzuhalten.

Samstag 13.9. Unser 17. Hochzeittag, ich überrasche meine Angetraute mit echten Lindor Kugel (swiss made) beim Frühstück. Danach gehen wir noch einmal zu den ausgewaschenen Felsen. Das Meer ist jetzt weiter zurück gegangen. Viele Aushöhlungen sehen jetzt aus wie kleine Aquarium, es sind auch kleine Krebse, Fische und Seeanemonen in im diesen natürlichen Aquarien. Wir verweilen noch einen gewisse Zeit auf den Felsen und gehen dann zur Campsite zurück. Wir entschliessen uns an den China Beach zu fahren wo gestern Grauwale zu sehen waren. Der China Beach liegt etwa 15km weiter westlich. Vom Parkplatz führt ein ca. 1km langer Weg durch den dichten Wald zu dem Beach. Kaum sind wir angekommen sehen wir in weitere Ferne schon einen Grauwal der eine Fontäne steigen lässt. Wir gehen ca. 2km dem Strand weiter östlich entlang und legen uns auf die lauer um Grauwale zu besichtigen. Tatsächlich zeigen sich immer zwei Wale in gewissen Abständen in einer Entfernung von ca. 500m vom Strand. Es ist ungemein schwierig einen Wal aufzunehmen, da sie nur eine kurze Zeit auftauchen. Es gelingt uns mit der nötigen Geduld doch die eine oder andere Aufnahmen zu machen. Ich komme mir vor wie ein Paparazzi der stundenlang auf der lauert liegt um von Paris Hilton ein Foto zu scheissen. Immer den im Anschlag Fotoapparat und darauf bedacht sofort ein Foto zu schiessen wenn das gewünschte Objekt auftaucht. Der dem erfolgreichen „Wahle watching“ fahren wir noch die letzten 30km dieser am südlichsten gelegen Strasse von Kanada nach Port Renfrew. Diese Dorf liegt wirklich am „Arsch der Welt“ hier ist nicht nur die Strasse zu Ende, nein hier ist auch die Welt zu Ende so kommt mir das so vor. Wenn ich mich jemals verstecken müsste, hier wäre der geeignete Ort. Es hat einen alten Hafen, dazu zwei Pub,s mit Hotel. Das Pub „Port Renfrew“ sieht aber wirklich gut aus und ist als eine Art Westernsalon gestaltet, Das Zweite ist eine Nachbildung von einem Leuchtturm, dieses Pub ist aber noch nicht geöffnet. Ein grosser schwarzer Helikopter bringt noch ein schlecht zu bestimmendes Teil, wir vermuten, dass es eine alte Spitze von einem Leuchtturm sein könnte, herbei. Wir wenden unseren Van und fahren die 40km zurück zu unserem Campingplatz. Auch die Strasse ist eine Zumutung, zum Teil sind 20km/h noch zu schnell damit das Geschirr im Camper ganz bleibt, dermassen gross sind die Schlaglöcher. Zurück auf dem Campingplatz gehen wir vor dem Sonnenuntergang an den Strand um uns zu installieren damit wir das perfekte Foto vom Sonnenuntergang machen können. Da gelingt uns auch, es ist ein sehr intensiver und farbenprächtiger Sonnenuntergang. Wir kehren zur Campsite zurück, machen Feuer und bereiten das Nachtessen vor. Wir zaubern aus einer 1 Stern Küche ein 3 Stern Nachtessen und geniessen dieses mit einer erfrischenden, kühlen Flasche Rose. Es war ein schöner uns intensiver Tag gewesen.


