Dienstag, 29. Juni 2010

Heimreise und Fazit

21.6. Montag Wir schlafen erst spät, es ist weit nach Mitternacht. Wir stehen um 8Uhr auf, machen unser Mobilhome fertig zum zurück bringen. Um halb 10 holen wir Jan ab zum gemeinsamen Frühstück, welches recht üppig ausfällt. Es gibt Rührei, Speck, Schinken-omeletten, gebratene Kartoffelwürfel, Toast und Pancakes. Um 11Uhr liefern wir Jan wieder zu Hause ab und wir verabschieden uns. Wir sehen uns in Wochen wieder. Wir haben noch genügend Zeit um im Outlet Mall einen Zwischenstopp zu machen, den wir brauchen den Camper erst um 14Uhr abzugeben. Die Fahrzeugrückgabe geht schnell und ohne Probleme über die Bühne. Wir haben 6856km gemacht, fast 2000km mehr als wir bei der Reiseplanung vorgesehen haben. Die Mehrkilometer sind aber vor Ort nicht teurer als wenn diese vorab gekauft werden. Wir haben noch nie in 3Wochen so viele Kilometer gefahren. Wir haben eine sehr angenehme Rückreise, mit einem kurzen Stopp in Frankfurt. Wir kommen pünktlich mit dem Zug in Bern an und werden von Margreth abgeholt. Endlich zu Hause angekommen, wir sind müde, es sind seit dem Aufstehen schon über 30 Stunden vergangen. Wir erledigen noch die nötigsten Sachen und gehen früh schlafen.


Fazit. Es waren aufregende, spannende und abwechslungsreiche 22 Tage welche wir unterwegs waren. Zu beginn mit der High School Abschlussfeier von Jan, es war für uns etwas ganz Neues war wir da erleben durften. Die Art und Weise wird dort das Ende der Schulzeit zelebriert und gefeiert wird kann man sich hier nicht vorstellen wenn man es selber nicht erlebt hat. Die Vorschrift wer was für Kleider tragen darf von den Graduierenden ist nur eines der vielen Beispiele. Dann die klimatischen Unterschiede, die ersten Tage in Cochrane mit Schnee und Kälte und 4 Tage später 1500 km südlich bereits fast 40 Grad in Utah. Wiederum ein Woche später im Yellowstone NP waren wir mehrer Tag auf Campingplätze welche alle über 2400M.ü.M liegen. In der Nacht recht kühl und untertags angenehm. Nach Wetterprognosen sollte es täglich regnen, aber wir waren immer trocken geblieben. Beim Besuch des Glacier NP hatte uns das schlechte Wetter wieder eingeholt. Unsere Hoffung endlich mal die „Sun Road“ quer durch den Glacier NP zu fahren wurden durch einen Lawinenabgang zerstört. Aber irgendeinmal werden wir dies noch nachholen. Die letzten zwei Tage die wir mit Jan und den Gasteltern verbrachten hatten wir wieder wunderbares Wetter. Von der Wirtschaftskrise in den USA haben wir nicht viel gemerkt, die Leute leben immer noch im gleichen Stil. Das Konsumverhalten ist immer noch gleich, wenig Nachhaltigkeit, was nicht mehr funktioniert wir stehen oder liegen gelassen und etwas gekauft. Ich frage mich auch warum so viele Amerikaner/innen übergewichtig sind. Sollte ja nicht möglich sein, da in den Einkaufscentern kaum noch Produkte angeboten werden welche nicht fettfrei oder fettreduziert sind. Der Grund liegt womöglich woanders, ich nenne es „Fast and big Food, and low Move“ Zu der Menge was die Leute verzehren, bewegen sich die Leute zuwenig. Für alles wir deine motorisiertes Gerät erfunden um sich so wenig wie möglich zu bewegen. Wir waren vor 21 Jahren schon mal in der Gegend von Utah und vor 12 Jahren in der Gegend vom Yellowstone NP. Was hat sich seither geändert, das haben wir uns mehrmals gefragt. Die Antwort ist nicht so einfach. Die NP sind immer noch ein unvergessliches Erlebnis. Das Reisen innerhalb der USA ist nach wie vor sehr einfach und unbedenklich. Wo man früher für 4 Doller auf einem Stadepark eine Campsite bekommen hat, zahlt man heute zwischen15 und 20 Dollere ohne dass man einen Mehrwert hat. Die Tierwelt ist zwar immer noch sehr vielfältig aber zum Teil nicht mehr so zahlreich, oder die Tiere haben sich mehr zurück gezogen. Der Ami ist immer noch gleich oberflächlich und Freundlichkeit ist bei vielen ein Fremdwort. Gleichwohl bereuen wir keinen Meter von unserer Reise, Amerika ist immer noch ein gigantisches Land um zu reisen, Wir denken nicht, dass wir zum letzten Mal mit dem Camper in den USA unterwegs waren schliesslich zählt Alaska auch zu den USA. Ich möchte mich auch bei meiner Frau, welche als Co Pilotin, Navigatorin, Reisekoordinatorin waltete, bedanken, es ist sich nicht immer einfach wenn der vermeidliche Kapitän zwischendurch mal etwas stur sein kann. So drei Wochen auf ca. 8qm zu leben ist manchmal eine Herausforderung und wenn die Meinungen mal unterschiedlich sind so muss man sich doch einigen, den es gibt keine Fluchmöglichkeit.

Ein Fotoserie von der Reise gibt es unter:
https://picasaweb.google.com/117374361228942070879/Kanada_USA_KanadaMai_Juni_2010?authkey=Gv1sRgCPqgvNKQ6tS2ugE#

Montag, 21. Juni 2010

Letzter Tag und Abschied von Cochrane

20.6. Sonntag Wir stehen um 8Uhr auf, auch beim Frühstück müssen immer mehr die Resten hinhalten, damit der Kühlschrank morgen ziemlich leer ist. Es ist wolkenlos und warm, wir unternehmen nach dem Frühstück eine längere Wanderung dem Bow River entlang.



Wir bestaunen immer wieder die grossen Reisecars, die als Wohnmobile gebaut sind, welche auf diesem Campingplatz sind. Der Grösste ist ein Dreiachser wobei die letzte Achse auch gelenkt ist. Dazu kommt noch ein dreiachsiger Anhänger wo unter anderem das Auto untergebracht ist. Das ganze Gefährt mit 27m, beim manövrieren unterstützt die Beifahrerin den Fahrer über Funk. Einfach der Wahnsinn. Später gehen wir Jan abholen, wir haben den Rest vom Tag mit Ihm geplant, es gibt noch ein paar Sachen zu besprechen, da Jan nicht mit dem Team in die Schweiz heimreist sondern noch bis zum 13.7. hier bleiben wird.



Wir verbringen den Nachmittag und Abend mit Jan, zuerst geht es in den Crossiron Meile Einkaufszenter. Anschliessend bekommt Jan noch einen neuen Haarschnitt bevor es zu Nachtessen geht. Auf dem Nachhauseweg gehen wir noch bei Zach vorbei um uns zu verabschieden. Dann bringen wir Jan nach Hause und verabschieden uns von der Gastfamilie. Es ist ein Abschied mit Emotionen, hatte Jan bei dieser Familie sicher seine beste Zeit hier erlebt. Crystel und Kevin sind tolle Gasteltern, Crystel war froh jemanden zu Hause zu haben den sie umsorgen kann und Kevin genoss es neben den 3 weiblichen Personen mit Jan eine männliche Unterstütz zu haben. Kevin hatte Jan einen ganz tollen Eintrag ins Facebook geschrieben. Wir realisieren auch für uns, dass eine sehr intensive Zeit mit etlichen Besuchen in Kanada zu Ende geht.



