Freitag, 10. April 2009

Rückblick

Rückblick: Wir sind um einige Erfahrungen reicher, wir haben Kanada mehrmals im Sommer und Herbst bereist und das jeweils mit einem Camper. Diesmal waren wir Ende März Anfangs April mit einem Auto in Kanada unterwegs. Wir waren beeindruckt und auch überrascht wie lange der Winter dort dauert und wie schnell der Wetterwechsel sein kann. Dazu haben wir festgestellt, dass wir keine Auto-Hotel Touristen sind. Es ist eine ganze andere Art zu reisen wenn man jeden Tag von Hotel zu Hotel zieht. Wir ziehen es vor lieber mit dem Camper zu reisen, auch wenn dies nicht immer so komfortabel ist. Aber einfach an einem abgelegen See oder Fluss das Nachtlager aufzuschlagen sagt uns mehr zu. Lieber das rauschen eines Wasserfall oder das krähen der Möwen als der Motorenlärm von Truck. Es waren schöne, spannende und erlebnisreiche 17 Tage in Kanada gewesen. Wir haben es genossen Zeit mit Jan zu verbringen, der Besuch von einem NHL Spiel, die herrlichen Spaziergänge durch den Winter, aber wenn wir wieder nach Kanada gehen, wird es sicher zu einer anderen Jahreszeit sein. Der kanadische Frühling fehlt uns noch.

Letzter Tag und Rückreise nach Hause

Montag 06.4 Unser letzter Tag, wir haben mit Jan zum Frühstück angemacht 8Uhr holen wir ihn ab und fahren ins Smithi,s zum Breakfest. Es gibt Rührei, Schinken, Speck Toast. Um 8Uhr50 beginnt die Schule, wir bringen Jan hin und verabschieden uns. Wir sehen uns am 29. Juni in Zürich wieder. Auch wenn wir uns jetzt schon gewohnt sein sollten, dass wir uns für mehrere Monate nicht sehen, aber es schmerzt doch immer wieder. Anschliessend fahren wir zum Hotel zurück, laden unsere Koffer ein und Fahren Richtung Calgary.






Wir haben um 12Uhr30 am Stadtrand mit dem Headstaff von der Sisec Organisation abgemacht. Wir möchten mit Ihm noch ein paar Angelegenheiten besprechen für die kommenden 3 Monate und vor allen für das nächste Jahr. Im besonderen geht es um den Stundenplan welcher geändert werden muss und um die verbesserte Betreuung durch die Sisec Organisation im Bezug auf Lehrziele und Stundenpläne. Wir haben ein sehr gutes und konstruktives Gespräch mit Fred Voser. Wir vertrauen darauf, dass er seine neuen Ziele auch so umsetzt wie er es sich wünscht. Schon bald ist Zeit um das Auto abzugeben und einzuchecken. Pünktlich um 17Uhr45 geht unsere Rückreise ab Richtung Frankfurt und dann weiter nach Zürich. In Frankfurt erwartet uns herrliches Frühlingswetter bei 19 Grad PLUS!!!.


Was für ein Anblick endlich keinen Schnee mehr weit und breit. Wir haben in Frankfurt ca. 2 Stunden Aufenthalt und dann geht der Anschlussflug schon weiter nach Zürich. Nach einem 35 Min. Flug landen wir in Zürich, von dort geht es mit dem Zug nach Bern. Margret wartet schon im Kurzparking auf uns. Das hat ja wieder mal ganz gut geklappt. Merci Margret für deine Taxidienste. Unterwegs kaufen wir noch das nötigste ein. Zuhause angekommen wartet schon unser Kater „Dino“ auf uns. Es ist auch schön wieder zu Hause zu sein.

Dienstag, 7. April 2009

Rückreise aus den Banff N.P. Nachtessen bei der Gastfamliy

Sonntag 05.04 Unser zweit letzter Tag hier, schon bald heisst es Abschied nehmen von Jan und von Kanada. Wir fahren in ein Restaurant zum Frühstück, geniessen dort Eier mit Speck und Pancacke. Jan möchte um die Mittagszeit zurück sein, da er noch ein Apoitment mit einer Dame Names Kristie Brown hat. Es ist ein herrlicher Tag, die Sonne scheint und die Berg ragen mächtig in den Himmel.