Sonntag 14.9 Wir schlafen bis 0900, hier in den Wälder vom „French Beach PP“ ist es lange ruhig, Es ist schon fast langweilig, wieder keine Wolken am Himmel. Wir entschliessen heute nach Victoria zu fahren und am Stadtrand ein RV Park zu suchen. Der von uns ausgesuchte Park finden wir nicht auf Anhieb und als wir telefonisch nachfragen erfahren wir, dass der Park voll ist. Wir fahren auf gut Glück den Highway 1 Richtung Norden und finden ziemlich schnell einen anderen RV Park. Für 38.00 CND haben wir einen schönen Platz mit allem Komfort gefunden. (Wireless Internet, schöne Restrooms ect…) Als erstes gehen wir duschen, so nach drei Tagen in den Wälder ist das ein herrliches Gefühl unter eine warme Dusche zu stehen. Da es erst früher Nachmittag ist entschliessen wir uns noch Kleider zu waschen. Anschliessend fahren wir noch zu „The Butchart Gardens“ und geniessen bis zur Dämmerung die wunderbaren Gärten mit all ihren verschiedenen Blumen und Bäumen. Wenn man in Victoria ist muss man diesen Garten besucht haben. Es ist schon finster als wir zurück sind. Da wir eine schnelle W-Lan Verbindung haben schauen wir auch schnell in die Schweiz um zu sehen was dort los ist und was das Wetter macht. (Regen und kalt) Wir erfreuen uns seit 9 Tagen an einem wolkenlosen Himmel und heute ist das Thermometer in Victoria bis auf 25 Grad gestiegen.

Freitag, 12. September 2008

Danke

Hallo zäme
Wir sind jetzt seit 11 Tagten in der kanadischen Wildnis unterwegs. Wir hatten bisher fast nur schönes Wetter und es ist alles gut gegangen. (Holz alänge) Wir möchten uns bei allen Blog Leser herzlich bedanken, für alle die lieben Kommentaren. Das bestrebt uns natürlich weiterhin euch einen Einbilck in unsere Reise zu gewähren.

Liebi Gruess
Sign, Mery und Budy

Von Well Gray,Whistler,Horsesohe Bay, Nanaimo (Vancouver Island) bis Tofino






Sonntag 7.9. Wir haben gut geschlafen, um 0830 ist Tagwach, nach Frühstück, duschen, rasieren und Batterien laden machen wir noch einen Eintrag in unseren Blog. Wir fahren weiter Richtung Whistler unser Tagesziel ist der Naim Falls PP kurz nach Pemberton dort hat es auch einen primitiv Campground. Was heisst eigentlich primitiv Campground? Das ist ein Campingplatz wo es kein fliessendes Wasser hat, die Toiletten sind „Plumsklo“ die Campgrond haben keine permanente Aufsicht und in der Regel muss man sich selber registrieren. Am Abend kommt meist ein Ranger vorbei um die Registration zu überprüfen. Die meisten dieser PP Campgronds liegen an einem See, Fluss oder sonst einer schönen Stelle. Die Fahrt Richtung Pemberton führt zuerst durch das Marble Canyon Valley ein karges Tal, nur ab und zu gibt es grünes Flecken welche durch die Farmer bewässert werden. Nach Lillooet geht die 99 Sout ab welche wir fahren. Die nächsten 80km führen uns durch ein enges grünes Tal. Die Strasse ist zum Teil sehr schlecht, es geht sehr steil hoch und dann wieder steil nach unten, am Ende des Tales sind die Bremsen von unserem Van an die Grenzen angelangt. Zwischendurch machen wir eine Rast bewundern die schönes blauen Seen und die herrliche Bergwelt. Speziell gut hat uns der Joffre Lake PP gefallen, es ist ein Bergsee welcher nicht mal auf der Karte ist aber in einer herrlichen Bergwelt liegt. Es ist unterdessen auch sehr warm geworden, es herrschen sommerliche Temperaturen. Wir verstauen die langarm Shirts und ziehen und Shorts an. Kurz vor Pemberton fahren wir durch ein Indianerreservat. Die Ortschaft, Mount Currie, in welcher die Indianer leben, bietet nichts, ich denke die bekommen vom Staat einfach eine Lebensrente zum leben. Kurz nach 1700 treffen wir beim Naim Falls PP ein. Es hat schon sehr viele Camper da, ist ja auch nicht

verwunderlich wenn man sieht wie schön dieser Campingplatz gelegen ist. Ausser dem Rauschen des Wasserfalls ist es absolut ruhig.
Wir richten uns für die Nacht ein und entfachen ein Feuer damit wir unser 500gr Sirlion Round Tip Steak über einer herrlichen Glut grillen können. Dazu gibt es Reis, Salat und einen herrlichen erfrischenden Rose aus dem Nappa Valley. (White Zinfndel)