Wir kommen sicher wieder nach Kanada, aber der Zeitpunkt ist noch unbestimmt. Die vier Besuche in den letzten 20 Monaten waren viel und alles war uns hier vertraut, wir fühlten uns hier einwenig wie zu Hause. Manchmal wünscht man sich, dass das noch so weiter gehen sollte. Wir begreifen Jan, dass er nach dem Schulende noch zwei Wochen hier bleiben will und mit seinen kanadischen Freunden noch einwenig Zeit verbringen möchte. Der Abschied wird sehr hart werden für Jan, aber danken den modernen Kommunikationsmöglichkeiten ist Kanada sicher nicht mehr so weit weg wie früher. Wir freuen uns gleichwohl sehr auf die Schweiz und auf unsere lieben Freunde.

Sonntag, 20. Juni 2010

Vom Glacier NP zurück nach Kanada mit Bär Alarm


16.6. Mittwoch Es hat in der Nacht zum Teil stark geregnet und es regnet immer noch, wir stehen erst um 9Uhr auf und lassen uns heute viel Zeit mit der Abreise. Der Clark River an welchem unser Campingplatz liegt führt jetzt viel Wasser. Unser nächstes Ziel wäre am 17.6. durch den Glacier NP zu fahren. Gemäss den neusten Road Informationen auf der Homepage von dem NP ist aber die Strasse heute den 16.6 gesperrt wegen Schneeräumung nach einem Lawinenniedergang. Wir entschliessen uns zuerst bis nach Missoula zur fahren und dort im Southgate Mall einwenig shoppen zu gehen und später in die Gegend vom Flathead Lake zu fahren.



Dort werden wir auf dem Wayfarer State Park Campingplatz übernachten. Wir verlassen Deer Lodge, ein Nest mit knapp 2000 Einwohnern wo die Gebäude an der Hauptstrasse doch noch sehr an die alten Zeiten erinnern. Die Fahrt nach Missoula führt durch das Clark River Valley, ein sehr fruchtbares Tal. Dies Tal war früh mit einer Eisenbahnverbindung erschlossen worden und war um die Jahrhundertwende recht umkämpft. Es gibt recht viele Historische „Battlefields“ (Schlachtfelder) welche Zeugen sind von den Kämpfen.



Es war nicht der „Goldrush“ welcher hier zu Schlachten geführt hat, es war das fruchtbare Land welches die ersten Indianer bewohnt und bestellt hatten. Später kamen dann die ersten Siedler welche die Indianer vertreiben und die Eisenbahnlinie bauten.
Nach dem 3 stündigen Zwischenstopp im Shoppingcenter geht es weiter auf dem Intersate 90 und später auf dem Highway 93 Richtung Norden.. Um 18Uhr30 kommen wir im State Park an und nehmen uns eine Campsite. Es ist kein grosser Andrang, den es regnet immer noch, schade, den dieser Campingplatz wäre sicher einer der schöneren auf unserer Reise gewesen. Leider können wir auch heute das Brennholz nicht benutzen, so gibt es ein Menu aus der Pfanne. Reis mit Peperoni und Fleischresten von gestern und dazu eine Morchelsauce. Es ist ein vorzügliches Essen welches Mery gekocht hat. Zum trinken gibt es fast wie immer ein kühler Rose aus dem Hause „Sutter Home“ in Kalifornien. Heute haben wir wieder Zeit zum spielen, zum Glück haben wir wenigstens einen guten Radiosender welcher uns mit Countrymusic unterhält.
Es ist die Kunst vom Schreiben, über einen Tag etwas zu schreiben wo es eigentlich gar nichts zu schreiben gibt.


17.6. Donnerstag Während der Nacht hat sich das Wetter nicht verändert, es „saut“ immer nochj und der Himmel ist mit Wolken überhangen. Gegen 10 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Glacier NP. Wir fahren vorerst bis Kalispell und gehen dort einkaufen. Die Walmart Kette hat dort einen neuen Einkaufsladen eröffnet in der Grösse Shoppyland mal 2. Der Parkplatz ist fasst voll, ist ja klar was wollen die Leute bei diesem Wetter anderes machen als einkaufen zu gehen. Wir fahren weiter nach Whitefish, dies ist eine ganz reizvolle Ortschaft, das Zentrum ist noch ganz nach dem alten Westernstyle gebaut.



Trotz misslichen Wetterverhältnissen lassen wir unser Mobilhome stehen und machen einen Ausflug durch die Strassen. Es gibt viele reizvolle Läden und Kaffees, wir geniessen beim einen Laden einen guten italienischen Espresso, beim Anderen eine französische Crepe.



Um 15Uhr geht es weiter zum Westeingang des Glacier NP. Die Befürchtungen werden Tatsache, die Sun Road welche über den Loganpass (2025M.ü.M.) quer durch den Park führt ist immer noch geschlossen, da die Schneeräumung noch nicht abgeschlossen ist. Die hat zur Folge, dass wir einen Umweg rund um den Park machen müssen, das sind ja nur 135km bis zum Osteingang nach St.Mary. Der Umweg führt auch über einen kleinen Pass von 1920M.ü.M. hier vermischt sich der Regen mit Schnee. Jetzt wissen wir warum die Ausstellplätze für Schneekettenmontage immer noch gekennzeichnet sind. Wir machen noch einen Abstecher an den Two Medicine Lake.



Dort unternehmen wir eine Kurzwanderung zu dem „Running Eagle Falls“. Das Wetter hat auch seine guten Seiten, wenigstens führen die Wasserfälle viel Wasser. Bei schönem Wetter wäre der Glacier NP wirklich ein überwältigender und eindrucksvoller Park welchen man einfach mal besucht haben muss. Wir fahren weiter bis nach St. Mary und gehen dort Auf den KOA Camping.

18.6. Freitag Wir haben gut und lange geschlafen, ich nutze es aus noch arm Duschen zu gehen, draussen ist es immer noch kühl, der Regen hat zwar aufgehört aber die Wolkendecke ist immer noch tief. Wir nehmen uns genügend Zeit und fahren um 10 Uhr Richtung Glacier NP. Die Sun Road ist auch heute nicht offen.



Beim Visitor Center können Sie auch nicht genau sagen wann die Strasse geöffnet wird. Soweit wie möglich fahren wir trotzdem in den Park, Unterwegs sehen wir am Strassenrand ein Schwarzbären, es ist ein richtiges Prachtexemplar. Wir können ein paar Fotos schiessen und schon ist der Bär wieder weg. Wir fahren bis zum Ende der Strasse und machen dann eine Kehrtwendung. Beim zurück fahren halten wir unterwegs an und besuchen zuerst die St.Mary und dann die Bearings Falls.