Kurz vor Cochrane merkt Jan, dass er sein Natel im Restaurant in Banff liegen gelassen hat. Wir rufen dort an und es ist tatsächlich so. Wir laden Jan zu Hause ab und machen uns nochmals auf den Weg zurück nach Banff. Für den Rückweg nehmen wir den Hwy. 1A welcher mehr durch die Natur führt. Wir stoppen ab und zu und machen Fotos vom Bow River, welcher sich langsam vom Eis befreit.


Kurz vor Cochrane wurde der Bow River gestaut und es entstand der Ghost Lake ein Stausee von einer Länge von mehr als 20km. Hier am Ende des Stausees ist noch alles gefroren. Es tummeln sich etliche Leute auf dem Stausee, die Einen mit Ihren Offroader, andere mit Quadtöffs und Schneemobilen, wieder andere lassen sich mit einem Paraschirm auf Skis über den Stausee ziehen.


Unterdessen ist es auch nicht mehr so kalt, das Thermometer zeigt + 5 Grad, aber es geht ein mässiger Wind. Zurück in Cochrane beginnen wir mit dem packen. Am 17Uhr30 sind wir bei der Gastfamilie von Jan zum Nachtessen eingeladen, Holly, die Gastmutter, hat heute noch Geburtstag. Um ca. 20Uhr verabschieden wir uns und wir fahren ins Hotel zurück. Wir werden uns morgen noch von Jan verabschieden.

Zusamen mit Jan in den Banff N.P

Samstag 04.4 Wir haben nicht gut geschlafen, auf dem gleichen Stockwerk wie wir war einen Mädchen Hockeymannschaft einquartiert, die Nachtruhe war da sehr spät. Wir holen Jan zu Frühstück ab und fahren anschliessen gemeinsam nach Banff.



Dort beziehen wir ein Zimmer in der Elkhorn Lodge, welche wir schon von dem ersten Besuch in Banff kennen. Gemeinsam flanieren wir durch die Banff Avenue und gehen an frühen Abend ein richtig gutes Steak essen. Nach dem Essen fahren wir zu den Hot Springs (Heisse Quellen) welche ein Stück oberhalb von Banff liegen.


Hier kann man in 39 Grad warmen Wasser baden, welches in 2 grossen zusammenhängen Hot Tubes ist. Das ganze ist natürlich unter freiem Himmel. Ein Kamerateam aus Japan ist zugegen und macht mit uns ein Interview. Sie sind ganz begeistert, als sie erfahren dass wir aus der Schweiz kommen. Gegen 21Uhr fahren wir in die Lodge zurück und spielen noch ein paar Runden Rome.

Cochrane Bow Valley High School

Freitag 03.4 Wir fahren um 11Uhr ab Richtung Cochrane, denn wir, zusammen mit Jan, um 12Uhr30 einen Termin bei Miss Pool. Miss Pool ist die Schulleiterin der Bow Valley High School. Wir besprechen die aktuelle Situation und vor allen den Stundenplan der nächsten drei Monate und von den nächsten zwei Semester. Das Meeting dauert fast 1.1/2 Stunden, aber es war wichtig um eine Standortbestimmung zu machen. Scheinbar wurde der Stundenplan zu Beginn von diesem Semester nicht auf das Ziel ausgerichtet, dass Jan im 2010 die High School mit dem Uni Level abschliessen möchte. Er bekommt nach den Frühlingsferien einen neuen Stundenplan zusätzlich muss er in einem Fach den Schulstoff von 6 Monaten in 3 Monaten aufarbeiten. Das sollte möglich sein, da nach den Frühlingsferien weniger Trainingseinheiten sind. Den Rest vom Tag verbringen wir in Calgary und fahren gegen Abend wieder zurück nach Cochrane. Wir nehmen ein Zimmer in der Travelodge, das ist das einzige Hotel was wir hier noch nicht ausprobiert haben.