Montag 8.9. Um 0400 wurden wir durch komische Raschelgeräusche geweckt wir wussten zuerst nicht ob diese von draussen kommen oder von drinnen. Nach längerem hinhören waren wir uns einig, dass irgend ein Tier in unserem Vorratsschrank ist. Mery hat den Schrank geöffnet und alle Lebensmittel heraus genommen, jedoch ohne Erfolg, scheinbar hat sich das Tier wieder verzogen. Wir legten uns wieder schlafen, es vergingen nur einige Minuten und da war der Störenfried wieder. Irgendwo musste das Unwesen in den Zwischen-boden vom Auto gelangen. Wir hatten im Schrank unter den Lebensmittel ein Loch entdeckt. Dieses haben wir den verstopft und somit ist wieder Ruhe eingekehrt. Wegen diesen Zwischenfall liessen wir es am morgen langsam angehen, wir haben bis 0945 geschlafen. Nach dem Frühstück haben wir mit einer 1 stündigen Wanderung noch der Nairn Wasserfall besucht. Anschliessend sind wir nach Whistler gefahren, haben unsern Van abgestellt und sind zu Fuss durch Whistler gezogen. Wir sind immer wieder fasziniert von solchen Touristenorten. Fast alle Gebäude sind aus Holz gebaut und in einem Landhausstil. Das Zentrum von Whistler ist absolut verkehrsfrei, sogar die Fahrräder müssen geschoben werden. Da jetzt Zwischensaison ist, herrscht Ausverkauf bis zu 60% Rabatt. Wir durchstreifen unzählige Boutiquen, trotz den Rabatten sind hier die Kleider und Schuhe immer noch recht teuer da nur die besten Marken angeboten werden. Die Olympia 2010 in Vancouver ist überall schon präsent, unzählige Kleider werden schon mit diesem Logo angeboten da Whistler ein Grossteil der Skiwettbewerbe bekommt. Wir können den Angeboten doch nicht standhalten, Mery kauft sich eine schöne Whistler Jacke und Papa ein sportliches „Columbia“ Hemd. Auf dem Village Square Place machen wir eine Pause, geniessen das herrlich warme Wetter und beobachten die Touristen. Mountainbiking Downhill ist hier der absolute Sommerhit, es hat auch unzählige Vermieter solcher Spezialbikes. Nach diesem Abstecher geht es weiter zum Brandywine Falls PP. Hier kann ein 70m hoher Wasserfall auf einer kurzen Wanderung betrachtet werden. Nach der Rückkehr zum Van entschliessen wir uns beim Alice Lake PP zu übernachten und erst morgen nach Horseshoe zu fahren und dort die Fähre nach Vancouver Island zu nehmen.