Die Wasserfälle sind nicht so spektakulär, aber wenigstens haben wir uns ein wenig bewegt und haben doch auf den zwei Wanderungen über 5km Weg zurück gelegt. Wir verlassen den Park und fahren Richtung Waterton NP, dort werden wir die Grenze nach Kanada überschreiten, es nur ein kleiner Grenzübergang und ist nur im Sommer offen.
Wir treffen einen ganz netten Grenzbeamten an, wir kommen einwenig ins Gespräch, er war 1975 für zwei Jahre in Genf und kennt die Schweiz einwenig. Den Waterton NP besuchen wir nicht näher, wir waren schon zwei mal hier und jedes Mal war das Wetter auch nicht besser, zuhinterst im Park wäre das Grand Hotel vom Prinz of Wales welches auf einer Anhöhung liegt und bei guten Wetter sicher einen Ausflug wert wäre. Wir fahren weiter Richtung Calgary, zwischenzeitlich hat es wieder zu regnen begonnen. Schon als wir vor knapp 3 Wochen hier durchgefahren sind hatte es geregnet. Wenn wir nicht wüssten, dass das Wetter hier auch anders sein könnte müsste man glauben, dass es hier immer regnet. Wir schauen nach einem geeignetem Provincial Park zum übernachten. Es passt nicht so recht, so fahren wir bis ins Kananaskis Valley in den schönen Peter Lougheed PP. Die Fahrt führt über einen 2258M.ü.M. hohen Pass welcher bis zum 15.6 geschlossen ist. Wir kenne diese Gegend von unserem letzten Besuch im Februar als wir schon einmal hier waren. Zu dieser Zeit war hier Hochbetrieb mit Skifahren, jetzt sind fast alle 85 Campingplätze belegt mit Sommerurlauber wenn man das bei 10 Grad so sagen kann. Wir finden einen schönen Campingplatz im dichten Fichtenwald.



Es ist schon recht spät, schnell wird Feuer gemacht um unsere Steaks zu grillen. Heute wird alles verbrannt was wir noch haben, es ist der letzte solche Campingplatz den wir haben. Für die zwei letzten Nächte sind wir in Cochrane, wir haben mit Jan und den Gasteltern noch abgemacht bevor es am Montag nach Hause geht. Es kehrt ein wenig Wehmut ein, wann werden wir wieder nach Kanada kommen? Die letzten zwei Jahre waren doch sehr intensiv, da Jan hier war. Wir geniessen unsere Steaks mit Spinatsalat und einer Flasche kanadischen Rosewein.



19.6. Samstag Es war eine der kältesten Nächte auf unserem Trip da der Schnee doch noch sehr nahe ist. Die Temperatur ist in der Nacht beinahe auf den Gefrierpunkt gesunken, dafür haben sie die Wolken zum grössten Teil verzogen und es gibt Sonnenschein. Schnell entfacht die Sonne ihre Kraft und es wird merklich wärmer. Wir packen zusammen und fahren weiter in den Peter Loughead PP bis zum Interlakes Damm.



Dieser Damm trennt den oberen und unteren Stausee voneinander. Wir unternehmen eine Wanderung entlang des upper Lake, Mery sammelt noch ein paar Schwemmholzstück, ich frage mich nur wie sollen die nach Hause kommen. Wir werden ja dann sehen wenn es uns packen geht was hier blieben muss.



Gegen Mittag fahren wir weiter wir haben mit Jan abgemacht um noch nach Calgary zu fahren denn er hat noch ein paar Einkäufe zu erledigen. Kollege Zach kommt auch mit, gegen 17 Uhr sind wir wieder zurück. Wir fahren auf den Bow Ridge Campingplatz zum duschen und umziehen. Wir sind am Abend bei Jans Gasteltern zum Nachtessen eingeladen. Neben den Gasteltern, Crystel und Kevin sind beide Gastschwestern, Vanessa und Brithny sowie Jan Freundin Caitlin und deren Mutter Diana, anwesend. Letzte Woche hatte Kevin eine 7 Pfund schwere Seeforelle gefangen, ein Teil davon gibt es heute zu Znacht, dazu gibt es einen Schmorbraten sowie Tippgemüse und einen griechischen Salat. Wir verbringen einen unterhaltsamen Abend. Da der Campingplatz um 23Uhr die Pforten schliesst verabschieden wir uns kurz vor 23Uhr und fahren zurück zu unserem Nachtlager.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Von Salt Lake City durch den Grand Teton und Yellowstone Nationalpark.



10.6. Donnerstag Wir haben bis 8Uhr30 ausgeschlafen, es hatte den grössten Teil, da Nacht geregnet, dazu ist es auch spürbar kühler geworden. Nach dem Frühstück machen wir eine Lagebesprechung. Wir checken übers Internet die Wettersituation weiter nördlich Richtung Yellow Stone NP. Die Aussichten sind durchwegs bescheiden, Kälte uns Regen ist im Allgemeinen angesagt. Wir prüfen verschiedene Varianten für die nächsten Tage, schliesslich fahren wir weiter nach Norden. Wir werden heute keine grossen Strecke fahren und unterwegs ein oder zwei Stateparks besuchen. Sollte uns einer von diesen Parks zusagen, werden wir dort über Nacht bleiben. Kurz nach Mittag besuchen wir den „Willard Bay State Park“ Dieser Park liegt an den Great Salt Lake, Wir sind von dem Platz nicht begeistert so fahren wir weiter. Gegen 15Uhr sind wir im „Hyrum Stade Park“, dieser Park liegt an einem Stausee, der Campingplatz liegt schön am Ufer. Wir entschliessen uns für 16 USD hier zu bleiben. Regen, Gewitter und Sonnenschein wechseln sich ab. Am späteren Nachmittag machen wir noch einen kleinen Spaziergang bevor wir das Feuer im Grill entfachen. Bei diesem Spaziergang kommen wir an einer schluchtartigen Stelle vorbei wo etliche Schrottautos liegen. Der Grund ist der folgende: (Originalzitat) „This graveyard of cars was started by farmers in the 1940 to keep the clay banks from caving in and eroding away. the cars that are now submerged in hyrum reservoir are used as hiding place by the smaller fish. so these cars are actually helping out mother Nature. Teenagers were also said to have contributed to the pile. they tested their bravery by jumping out of the cars just before the vehicles plummeted over the edge.“ Kurzübersetzung: 1940 haben Landwirte damit begonnen alte Autos unter der Böschung zu deponieren, damit die Böschnung nicht weiter abrutscht. Später dann haben sich die Jungen eine Mutprobe daraus gemacht, um mit dem Auto auf den Böschungsrand zu zufahren und im letzten Augenblick rauszuspringen. (James Dean ..denn sie wissen nicht was sie tun)


Zum Znacht gibt es zwei handgrosse Sirlion Steaks mit einer Variation von Salaten. Es geht eine kühle Brise, so dass wir uns zeitig ins Mobilhome zurück ziehen. Jetzt am Abend haben sich fast alle Wolken verzogen, es gibt eine klare aber kühle Nacht da dieser Campingplatz auf 1500M.ü.M. liegt.