Freitag, 3. April 2009

Kananaski Valley

Donnerstag 02.4 Wolkenloser Himmel über Cochrane, nach dem Frühstück geht es ab Richtung Kananaski Valley. Wir fahren auf dem Hyw 1 Richtung Banff und biegen dann auf die 40. ab Richtung Kananaski Valley. Das ganze Tal gehört zum Kananaski Prov. Park. Beim Eingang hat es ein Visitor Center wo wir uns mit Informationen versorgen.


Es hat etliche Aussichtpunkte und viele zugefrorene Stauseen. Leider sind nur wenige Wanderweg geöffnet. Aber wir können gleichwohl ein paar Wanderungen machen. Das ganze Kananaski Valley ist über 40km lang und unsere Reise zieht sich in die Länge. Das Wetterglück ist uns heute hold, immer dort wir sind scheint die Sonne und ringsum ziehen sich zum Teil Schneewolken zusammen.


Beim Nakiska Ski Resort machen wir eine Pause. Das ist der einzige Skiort in diesem Tal. Es ist unterdessen schon nach 14Uhr und es würde sich nicht rentieren noch eine Skiausrüstung zu mieten auch wenn es einem „güschtig“ macht. Nach unserem Kaffeehalt fahren wir zum Kananaski Valley Village. Dieser Ort besteht nur aus einem Einkaufscenter und einer grossen Lodge. Es gibt einen Wanderweg welcher rund um diesen Ort, welcher auf einen Plateau liegt, führt. Wir machen diesen kurzen Trail und können unterwegs noch Tiere beobachten.


Wir fahren die 40. Strasse weiter bis zum Ende des Tales. Unterwegs werden wir auf der Strasse angehalten von vier ausgewachsenen Big Horn Sheeps welche Salz von der Strasse lecken. Hier ist die Strasse im Winter gesperrt. Eine Nebenstrasse führt noch zu dem Upper und Lower Lake. Diese beiden Seen sind nur durch den Interlakes Damm getrennt. Der Upper Lake ist ca. 50m höher gelegen als der Lower Lake, dieser Höhenunterschied wird durch ein Kraftwerk für die Stromproduktion genutzt. Beide See sind immer noch zugefroren. Wir sind am hintersten Ende des Kananaski Valley angekommen. Von hier führt eine 63km lange und nicht geteerte Bergstrasse via Canmore zurück zum Hyw 1. Wir haben uns am morgen beim Visitor Center erkundigt ob die Strasse überhaupt offen sei. „Ja“ sagte der Parkranger die Starsse sei auch im Winter offen, zudem sei es eine „beautiful Road“ Wir entschliessen uns diesen Strasse für die Rückfahrt zu nehmen.


Zu Beginn ist die Strasse mit Schnee bedeckt, es macht richtig Spass mit unserem Offroader auf der 8m breiten Schneepiste zu fahren. Bald aber merken wir, dass die nächsten 60km nicht nur Schneepiste ist, es gibt immer wieder längere Abschnitte welche nicht mehr mit Schnee bedeckt sind und die Strasse sehr aufgeweicht ist. Ab und zu ist es eine Schlammschlacht. Wir sind froh, dass wir mit einem 4x4 Auto unterwegs sind. Wir halten immer wieder mal an um auszusteigen und Fotos zu machen oder bei einem der vielen Seen eine kurze Wanderung zu machen.


Zwischendurch betrachten wir wieder unseren Offroader, er ist fast bis zum Dach hoch voll mit Dreck und Schnee und das ganze ist angefroren. Auch heute geht es nicht ohne Schneefall, wir kommen zwischendurch in einen kurzen Schneesturm und 10km weiter scheint aber die Sonne wieder.