Dienstag 9.9 Das verdammte Mistvieh von einer Maus ist immer noch im Zwischenboden, es versucht verzweifelt an die Essenwaren zu kommen. Das gelingt dem Störenfried nicht aber dafür macht er Lärm, so, dass es uns z.Teil den Schlaf nimmt. Um 0900 ist Tagwach, nach den Frühstück gehen wir noch zum Alice Lake und dann düsen wir ab Richtung Horseshoe Bay. In Sqamish gegen wir in einen Supermarkt, in der Pharamcy Abteilung erkundige ich mich nach Gift um Mäuse zu killen. Die ältere Dame schaut mich erschrocken an und gibt mir zu verstehen, dass sie mir nicht weiterhelfen kann. Neben dem Supermarkt hat es noch ein Post Office, ich entschliesse mich noch Briefmarken zu kaufen um den Liebenden in der Schweiz eine Karte zu senden. Nach dem Briefmarkendeal packe ich die Gelegenheit und ich frage die Postangestellt wo ich Mäusegift oder Mäusefallen erhalten. Sie lacht und gibt mir die Anschrift von einem Store unweit von hier wo wir dann tatsächlich die gewünschten Mäusevernichtungsutensilien bekommen. Da alles Gift erst innert 1-2 Wochen wirkt, kaufen wir uns zwei Schnappfallen und eine Falle wo die Mäuse nur reinkommen aber nicht wieder raus. Mal sehen was es bringt. Unterwegs beim Shannon Falls PP machen wir einen Stopp und besichtigen die dritthöchsten Wasserfälle von BC. Wir fahren weiter Richtung Vancouver, die Strasse von Whistler bis nach Vancouver ist eine einzige Baustelle. Die zweispurige Strasse wird für die Olympicgames von Vancouver 2010 zu einem vierspurigen Highway ausgebaut. Immer wieder müssen wir anhalten. So kommen wir nur langsam vorwärts. Als wir Horseshoe Bay erreichen fährt gerade ein Fähre weg. Wir müssen uns 1 Stunde gedulden bis wir verladen können Richtung Vancouver Island. Nach einer Überfahrt, bei herrlichem Sommerwetter, welche 1.3/4 Stunden gedauert hat sind wir in Nanaimo angekommen. Unterwegs zum Campingplatz kaufen wir noch die restlichen Lebensmittel ein. Wir sind ziemlich spät dran. Wir fahren bis zum Little Qualium Falls PP und suchen uns dort eine Campsite aus. Wir immer in diesen PP gibt es nur Selfregistration und „Plumsklos“ Erst um ca. 2000 Uhr gibt es Z,Nacht, Rindsplätzli, Teigwarensalat, Broccoli und „Gschwellti“ Um diese Zeit ist es bereits finster so, dass wir draussen mit der Stirnlampe essen müssen. Wir machen noch unsere Tagesendarbeiten, Bericht schreiben, Fotos auf Notebook laden. Ich lesen dann noch immer eine Stunde im Thriller „Das Bourne Ultimatum“ von Robert Ludlum. Mery hat zwischenzeitlich die Mousetrapp ausgelegt, bin gespannt was da abgeht.
Mittwoch 10.9 Die Nacht war ruhig, wir haben von der Maus nichts gehört und die Falle war auch leer. Vielleicht ist sie geflüchtet. Nach neuen Stunden Schlaf stehen wir auf und machen Frühstück. Danach nehmen wir die Fahrt nach Tofino (132km) in Angriff. Zwischendurch stoppen wir beim Cathedral Grove PP und betrachten auf einem kurzen Trail die grössten Bäume von Kanada, welche bis zu 800 Jahre alt sind. Weiter geht es nach Port Alberni. Hier wird nach eingekauft. Bis hierher war die Bergstrasse noch ganz OK aber kurz danach wird die Strasse enger und vor allem hat es viele Schlaglöcher. Zuweilen geht es auch ganz schön den Berg hoch und runter (18%) Die Strecke zieht sich hin. Endlich erreichen den Eingang vom „Pacific Rim NP“ der liegt 35 km von Tofino entfernt. Wir erkundigen uns im Visitor Center noch nach den Möglichkeiten um im NP zu übernachten, leider ist aber der Campground mit 198 Sites ausgebucht. Wir fahren weiter bis kurz vor Tolfino in finden dort einen privaten Campground der direkt am Beach liegt. Wir beziehen eine Campsite ohne Service für fast 39 CND, das ist zwar Abriss aber man hat sonst keine Möglichkeiten hier.Der Campground liegt zwar direkt am schönen Strand, aber daneben ist der Campground nicht gerade gepflegt, Vor allem die Restrooms sind mehr als nur schlecht gereingt. Wir besuchen noch die Ortschaft Tofino welche die am westlichensten gelegene Ortschaft ist welche mit dem Auto erreicht werden kann. Die Ortschaft besteht vorwiegend aus Giftshop, Lodges, Gallerys, Restaurants und anderen Läden die allerlei anbieten. Wir durchsteifen die Ortschaft und fahren dann wieder zum Campground zurück. Dort gehen wir an den wunderschönen Beach mit einem breiten Standstrand. Wäre das Wasser nicht nur 11 Grad man würde gerne baden gehen, da die Lufttemperatur über 20 Grad liegt. Wir haben sowieso Glück, oftmals ist hier die Küste mit Nebel und Wolken verhangen. Kurz vor Sonnenuntergang, das wäre um 2000, fahren wir noch zu dem Aussichtpunkt „Radar Hill“ hier war während dem kalten Krieg von 1958 Raderstationen aufgebaut worden, welche jetzt nicht mehr in Betrieb sind. Wir fahren noch weiter zu der Schooner Cove. Doch führt eine 1.2km langer Trail durch einen urwaldartigen Wald zum Beach hin. Die Sonne ist am untergehen und wir machen noch ein paar schönes Fotos vom farbigen Himmel wo bereits der Mond drinnen steht. Wir sind um ca. 2030 Uhr zurück. Heute gibt es ein „kaltes“ Z, Nacht. Resten von gestern dazu noch Salat und einen Rose aus dem Nappa Valley. Der Wein ist gut aber teuer, sowieso alles was alkoholisch ist, ist sehr teuer in Kanada.