11.6. Freitag Die Nacht war kühl, wird sind ausgeschlafen. Nach dem Frühstück wird zusammen gepackt es geht los Richtung Grand Teton NP. Es sind ca, 190 Meilen bis zu diesen NP. Die Strasse für uns über einen 2280M.ü.M liegenden Pass kurz vor Baer Lake. Hier wurden nordische Disziplinen von der Winter Olympiade 2002 durchgeführt. Alle Hänge sind gespickt mit chaletartigen Häusern welche sicher nur als Ferien- und Wochenendhäuser dienen. Das Wetter hält sich nicht allzu schlecht, bis jetzt ist es trocken geblieben, aber der Himmel ist stark bewölkt. Vor dem Eingang zum Grand Teton NP liegt Jackson, der letzte grosse Ort. Wir nutzen die Gelegenheit noch um einzukaufen für die nächsten 3-4 Tagen.


Dann fahren wir als erstes auf den Gros Ventra Campground und reservieren uns eine Campsite. Da meist erst bei Einbruch der Dunkelheit, die Tier aus dem Wald kommen, wird zuerst ein Feuer gemacht um die Angus Steaks zu grillen. Nach dem Essen fahren wir noch durch einen Teil des Parks, wir bekommen eine kleine Herde Bisons zu sehen. Leider ist das die ganze Ausbeute. Als es dunkel wird fahren wir zurück zum Campingplatz und ziehen uns noch ein Romme rein.

12.6. Samstag In der Nacht hat es geregnet und der Himmel ist grau. Leider sind auch die Aussichten nicht allzu gut für die nächsten Tage. Wir fahren zum Jenny Lake. Auf den Weg dorthin können wir zwei Mousse fotografieren welche nicht allzu weit weg von der Strasse grasen. Beim Jenny Lake angekommen unternehmen wir eine Wanderung zu den „Hidden Falls“. Der Weg führt das meiste am See entlang, bis zu den Wasserfällen ist es 5.2km (one Way) es ist trocken geblieben aber mit 10 Grad recht kühl.

Unterwegs sehen etliche Murmeltiere. Danke dem Regen von gestern und der Schneeschmelze führt der „Hidden Falls“ viel Wasser. Wir schiessen ein paar Fotos und machen uns auf den Rückweg. Beim Parkplatz angekommen gibt es eine kurze Lagebesprechung um zu entscheiden wo wir übernachten. Wir fahren zum Signal Mountain Campground wo wir uns registrieren für die kommende Nacht. Da es schön später Nachmittag ist fahren wir noch eine Strasse wo man am Abend evtl. noch Tiere zu Gesicht bekommt. Tatsächlich sehen wir drei Elchkühe beim grasen.

Auf dem Rückweg sehen auch noch den Elchbullen, der verschwindet aber schnell im Unterholz als wir bremsen um ein Foto zu machen. Wir stellen unseren Camper bei einem, für Wildtier Beobachtungen, bekannten, Overlook ab und warten mal was passiert bis es eindunkelt. Zwischenzeitlich wird gekocht. Es gibt Reis und Fleischreste von gestern. In weiter Ferne sehen wir Elche auftauchen, aber die sind sicher 500m weit weg. Das Wetter hat sich nicht gebessert und de Aussichten sind nicht rosig, wir erwarten eine kalte Nacht mit Temperaturen um die 0 Grad und leichter Schneefall. Ja so schnell kann es gehen, vor 4 Tagen waren wir noch am schwitzen und in der Nacht Was es immer noch 25 Grad und jetzt sind wir am frieren.

13.6. Sonntag Als wir erwachen ist zum Teil blauer Himmel, die Nacht war nicht so kalt wie zuerst befürchtet. Wir machen uns auf den Weg in den Yellowstone NP. Wir entschliessen uns bis zum Canyon Village zu fahren und dort eine Campsite zu nehmen. Endlich nach Tagen mit viel Wolken und ab und zu Regenschauer geniessen wir die Sonne. Auf der 150km langen Fahrt besuchen wir unterwegs die ersten Sehenswürdigkeiten vom Yellowstone NP.



Es gibt viele heisse Quellen welche in verschieden Formen zum Vorschein kommen, je nach Zusammensetzungen und Sonneneinstrahlung ergeben sich viele schöne Farben. Wir erwarten, dass wir hier evtl. einen Bären zu Gesicht bekommen, das ist aber bis jetzt Fehlanzeige, dafür laufen uns etliche Bisons und ein prächtiger Elch vor die Kamera.



Um 16Uhr sind wir beim Campingplatz, nach dem Check-In gehen wir als erstes Duschen, es ist doch schöne nach drei Tagen wieder einmal warmes Wasser zu haben. Wir haben den Tagesablauf die letzten Tage ein wenig geändert, wir essen ziemlich früh dafür gehen wir am späteren Abend nochmals auf die Pirsch um Tiere zu beobachten. Bei unserem Spätabendausflug sehen wir wie zuvor einen Elch und etliche Bisons und viele Kanadagänse aber keine Bären. Dies ist ein wenig verwunderlich, da die meisten Wanderwege welche durch den Wald oder dichtes Unterholz führen, wegen Bärenwarnung gesperrt sind. Es sind sowieso noch nicht alle Strassen geöffnet, da der Winter hier noch nicht allzu lange vorbei ist.
Dies wird uns eigentlich erst bewusst als wir sehen, dass unser Campingplatz auf 2480M.ü.M. liegt und im Wald noch Schneereste sichtbar sind. Gemäss Wetteraussichten wird es in der Nacht um die Null Grad zumal der Himmel jetzt fast wolkenfrei ist.

14.6. Montag Es wurde nicht so kalt wie befürchtet, aber frisch ist es allemal. Nach dem Frühstück heute bereits kurz vor 8Uhr kommen die ersten Sonnenstrahlen und wärmen uns. Wir haben ein grosses Programm vor heute, wir vollen fast alle Geysir Bassins besuchen und dazu noch ca. 150km mit dem Auto fahren. Vorgesehen ist, dass wir am Abend in Madison auf einen Campingplatz gehen. Zuerst fahren wir über einen 2950M hohen Pass nach Mamout Hot Springs, hier sind die weltbekannten Kalkstein Terrassen. Mit einer einstündigen Wanderung kann man die meisten Terrassen besichtigen.







Weiter geht es Richtung Norris. Unterwegs halten wir immer wieder mal an um verschiedene Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Zwischendurch überquert ein Wolf die Strasse direkt von uns, leider zu schnell um ein Foto zu schiessen. In Norris ist das riesige Geysir Bassins. Der Rundwanderweg dauert fast 2 Stunden. Es können über 200 verschiedene heisse Quellen oder kleine Vulkane besichtigt werden welche noch aktiv sind. Zusammen mit dem blauen Himmel gibt es wunderbare Fotos. Mit der Sonne ist auch T-Shirt Wetter eingezogen, welches wir von den geniessen. Von Norris geht es 28km weiter nach Madison unserem Abendziel. Dort angekommen müssen wir feststellen, dass auch anderen hier Übernachten wollen, der Campground mit 280 Plätzen ist voll. Was jetzt? Gute Frage, der nächste Campingplatz ist in West Yellowstone ausserhalb NP. Es gibt wohl nicht andres als die 26km in Kauf zu nehmen. Dieser Campingplatz liegt in einen National Forest. Der Platz ist auch gut besucht, aber wir finden noch einen schönen Platz am Fluss. Als Geburtstagsmenü gibt es vorab ein Miller Draft, dann ein Stück Fleisch vom Grill, dazu einen mix Salat und einen feinen fruchtigen Rose aus dem Hause Sutter im Nappa Valley. Nach dem Essen gehen wir noch zum Fluss runter und können einen Weisskopfadler beobachten. Dann geht es zurück ins Mobilhome, dort gibt es sicher noch eine Glace.