Die Fahrt über diese Naturstrasse dauert doch länger als angenommen. Es ist schon nach 18Uhr als wir in Canmore ankommen. Bei einer Tankstelle erkundigen wir uns nach der nächsten Autowaschanlage, wir können unmöglich so herumfahren. Nachdem wir den Wagen abgespritzt haben fahren wir auf dem Hyw 1 Richtung Calgary. Bei der Hinfahrt zum Kananaski Valley haben wir unweit vom Hyw 1 ein neues Hotel gesehen. Es ist das Stoney Nakoda Resort, es ist ein Hotelkomplex zusammen mit einem Restaurant und Casino. Ausser diesem Hotel ist hier weit und breit nichts. Es gibt ein Komfortzimmer schon ab CND 79.00. Das ist sehr günstig und die Zimmer sind absolut der Hammer, alles neu, den das Hotel ist noch nicht lange offen. Wir geniessen unsere Suite.

Donnerstag, 2. April 2009

Vom Süden Albertas zurück Richtung Berge

Mittwoch 01.4. Wir wollten dem Schnee ausweichen, was uns nur bedingt gelungen ist. Es hat auch in Vulcan einwenig geschneit. Unser Zimmer war knapp mittelmässig, ich würde es nicht weiter empfehlen. Wir machen uns einen Kaffe im Zimmer und planen den Tag, dazu studieren wir im Internet den Wetterbericht. Wir richten zur Zeit unsere Reiseroute nach dem Wetterbericht. So fahren wir westwärts Richtung Black Diamond und Turner Valley und nicht wie geplant Richtung Südosten. Unterwegs besuchen wir den Chain Lakes Prov. Park. Aber auch hier ist noch alles eingefroren und es gibt auch keine Winterwanderwege. Es geht eine steife Brise und dazu ist es trotz Sonnenschein minus 2 Grad.

Wir haben das öde Flachland satt, soweit das Auge reicht eingeschneite Stoppelfelder, ab und zu eine Farm, welche auch eingeschneit und verlassen aussieht. Da es letzte Nacht einwenig geschneit hat ist auf den Strassen eine Mischung von Sand und Splitter. Das wird immer gestreut wenn es droht glatt zu werden. Im Moment sind die Strassen nass und das Auto wird dementsprechend schmutzig. Sobald dann die Strasse trocken ist, zieht jedes Auto ein Staubfahne hinter sich her. Man muss sich auch nicht verwundern warum fast jedes 2. Auto die Frontscheibe beschädigt hat. Bei unserem ist es ab heute auch soweit, durch einen Steinschlag ist die Frontscheibe beschädigt. So fahren wir weiter gegen Norden Richtung Longview (Calgary.In Longview sichten wir einen Jerky Shop und halten an. Wie diejenigen die nicht wissen was Jerky ist hier die Erklärung. Jerky ist getrocknetes Fleisch wie man es früher von den Indianer gekannt hatte. Wir kaufen vier verschiedene Sorten von diesem Jerky Fleisch.

Nach Longview biegen wir ab Richtung Okotoks, auf der halben Strecke dorthin sind die Sheep Big Rocks. Das sind zwei grosse Findlinge welche vor Millionen Jahre, während der Eiszeit, vom ca. 400km entfernten Jasper N.P hierher verschoben wurden.



Weiter geht es nach Turner Valley, hier wäre eine Möglichkeit zum übernachten.
Aber als wir das Hotel sehen entschliessen wir uns Richtung Bragg Creek weiterzufahren, unterwegs kommen wir in einen Schneesturm aber nur kurze Zeit und dann scheint die Sonne wieder. Wir machen einen Kaffeehalt in Bragg Creek und besprechen wo wir zum übernachten hinfahren wollen. Dem Wetterbericht nach zu urteilen könnten wir morgen ins Kananaski Valley fahren, also beschliessen wir uns nach Cochrane zu fahren um dort zu übernachten und dann von dort aus weiterzureisen.

Mittwoch, 1. April 2009

Reise in den Süden von Alberta

Dienstag 31.3 Ich hole Jan um 8Uhr ab, er möchte gemeinsam mit uns im Hotel Frühstücken bevor um 8Uhr50 die Schule beginnt. Anschliessend packen wir unsere Sachen und fahren via Calgary Richtung Süden. Wir hoffen somit dem erneut gemeldeten Schneefall auszuweichen.