Donnerstag 11.9. Mery macht schon um 0700 Tagwacht, ich bleibe lieber noch liegen als den schönen Morgenstrand zu betrachten. Aber kurze Zeit ist fertig lustig, der Chef ist vom Strand zurück und so muss ich den Schlafsack verlassen. Nach den Frühstück geht es dem Long Beach entlang nach Süden. Bei einer Parkplatz halten wir ab und gehen zum Strand. Long Beach heisst hier, 40km Sandstrand an einem Stück. Die Sonne scheint und es ist schön warm, wir machen einen 2 stündigen Spaziergang am Meer entlang, zwischen durch beobachten wir Wellenreiter oder solche die es werden möchten. Auf den Rückweg macht Mery noch etliche Fotos von dem vielen Schwemmholz das am Strand liegt. Ich gehe schon mal vorab und beobachte eine Gruppe von Kanadierinnen welche sich in die Neopren Anzüge zwängen um sich mit den Boards in den Pacific zu werfen. Da kommt plötzlich Mery daher und erzählt mir aufgeregt, dass sie soeben einen Schwarzbären beim Beerenfressen beobachtet und fotografiert habe. Ich gehe mit zurück an die Stelle wo der Bär war aber leider ist er unterdessen weiter gezogen. Mery hat aber ein paar gute Fotos gemacht. Da war ich seit Tagen an der Seite von meiner Frau und genau in dem Augenblick wo sie einen Schwarzbären sieht bin ich ein paar hundert Meter weiter und betrachte was ganz anderes! Schade! Wir fahren trotzdem weiter in die Indianerortschaft „Ucluelet“ was in der Indianersprache „Gute Hoffung, sicherer Hafen“ heisst. Wenn man dann die schroffe und felsige Küste sieht weiss man warum der Ort so heisst. Auf einem 3,5km Trail entlang der Küste können wir uns selber davon überzeugen. An diesen Küsten sind sehr viele Fischer und Seefahrer umgekommen. Diese Schicksale kann man entlang des Trail anhand der Inschriften bei den etlichen Gedenkbänken nachlesen. Ucluelet ist eine typische Indianerortschaft, viele Läden wo die Einheimischen ihre Waren anbieten, ein Hafen voller Schiffe und viele Lodges. Wir haben uns entschlossen die Westküste von Vancover Island wieder zu verlassen und zurück an die Ostküste zu fahren. Es steht uns wieder die abenteuerliche Fahrt, von 132km, quer über die Insel an. Es geht wieder über die holprige Strasse bergauf und bergab. Kurz vor der Hälfte und noch vor Port Alberni wollen wir die „Martin Mars Fire Base“ besuchen. Die Feuerstation liegt direkt am Sproate Lake. Hier ist während der Waldbrandsaison der weltweit grösste „Waterbomber“ Löschflugzeug stationiert. Diese Flugzeug kann innert Minuten 27000 Liter Wasser laden, während das Flugzeug über die Wasseroberfläche gleitet. Ein Bergsee eignet sich am besten für diese Vorhaben da kein Wind und Wellen den Füllvorgang negativ beeinflussen. Die „Firebase“ ist leider für Besucher geschlossen, da die Saison schon vorbei ist. Durch den Gitterzaun können wir nach paar ein Fotos von dem „kleine Bruder“ machen der nur halb so viel Ladevolumen hat. Wir fahren weiter nach Nanaimo zu unserm Tagesziel den „Living Forest Oceanside Campground“ Wir haben wieder einmal ein Campground gewählt welcher elektrische Anschlüsse und Warmwasserduschen hat. So nach drei Tagen auf den primitiv Campgrounds ist es schön wieder mal zu duschen und die Akkus von Notebook, Natel, und Fotoapparat aufzuladen. Es ist einer schöner Campground liegt er doch direkt an einem Meeresarm. Nach dem duschen haben wir Feuer gemacht und es gibt Trutensteak, Reis und Salat. Dazu gönnen wir uns einer herrlichen frischen Rose. Es war ein anstrengender Tag, wir sind viel zu Fuss unterwegs und hatten eine lange Fahrt, aber es war auch ein schöner Tag gewesen, herrlich warm, zeitweise sogar heiss so dass wir Sonnencreme benötigten. Es ist jetzt schon nach 2200 Uhr, Mery schreibt noch Postkarten und ich versuche über eine sehr langsame WIFI Internetverbindung unseren Bolg zu aktualisieren.