15.6. Dienstag Schon um 06Uhr steht meine Frau auf um Fotos vom Sonnenaufgang zu machen, somit ist auch für mich Tagwacht, wir haben heute den letzten Besuch im Yellowstone NP vor. Nach dem Frühstück geht es ab zurück in den Park. Es hat schon erstaunliche viele Touristen unterwegs. Unser Ziel ist die, 65km entfernte, Station Old Faithful. Hier gibt es eine Menge noch aktive Geysire.



Auf der Fahrt dorthin können wir aus nächster Nähe eine Herde Bisons mit Jungen beobachten, etwas später sehen wir zwei Weisskopfadler welche tief über dem Yellowstone River kreisen und nach Beute Ausschau halten. In Old Faithful angekommen sehen wir es überall zischen, dampfen, und gurgeln. Es hat hier jede Menge farbige Pools und Geysire die sich bemerkbar machen. Der Grösste ist der „Old Fatihful“ dieser Geysire ist mehrmals täglich aktive und schleudert innert 7 Minuten bis zu 32'000 Liter heisses Wasser bis 60 Meter in die Luft. Wir entschliessen uns nicht hier zu warten bis dieses Schauspiel beginnt, sondern wollen das schöne Wetter noch nutzen um die anderen Sehenswürdigkeiten zu sehen. Zu Fuss geht es auf guten Pfaden zu Geysiren und Paintpool. (Farbtümpel)



Wir können erleben wie der „Castle Geyser“ Wasser spukt und das während fast 20 Minuten und in eine Höhe von bis 75 Feet. ( 25m) Fast zur gleichen Zeit geht der „Grand Geyser“ los. Dieser ist nur eine kurze Zeit aktiv, dafür kann die Wasserfontäne eine Höhe bis 50m erreichen. Es geht Schlag auf Schlag, weiter hinten beginnt der „Grotto Geyser“ an zu gurgeln und Wasser zu spuken. Wir versuchen diese Naturschauspiele mit unseren Fotoapparaten, soweit es möglich ist, einzufangen. Unterdessen sind wir schon über eine Stunde unterwegs und haben noch nicht mal die Hälfte von dem Rundgang geschafft.



Ganz zu letzt kommen wir beim „Morning Glory Pool“ an. Es ist der farbenträchtigste Pool in dem ganzen Park. Trotz guter Sonneneinstrahlung können wir die Farben nicht so einfangen mit unseren Digitalkameras wie es in Wirklichkeit ist. Dann geht es auf den Rückweg, vorbei an dem „Riverside Geyser“ dieser sollte in den nächsten Minuten losgehen wenn man den selbsternannten Profis glauben kann, welche schon wartend auf dem Bank sitzen und ihre Kameras in Stellung halten. Dieser Geysir steht ganz am Ufer von dem „Firehole River“ Wenn dieser Geysir aktiv wird, fällt das heisse Wasser in den Fluss was das ganze noch spannender macht. Wir warten und warten…… nach fast einer Stunde entschliessen wir uns auf dieses Schauspiel zu verzichten und gehen weiter. Auf dem weiteren Rückweg machen wir noch das eine oder andere Foto. Fast am Ende angelangt, steht eine grössere Menschenmenge und beobachtet interessiert eine Waldlichtung. Jetzt sehen wir das Objekt der Begierde auch, es ist ein Junger Grislibär. Das Junge ist ganz alleine dort. Ein Parkranger ist in der Nähe und beantwortet den Interessierten die Fragen. Die Mutter von dem Jungen ist nirgends und die Parkranger beobachten das Junge jetzt schon einige Tage ohne dass die Mutter aufgetauscht wäre. Das Junge ist noch zu wenig kräftig damit es überleben kann, die Überlebenschancen stehen schlecht. Sollte ein andere Bär oder Wölfe merken, dass hier ein Jungbär allein ist, ist es um ihn geschehen. Unterdessen ist es fast 14Uhr wir gehen zurück zu unserem Gefährt und machen uns auf den Weg Richtung Parkausgang West. Wir sind erstaunt, unterdessen sind alle Parkplätze besetzt und der Rummel ist gross, wir fragen uns, wie sieht das hier wohl in der Hochsaison aus? Unterdessen hat es immer mehr Wolken gegeben und der Wetterbericht wird auch noch Recht bekommen wenn er für den Nachmittag Gewitterregen voraus gesagt hat. Wir machen noch den eine oder anderen Stopp bis zum 60km entfernten Westausgang. Mit einer Kurzwanderung besuchen wir noch dem grössten Farbpool im ganzen Park. Es ist aber fast unmöglich Fotos zu machen da es so sehr dampft. Auf der Fahrt zum Ausgang fahren wir immer wieder durch Gebiete welche durch Waldbrand zerstört sind. Die Gesamtfläche von dem Yellowstone NP ist 8987 km², damit ist er nicht nur der erste sondern auch der grösste NP der USA. Von dieser Fläche werden jährlich bis zu 5% durch Feuer zerstört, dies ist aber ein natürlicher Prozess. Es muss brennen damit ein neuer Wald entstehend kann, schon nach 10 Jahren sieht man fast nichts mehr von dem Waldbrand. Kurz bevor wir den Westausgang erreichen beginnt es zu regnen. Was für ein Glück wir die letzten Tage hatten, es wurde immer wieder regen angekündigt aber es bis zuletzt blieb es trocken und meist mit Sonnenschein. Wir fahren Richtung Norden, ins 180km entfernte Deer Logde wo wir auf einen KOA Campingplatz fahren zum retablieren. (Alle elektrischen Geräte laden, duschen, rasieren usw…) Wir fahren auf dem Freeway an Butte vorbei wo die grösste Kupfermine der USA ist im Bergabbau. Jetzt hat uns das schlechte Wetter wieder, es regnet in Strömen so, dass wir nicht grillen können.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Von Wyoming via Colorado nach Utah