Auch hier im Süden von Alberta liegt immer noch Schnee, es ist zum Teil ein seltsames Bild, auf riesigen Feldern liegt Schnee und darauf verteilt sind noch die Rundballen aus Stroh vom letzten Herbst. Unterwegs besuchen wir den Fish Creek Prov. Park. Dieser Park umfasst eine Fläche von 65ha und liegt entlang dem Bow River welcher von Calgary her kommt. Die Sonne scheint und wir geniessen die schönen Wanderwege welche durch den Park führen.

Wir werden von einer kleinen Schar Vögel begleitet welche sich uns immer mehr nähern. Es ist eine Art Meise, wenn man stehen bleibt und die Hand ausstreckt, setzen Sie sich auf die Hand in der Hoffnung man haben etwas essbares dabei.


Gegen 16Uhr fahren wir weiter Richtung Süden bis nach Vulcan. Es ist im Umkreis von fast 100km der einzige Ort wo es Hotels hat zum übernachten, ansonst ist die Gegend eher karg und nur dünn besiedelt.
Wir finden ein Zimmer in der Vulcan Inn Lodge.

NHL Game Calgary Flames vs. San Jose Sharks

Montag 30.3. Nach dem Frühstück fahren wir an den Bow River welcher gesäumt ist von Wanderwegen. Diese sind zum Teil aber noch mit Schnee bedeckt. Wir wandern ein Stück den Fluss hinauf und dann noch weiter hinunter.

Gegen 13Uhr gegen wir ins Starbucks Kaffee, geniessen dort einen guten Mocacino und holen dann Jan zu Hause ab. Heute ist Schul- und Trainingsfrei. Wir fahren nach Calgary um defekte Hockeystöcke in den Rep-Store zu bringen. Leider ist dieser aber geschlossen. Wir haben um 18Uhr mit Robin im Park and Ride abgemacht um gemeinsam zum NHL Spiel zu fahren. Die Zeit bis dahin verbringen wir mit einem Besuch in einem der vielen Einkaufszentren. Jan steuert Modegeschäfte schon fast schneller an als jede Frau. Von wem er das wohl hat? Um 18Uhr treffen wir Robin. Anschliessend fahren wir mit der Strassenbahn zum Sattledom wo das NHL Spiel zwischen den Calgary Flames und den San Jose Sharks statt findet. Das Spiel ist ausverkauft, aber es herrscht nirgends ein Gedränge. Schon vor dem Spiel findet auf dem Eis ein Spektakel statt.



Das Einspielen, das vorstellen der Mannschaft und natürlich der Liveauftritt für die Nationalhymen. Da die Sharks aus den USA kommen wird auch Diese Live gesungen. Meine aus der Schweiz organisiert Tickets zum Preis von CND 30.00 per Stück erweisen sich als Tickets der billigsten Kategorie. Hier sind die Plätze nicht nummeriert und so ist es für uns schwierig 4 Plätze neben einander zu haben.



Aber das Spiel entschädigt uns für die billigen Plätze. Beide Team zeigen was Sie drauf haben und testen bereits ihre Playoff Form. Nach einem guten Spiel gehen die Flames mit 1:2 als Verlierer vom Eis.
Zurück in Cochrane ist es schon spät, wir laden die beiden Jungs bei Ihren Gastfamilien ab und gehen ins Hotel.