Sonntag, 7. September 2008

Wells Gray PP



Die letzten zwei Tage haben wir den Wells Gray PP besucht. Auf einer Flaeche von 10,000ha (vergleich zum Kt.Bern der ist etwa halb so gross) kann mit auf den unzaehligen Trail Wasserfaelle betrachten welche 3x so hoch sind wie der Niagara Fall, Stromschnellen bei welchen die Lachse zum laichen hochspringen, Baeren welche diese Lachse versuchen zu fangen, Seen und vile andere Wildtiere. Zum andern kann hier die Abgeschiedenheit genossen werden, das naechste Telefon ist 70 km beim Eingang zum Park entfernt und das naechsre mal wenn dein Handy ein Netz findet faehrt man nochmal 100km. Hier ist noch Natur pur ein Ort wo man sicher noch laenger verweilen moechte. Wie ziehen aber wieter anch Cache Creek. Die Fahrt dorthin ist sonderbar und sehr eindrucksvoll. Das Thompson Valley ist zuerst breit und fruchtbar mit dem maechtigen Thompson River, nach ca. 60km wir das Tal enger und ist vor ca. 5 Jahren durch einen Brand stark gepraegt worden. Diese Brandspur zieht sich ueber 20km hin, weter unten folgt dann wieder eine Fruchtbare Zone. Nach Kamloops geht es durch ein duerres Tal Richtung Cache Creek, hier sind die Berge kahl das gras duerr. Die Gegend gleicht mehr der Region Arizona/Utha als den Auslaeufen der Rockis. Am Morgen noch die gruene Abgeschiedenheit des Wells Gray PP am Abend dann die fast wuestenhafte Landschaft bei Cache Creek. Heute gehts weiter nach Whistler

By by
Sgin Mery&budy

Freitag, 5. September 2008

Ein paar Fotos





Erste Tage

Hallo zaeme
Wir sind durch den Banff und Jasper NP bis nach Clearwater gereist. In den Parks war das Wetter recht gut auch wenn es mal kurz geregnet hat. Aber sonst konnten wir auch viel Sonne geniessen. In den Naechten war es allerdings recht kalt z.T um die 0 Grad.
Wir haben viele schoene Seen und Wasserfaelle gesehen. Tiere haben wir ausser einer Elkherde, Streifenhoernchen und Eichhoernchen wenig gesehen. Es ist zwar ueberall erhoehte Baerwarnung weil die Baeren weiter hinunterkommen da es ueber 2000m schon Schnee hat, aber gesehen haben wir noch keinen. Heute morgen regnet es, aber die Aussichten sind besser und fuer d ie naechsten Tage sogar sehr gut. Wir werden die naechsten zwei Tage den Wells Gray Park besuchen.

Liebe Gruesse bis bald
Mery&Budy

Dienstag, 2. September 2008

Welcome to Kanada and Calgary



In Zürich sind wir mit Stunde Verspätung gestartet, so das wir dan in Frankfurt nicht mehr viel Zeit zum Umsteigen hatten. Der Flug war OK und ohne grössere Ereignisse. Wir sind jetzt 24 Stunden auf den Beinen und sollten etwa noch 2 Stunden durchhalten damit wir den Jetlag so ziemlich umgehen können. Wir hatten noch kurz mit Jan Kontakt er war mit der Mannschaft an einem Baseballspiel in Calgary. Moregn werden wir den Camper "fassen" und dann geht es ab Richtung Banff und Jasper.

Freitag, 29. August 2008

KANADA 2008


Liebe Freunde
Jetzt ist es soweit, wir packen die Koffer und reisen nach Kanada. Für 3 Wochen wir unser Zuhause ein Camper sein. Auf dieser Seite werden wir regelmässig von unseren Abenteuer berichten, wie wir Bären jagen und Lachse fangen.
Vielleicht gelingt es uns auch mal ein Fötteli zu veröffentlichen. Also bis bald
Liebe Grüsse von Mery und Budy