3.6. Donnerstag Trotz Highway und Eisenbahn in der unmittelbaren Nähe haben wir recht gut geschlafen. Unser Tagesziel ist das Colorado National Monument in der Nähe von Fruita. Zuerst fahren wir alles Richtung Süden durch den Flaming Gorge Nat. Rec. Area bis wir nach 150km Utah erreichen. Der Weg für zuerst durch ein Tal und anschliessend über einen 2530M.ü.M. hohen Pass nach Vernal. Hier zweigen wir nach Osten ab und fahren zuerst 40 Strasse und dann die 64 bzw. 139 Richtung Süden. Die ersten 100km gehen durch ein schönes Tal mit beidseitig roten Bergen und saftig grüner Talsohle. Am Ende des Tals erwartet uns wieder ein Pass mit 8268 Fuss (2400M.ü.M.) Die Strasse ist recht schlecht und wir kommen nicht so schnell über den Pass. Endlich geschafft, in Fruita biegen wir ab und fahren ins Colorado National Monument. Das ist eine Hochebene mit sehr grossen Felsformationen und Abbrüchen welche der Wind und das Wetter über Jahrmillionen so erschaffen hat. Man sieht viel verschiede rote und braune Felssäulen in Formation oder alleine stehend. Es ist die grösste solche Felsformation in Colorado. Über den fast 500 Fuss hohen Rim führt eine Strasse mit Aussichtspunkten von dort zum Teil auch kurzen Wanderungen wegführen. Die Aussicht ist überwältigend „amaizing“ wie die Amis sagen, wir geniessen das schon fast heisse und schöne Wetter. Wir entschliessen auf dem Campingplatz im Colorado National Monument zu übernachten. Wir finden eine schöne Campsite mit herrlichem Ausblick. Leider darf hier nur mit Kohlen gegrillt werden und Kohlen haben wir keine dabei. Scheisse, das T-Bone Steak muss weiter im Kühlschrank warten. Rate was wird morgen als erstes eingekauft? Natürlich Kohle!
Es gibt Schweinsfilet und Bisonssteak aus der Bratpfanne mit einem gemischten Salat was auch gar nicht so schlecht ist. Dazu gibt es einen fruchtigen Rose aus dem Nappa Valley. Dies alles zusammen mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang ergibt den perfekten Tagesabschluss. So jetzt bin ich müde vom Fahren und vom geniessen und schreibe nicht mehr weiter.

4.6. Freitag Es gibt früh Tagwacht, nach 8 Stunden Schlaf stehen wir auf. Es gibt das gewohnte Frühstück. Brot, Margarine, Honig, Fruchtsaft, 7 Kornmüesli, dazu Kaffee oder Tee. Wir fahren durch das Colorado National Monument durch nach Grand Junction. Dort wir eingekauft und aufgetankt. Anschliessend nehmen wir die 50 Richtung Süden bis nach Montrose. Dort biegen wir ab in den Black Canyon of the Gunnison NP. Dieser NP ist eien lange steile Schlucht deren Felsen sehr dunkel ist. Es ist schwierig Fotos zu machen wo das riesige Ausmass von diesem Canyon wiedergibt. Einseitig ist die Sonne sehr stark was das fotografieren schwierig macht und zum anderen ist man immer oben auf dem Rim. Kurz nach dem Eingang sichern wir uns zuerst eine Campsite. Dann fahren wir durch den Park.

Unterwegs gibt es verschiedene kleine und grössere Trails welche zu der Schluchtkante führen. Die ganze Grösse von diesem Canyon ist immens, die höchste Steilwand ist 2480 Feet (755m) hoch und geht senkrecht hinunter. Wir machen noch ein paar Fotos und fahren dann zu unserer Campsite. Heute kommt endlich das T-Bone Steak auf den Grill. Zu diesem Zweck wird richtig gefeuert. Wir geniessen unser Nachtessen in einer idyllischen Umgebung, sogar eine Hirschkuh kommt bis auf wenig Meter heran und plötzlich hoppelt ein Hase über unseren Stellplatz. Man kann hier sowieso sehr viele Tiere beobachten, vor allem hat es sehr viel verschiede Vogelarten. Auch kann man immer wieder Adler und Falken beobachten welche sich an den Steilhängen vom Aufwind treiben lassen.
Nach dem essen geniessen wir den Farben intensiven Sonnenuntergang, bevor es um 21Uhr finster wird. Mal sehen vielleicht reicht es heute ja noch für ein Romme.

5.6 Samstag Der Campingplatz war wirklich gut, wir haben sehr gut geschlafen. Wir sind gut im Zeitplan und entschliessen uns schon heute nach Moab in den Arches NP zu fahren. Da wir nicht sicher sind wie stark die Campingplätze ausgebucht sind gehen wir auf sicher und reservieren telefonisch auf dem KOA Campingplatz. Auf der Fahrt nach Moab merken wir plötzlich, dass unser NP Pass fehlt, wir suchen im ganzen Auto und finden den Pass nicht. Am Morgen als wir noch einen Outlook in Black Canyon besucht haben, haben wir die hintere Seitentüre nicht verschlossen und so war es ein schnelles und leichtes Spiel diesen Pass von dem Rückspiegel abzuhängen. Wir ärgern uns über unsere Nachlässigkeit. Dieser Pass ist immerhin USD 80.00 wert. Die Fahrt nach Moab führt durch eine schöne Landschaft. Zuerst geht es lange durch das San Miguel Vally. Am Ende des Tales muss ein Pass von 2700m.üM. überwunden werden Schon bald kommen aber die ersten roten Felsformationen wie wir sie im Arches zu Hauff antreffen werden. Wir kommen gegen 16Uhr in Moab an und fahren in den Arches NP. Es ist unterdessen sicher 30-35 Grad heiss. Wir entschliessen uns den Delicats Arches Trail zu machen, da dieser mit dem Sonnenuntergang wunderschön sein soll. Die Wanderung zu dem Delicates Arches ist aber recht anstrengend, gilt es doch auf den 4.8km ca. 300 Höhenmeter zu überwinden. Der Weg führt über Felsen und ist bei der Hitze sehr anstrengend. Unterwegs sehen wir eine ca. 2.5m lange Schlange. Wie sicher später herausstellt ist diese sehr giftig und ein Biss kann tödlich sein. Endlich um 19Uhr sind wir oben. Die Anstrengung wird belohnt, der Ausblick ist grandios. Neben uns macht sich ein Paar aus Bayern zu fotografieren bereit, wir kommen zusammen ins Gespräch. Sie sind schon 8x in Kanada (Whitehors) gewesen.

Wie tauschen die Erfahrungen aus, dabei erfahren wir, dass Sie auf dem Arches NP Campgrund einen der beliebten Campingplatz für eine Nacht ergattern konnten. Das werden wir morgen auch versuchen. Wir machen ein paar wirklich schöne Aufnahmen und entschliessen uns dann um 20Uhr15 den halbstündigen Abstieg zu machen. Unten angelangt sind wir müde und vor allem durstig, aus der Diskussion mit dem Bayer wusste ich was sie für ein RV haben. Ich klemme meine Visitenkarte bei denen unter den Scheibenwischer. Wir fahren zu unserem Campingplatz zurück, gehen wieder mal duschen. Die Hitze ist so gross das wir nicht vor Mitternacht schlafen können.

6.6. Sonntag Wir sehen Zeit auf um in den Arches NP zu kommen, damit wir zum einen Campingplatz bekommen und zum andern die langen Wanderung zu dem Landscape und Double O Arches machen könne bevor es zu heiss ist. Als wir beim Campground ankommen steht das Schild schon auf „Full“ Was soviel heiss das kein Platz mehrt frei ist. Wir fahren gleichwohl rein und schauen ob wirklich nichts mehr frei ist. ES schein so, wir gehen noch zum Camp Host um nachzufragen. Nach kurzer Zeit fragt mich der Camp Host, was eine Sie ist, ob wir aus der Schweiz kommen und ob mein Name Tuescher Hanspeter sei. Diese zwei Fragen sind schnell mit „YES“ beantwortet. Sie erklärt mir, dass ein Jüregn aus Germany einen Platz für uns reserviert habe, wir sind richtig überrascht. Wir bekommen den gleichen Platz wir Jürgen, wir fahren noch schnell hin um zu sehen ob er noch da ist und tatsächlich, Jürgen ist mit seiner Familie noch da. Wir bedanken uns für die spontane Hilfe welche wir wirklich schätzen. Wir machen uns alsbald auf die Wanderung zu dem Landcape und dem Double O Arches. Die ersten 1,5km gehen noch ganz flott bis zum Landscape.