Montag, 30. März 2009

Ben Albert Trophy in Okotoks

Samstag 28.3. Über Nacht ist wieder einwenig Schnee gefallen, heute gibt es früh Tagwacht da wir schon um 10Uhr im 100km entfernten Okotoks sein wollen. Hier hat das Team Sisec das zweite Spiel welches zu dem Okotoks Turnier zählt. Es gilt die KO Regel wer verliert geht nach Hause. Der heutige Gegner ist weitaus stärker als derjenige im ersten Turnierspiel am Donnerstag. Durch Strafen liegt das Sisec Team 1:0 und 2:1 hinten. Kurz vor der zweiten Drittelspause kann das Sisecteam ausgleichen. Im letzte Drittel steht das Spiel öfters auf des Messers Schneide. Schliesslich bringt eine Einzelaktion von Michu die Entscheidung. Das 4:2 markiert Adam auf ein schönes Zuspiel von Jan. Es wird hier hart auf den Körper gespielt. Jan hat sich auf die Zunge gebissen und dazu kommt noch ein Cut am Kinn, welche mit Strip geheftet wird. Im zweiten Spiel bekommt es das Team Sisec mit dem Veranstalterteam zu tun.


Es hat erstaunlich viel Fans in der kleinen Halle. Das Sisec Team kann schnell mal 2:0 in Führung gehen. Es ist ein Spiel mit vielen Emotionen und Strafen,wo bei die Schiedsrichter, durch nicht nachvollziehbare Entscheide, auch etliches dazu beitragen. Nach zwei Drittel steht es 3:1. Im letzten Drittel geht es nochmals voll zur Sache, es sind noch 10Min zu spielen da steht es 4:2. Bei einer doppelten Unterzahl fällt das 4:3 jetzt schein das Spiel fast zu kippen, damit sich die Gemüter wieder beruhigen schicken die Schiedsrichter je ein Spieler vorzeitig unter die Dusche. In der letzten Minute ersetzt der Gegner den Torhüter gegen einen sechsten Feldspieler. Sisec kann das zum 5:3 nutzen. Somit ist der Finaleinzug für den Sonntag geschafft. Da wir in Okotoks bleiben kann Jan bei uns übernachten und muss nicht mit dem Bus nach Cochrane zurück. Marc Bovin, der Vater von Robin ist ebenfalls für eine Woche hier. Er wohnt im gleichen Hotel, so ergibt es sich dass wir gemeinsam Nachtessen gehen. Wegen der Aktion „Earth Hour“ ist überall für einen Stunde das Licht gelöscht worden. Das erschwert das lesen der Speisekarte. Die Jungs haben Hunger und wir bestellen richtig grosse Steaks. Als wir das Restaurant verlassen hat es wieder zu schneien begonnen.

Sonntag 29.3. Ich trau meinen Augen fast nicht, es hat schon wieder 30cm Schnee gegeben, wann wird hier endlich Frühling? Um 14Uhr30 ist das Finalspiel angesetzt von der diesjährige Ben Albert Trophy. Der Gegner ist der Titelverteidiger, das Team kommt Princ Albert. Das Team Sisec geht schnell mal 1:0 in Führung, aber der Gegner reagiert prompt und geht innert einer halben Minute 1:2 in Führung. Diese zwei Tore wurde begünstigt durch eine doppelte und einfache Unterzahl. Das Team aus Princ Albert ist dem Team Sisec körperlich überlegen. So kommt es immer wieder zu Strafen welche der Gegner nutzt. Nach den ersten Drittel steht es 1:4. Das harte Forchecking durch das Princ Albert Team ergibt immer wieder Fehlzuspiele in der eigenen Zone. Nach zwei Drittel steht es 2:5. Im letzten Drittel probiert es das Team Sisec nochmals mit konzentrierten Kräften heranzukommen. Eine schöne Kombination ergibt das 3:5, es kommt nochmals Hoffung auf, aber nur für kurze Zeit, ein Fehlzuspiel in der eigenen Zone und schon steht es 3:6. Jetzt ist das Spiel gelaufen. Am Schluss steht es 4:7. Mit hängenden Köpfen muss das Team Sisec mit ansehen wie das Team aus Princ Albert die Ben Albert Trophy bekommt.

Jan reist mit uns zurück nach Cochrane wo wir im „Super 8 Hotel“ ein Zimmer beziehen und Jan bei seinen Eltern abladen. Morgen hat Jan Schulfrei, wir gehen sicher nach Calgary da wir für den Abend Tickets haben für das NHL Spiel von den Calgary Flames gegen San Jose Sharks.