Der Landscape ist die längste natürliche Steinbrücke der Welt. Es ist sehr beeindruckend. Von hier weg geht die Wanderung bergauf über Stock und Stein und zum Teil über schmale Felsrücken, mit beidseitigem Abgrund. Hier muss man schwindelfrei sein sonst kommt man nicht ans Ziel. Unterdessen geht es gegen Mittag zu, es ist verdammt heiss und es geht kein Wind mehr, Gott sei Dank haben wir genügend Wasser mitgenommen. Wir müssen immer wieder Pausen einlegen. Endlich nach weiteren 3km und einer stündigen Waderugn haben wir das Zeil erreicht den Double O Arches. Zwei Steinbögen übereinander, ein absolutes einmalige Naturwerk. Die Wanderung hat sich gelohnt. Alsbald nehmen wir den Rückweg unter die Füsse, bergab geht es einfacher aber die Wanderung zu Auto zurück dauert gleichwohl noch 45 Minuten. Bein Auto angelangt sind wir recht geschlaucht, vor allem von der Hitze, unterdessen Zeit das Thermometer fast 40 Grad an. Wir entschliessen uns nach Moab hinunter zu fahren und dann am späteren Abend bei Sonnenuntergang noch weitere Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Moab ist eine richtige Touristenstadt, Hotel, Läden und Fastfood Restaurants beherrschen das Bild. Gegen Abend fahren wir wieder in den Park, da der Campingplatz am Ende des Parks ist besuchen wir unterwegs noch die North and South Windows. Das sind zwei Steinbögen welche nebeneinder stehen wenn mann den richtigen Standpunkt findet, ansonst glaubt man diese Bögen seien weit voneinander weg. Es gibt atemberaubende Bilder mit der untergehenden Sonne. Gegen 20Uhr30 sind wir auf dem Campingplatz. Trotz grosser hitze wird ein Feuer gemacht, damit unsere Steaks gegrillt werden können. Dazu gibt es nur Salat, das reicht, wegen der Wärme ist der Hunger nicht so gross. Um 22Uhr ist es ganz finster und jetzt istd er Himmel überzogen mit einem Sternenmeer. Wir haben noch nie so etwas gesehen, Millionen von Steren stehen an dem Himmel, wir staunen und geniessen diesen Anblick. Danke Jürgen Auer, dass du uns diesen Platz reserviert hast und wir Dies so erleben dürfen. Es schläft sich nicht so gut, auch in der Nacht wird es kaum merklich kühler.

7.6. Montag Wir verlassen den Arches NP, beim hinausfahren besuchen wir noch den Double Arches weil dieser nur mit der Morgensonne richtig leuchtet. Der Arches NP ist wirklich einen Besuch wert, er gehört zu den Top 10 NP auf der Welt. Auch wenn wir schon vor 20 Jahren einmal dort waren hat sich der Besuch wieder gelohnt. Weiter geht die Reise Richtung Capital Reef NP. Nach ca. 100km machen wir einen Abstecher in das Goblin Valley SP. Hier mitten in dieser Wüstenlandschaft hat Wind und Wetter eine einigartige Landschaft erschaffen. Es hat viele Felsen die aussehen wie Gnomen, das hat dem Park auch den Namen gegeben. Wir unternehmen eine ca. ¾ stündige Wanderung durch diese Wüstenlandschaft. Trotz Wind ist es verdammt heiss hier und wir sind froh wieder beim Auto zu sein. Nach kurzer Verpflegung, das heisst viel trinken, geht es weiter. Mehr als einen Besuch bei der Durchfahrt ist der Goblin SP nicht wert. Die Fahrt in den Capital Reef NP für durch eine öde Landschaft. Es ist bereits 16Uhr als wir ankommen, es ist eine gute Idee zuerst eine Campsite zu reservieren, der Campingplatz ist gut besucht und wir erhalten einen der letzten Plätze. Leider gibt es auch hier keine Duschen, wie schon gestern, so ist die einzige Möglichkeit sich im WC mit kaltem Wasser zu waschen, Was bei der Hitze ja angenehm ist. Der Capital Reef NP ist ein Tal mit verschieden farbigen Gesteinen, das beginnt bei türkis, über rot, okker, gelb usw. Je nach Sonnenstand erscheinen die Berge anders. Nach dem Nachtessen, heute gibt es Steaks, Reste vom Filet mit Broccoli, machen wir noch einen Ausflug zum Sunnset Pointe. Dort warten wir bis die Sonne untergeht und das Tal in einem farbigen Licht erscheint. Da aber kurz vor Sonnenuntergang eine der seltenen Wolke vor die Sonne zieht, ist der Zauber schnell vorbei. So geht es heute zeitig zurück auf den Campingplatz zum schlafen.

8.6. Dienstag Wir haben gut geschlafen, das es in der Nacht nur noch 25 Grad war. Wir verlassen den Capital Reef NP Richtung Norden, unser Ziel ist es in die Nähe von Salt Lake City zu kommen und einen Campingplatz mit Strom und Duschen zu finden, den nach zwei so schweisstreibend Tagen wäre eine Dusche willkommen und die Akkus von unseren elektrischen Geräten sind langsam auch am Ende. Eigentlich wollten wir auf den Yuba SP nur eine Pause einlegen uns etwas essen, aber der tiefblaue Stausee und der wunderbare Campingplatz hat uns dazu bewogen hier zu bleiben. Es gibt zwar Duschen aber keinen Stromanschluss bei den Campsites. Aber wir können ja unsere Geräte in den Restrooms aufladen. Nach unserer Intervention bekommen wir einen Platz direkt am Stausee, vor uns nur noch ein kleiner Abhang und schon ist das Ufer vom See. Es ist ein genialer Platz welcher in der Rangliste der bisherigen Plätze die Nr. 1 oder 2 belegen würde. Wir geniessen bei angenehmer Wärme die Abendstimmung und den Sonnenuntergang.

9.6. Mittwoch Ausgeschlafen und verpflegt geht es weiter Richtung Norden, Ziel ist die Region Salt Lake City. Unterwegs machen wir einen Abstecher zu dem Bridel Vail Fall. Hier stützt sich ein Bach über zwei Stufen von insgesamt 607 Feet. (knapp 180m) Wer dir Trümmelbachfälle gesehen hat ist nicht sonderlich beeindruckt von diesem Wasserfall. Mein Co Pilot und Navigator, schlägt vor weiter Tal einwärts zu fahren und dann über eine kleinere Strasse von 27 Meilen wieder auf den Freeway zurück zu kehren. Gesagt getan, es ist wirklich eine kleine Strasse und dazu steigt Dies an. Nach ca. 5 Meilen kommt eine Zahlstelle. Wir informieren uns, für die Durchfahrt müssen nichts zahlen, die Strasse für aber über einen Pass von 8040 Feet (2450M.ü.M). Die Strasse für durch einen dichten Birkenwald und zuoberst sind noch Schneereste sichtbar. Bei der Bergabfahrt hat die Schneeschmelze einen Bach zum überlaufen gebracht und quer jetzt die Strasse, für unser schwerer Auto ist das aber kein Hindernis. Wir kommen in die Region von Salt Lake, dort besuchen wir die grösste Kupfermine. Als wir oben bei Visitorcenter ankommen können wir nur noch staunen. Diese Mine ist das grösste Loch in der Erde welches von Menschenhand geschaffen würde. Begonnen hat der Abbau 1906. Zurzeit hat die Mine einen Durchmesser von 4.5km und eine Tiefe von über 1200m. Bis in 5 Jahren ist die Mine fast 500 fett tiefer. Es wird 24 Stunden 365 Tage abgebaut, pro Jahr werden 120'000'000 Tonnen Material abgetragen bzw. verschoben.

Die Terrassenstrasse haben eine länge von ca. 900km. Die Trucks mit welchen die Material herauf geschafft wird haben eine Nutzlast bis 320 Tonnen, ein solcher Truck ist in knappe einer Minute von eine riesigen Bagger, welcher bis zu 90 Tonnen Schaufelinhalt hat, vollgeladen. In der Tiefe der Mine sehen die Monstertrucks aus wie Ameisen.

Insgesamt sind bis zu 70 Stück dieser Truck unterwegs. As wir fertig sind mit Stauen geht es Richtung Salt Lake City auf den KOA Campground.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Von Calgary 1500km südlich nach Rock Springs

30.5. Sonntag Es hat in der Nacht weiter schneeregen gegeben, am Morgen ist es aber endlich ein wenig freundlicher aber immer noch sehr kalt. Wir haben mit Jan abgemacht dass wir den Nachmittag zusammen verbringen können, den seit der Ankunft hatten wir nie Zeit für einander. Wir verbringen den Nachmittag zusammen, am Abend muss Jan lernen weil am Montag Tests anstellen. Wir gehen für schlafen da sich da Wetter immer noch nicht gebessert hat.

31.5 Montag Wir holen Jan um 8 Uhr ab gehen zusammen noch einen Kaffee trinken, anschliessend fahren wir Ihn in die Schule. Wir kehren zum Campingplatz zurück und vorbereiten alles um den Camper zu tauschen. Wir tauschen unseren Truck Camper gegen ein 20 Fuss Wohnmobil. Wir konnten uns mit dem Truckcamper nicht anfreunden. Die Vermietstation ist uns entgegen gekommen und wir können heute Mittag den Camper tauschen. Um 13Uhr ist ist der Tausch vollzogen und wir können endlich Süden Richtung USA fahren. Kurz nach 15Uhr sind wir an der Grenze und müssen die Immigration in die USA machen. Diese dauert fast eine halbe Stunde, wir müssen unter anderem auch unsere Fingerabdrücke geben und ein Gesichtsbild wird geschossen. Wir fühlen uns fast ein wenig wie Verbrecher obschon der Grenzbeamte sehr nett ist. Dann geht es ab bis nach Great Falls dort Übernachten wir auf einem KOA Camping. Es regnet immer noch und es ist auch weiterhin kühl. Wir geniessen eine Flasche kalifornischer Rose und gehen früh schlafen.

1.6 Dienstag Wir haben gut geschlafen, nach dem Frühstück geht es weiter nach Süden. Das Wetter wechselt sich ab mit Regen und ab und zu ein wenig Sonne. Es ist ein Tag an welchem wir einfach Meile um Meile abspulen um weiter zu kommen. Kurz nach Great Falls ist die Strasse einseitig gesperrt, es hatte letzte Nacht einen schweren Unfall gegeben. Es sieht nicht gut aus wenn ein 65 Tonnen schwerer Truck bei einer Kurve den Highway verlässt. Es dauert nicht allzu lange da werden wir schon wieder gebremst, diesmal hat der viele Regen eine Strasse unterspült, die eine Strassenhälfte ist fast einen halben Meter abgesackt und es sind breite Risse in der Strasse. Von hier ab geht es ohne Ereignisse von dem grünen Montana weiter ins eher öde Wyoming. Wir fahren bis nach Cody der berühmten Westernstadt wo Buffallo Bill gelebt. Es ist alles nach Buffallo Bill genannt auch der grosse Staudamm an welchen ein Stadepark liegt mit einem Campingplatz. Nach 1000km von Calgary weg ist dies unser Ziel für heute. Das einzige was hier Empfang hat ist das Autoradio und es gibt weder Strom noch fliessendes Wasser eben echt Camping wie wir es lieben. Unterdessen zeigt sich auch das Wetter von der besseren Seite. Heute ist es soweit, wir grillen das erste Angus Prime Rib Steak. Es geht nichts über ein solches Steak, einfach genial dem kann nichts das Wasser reichen. Heute reichte es wieder mal um ein Spiel zu machen und dann gehen wir früh schlafen, denn unser Ziel ist noch 800km weit weg.

2.6 Mittwoch Wir haben gut geschlafen, vor allem ich da ich das Romme Spiel gewonnen haben. Wir sind zeitig auf machen das Frühstück und fahren los. Es geht nochmals quer durch die Buffallo Bill Stadt Coudy. Es erinnert viel an die Westernzeit als Buffallo Bill hier das Sagen hatte. Es gibt ein Museum, eine old Town, eine Historic Site und viel mehr welches nach Ihm benannt ist. Manchmal glaubt man fast die Zeit sei stehen geblieben, wenn nicht die Autos und die Trucks durch die Strassen fahren würden. Wir fahren nach Hot Spring in einen Stade Park. Unterdessen haben wir das schlechte Wetter hinter uns gelassen. Wir stürzen und in Kurzarm Shirts und kurze Hosen. Dort gibt es wie der Name schon sagt, heisse Mineral Quellen. Bei unserer Fahrt durch den Park entdecken wir ein paar Bisons. Gegen Mittag verlassen wir Hot Springs, die Fahrt geht weiter Richtung Lander. Es sind nur etwa 150km bis dorthin, Wir besuchen den Sink Canyon Stade Park. Hier kann man bestaunen wir ein Fluss in einem Loch verschwindet und dann ca. ¾ Meilen später wieder aus dem Boden auftaucht. Untersuchungen haben ergeben, dass das Wasser bis 2 Stunden benötigt um diese Strecke zurück zu legen. Leider können wir die Strasse nicht weiterfahren, dass Diese noch Wintersperre hat. Unsere Reise geht weiter zum Tagesziel nach Rock Springs, das sind immer nochmals 180km. Die Strasse führt über eine Hochebene von 2200 m ü.M. Der höchste Punkt ist 2380 m.ü.M Die Landschaft ist karg und öde, die Strasse Kilometer um Kilometer gerade aus. Da ist man froh wenn zwischendurch mal eine Baustelle kommt, das sorgt für Abwechslung und nicht vergesse nicht wie eine Baumaschine aussieht.Die letzten 45km geht es nur noch bergab bis nach Rock Springs wo wir auf den KOA Campingplatz gehen. Es ist kein Campingplatz zum weiterempfehlen, aber er biettet alles war wir brauchen. Strom zu Batterien aufladen und den Blog schreiben sowie Warmwasser zum Duschen. Da die Campsites keine Feuerpits haben müssen wir aufs grillen verzichten, dabei haben wir T-Bones Steaks gekauft.