Samstag, 28. März 2009

Ein Tag in Calgary

Freitag 27.3. Das Wetter meint es weiterhin gut mit uns, es ist nicht mehr so kalt und der Himmel nur leicht bewölkt. Wir haben mit Jan und Michu um 10Uhr abgemacht um gemeinsam nach Calgary zu fahren. Erst Station ist ein Hockeystore am anderen Ende der Stadt wo Jan seine neu Ausrüstung gekauft hat nachdem seine gestohlen wurde. Die gekauft Hockeyhosen sind zum 2x schon defekt. Es ist eine ziemlich langwierige Angelegenheit um das zu regeln. Schliesslich kommen wir doch noch zu einer Einigung. Er bekommt neue Hosen zu einem Spezialpreis. Anschliessend gehen in die Innenstadt von Calgary. Wir sind immer wieder begeistert von dieser Stadt. Es ist und bleibt meine Wunschstadt wenn ich die freie Wahl hätte um in eine Stadt zu ziehen. Kurz nach 18Uhr fahren wir wieder zurück. Jan sit heute noch zu einer kurzen Geburtstagsparty eingeladen. Ein Spieler aus dem Team wurde gestern 16. Es wird nicht so lange dauern, da Spieler morgen um 6Uhr ausstehen müssen um an das Turnier nach Okotoks zu fahren.

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Freitag, 27. März 2009

Ein paar Fotos





Elbow Valley und Okotoks Turnierbeginn

Donnertag 26.3 10Uhr ein wolkenloser Himmel bei minus 14 Grad, wir entschliessen uns noch ein oder zwei weitere Nächte im Bow River Inn bleiben, es ist zwar nicht gerade das absolute Comforthotel aber Preis Leistung stimmen nicht schlecht. Wir fahren heute in das Elbow Valley. Auf der Hinfahrt sehe ich vom weitem, dass ein Mousse (Elch) auf die Strasse zuläuft, Mery glaubt aber es sei ein Pferd mit Reiter und etwas später als Sie den Elch auch erkannt hat ist es schon fast zu spät um ein Foto zu machen.

Elegant springt der Elch über die Viehzäune, welche links und rechts die Strasse säumen und weg ist er. Wir fahren weiter Richtung Bragg Creek und von dort ins Elbow Valley, Dort gibt es etliche Winterwanderweg welche an Flüssen oder an Seen entlang führen. Wie weiter wir in das Tal kommen umso wärmer wird es, zuletzt ist es um die Null Grad und sehr angenehm. Endlich können wir ab und zu unseren Offroader einwenig an die Grenzen bringen, hier sind die Strassen zum Teil mit Schnee bedeckt und ich kann dem Offroader die Sporen geben, was nicht immer auf Zustimmung des Co-Piloten führt.

Wir geniessen den herrlichen Wintertag. Um 16Uhr fahren wir Richtung Okotoks weiter, hier hat Jan mit dem Team das erste Spiel von dem Turnier welches bis am Sonntag dauert. Sie spielen gegen ein Team, welches 1-2 Klassen tiefer einzustufen ist. Es ist ein mühsamer Beginn, die Schiedsrichter pfeifen jeden Körperkontakt als Foul. So ergeben sich viele Überzahlmöglichkeiten für den Gegner oft auch eine Doppelte. Nach dem 1. Drittel liegen die Sisecs mit 0:3 hinten. Ab dem zweiten Drittel besinnen sich die Sisec Spieler wieder auf das Hockeyspielen und lassen endlich den Puck laufen. Zuletzt gewinnt das Team Sisec mit 8:3. Es war keine berauschende Partie gewesen. Jetzt geht es erst am Samstag weiter mit zwei Spielen und am Sonntag wäre dann der Final wenn es das Team Sisec bis dorthin schafft.
Nach dem Spiel warten wir noch auf Jan und sprechen noch über morgen, wir wollen gemeinsam nach Calgary gehen. Wir fahren zum Hotel zurück und unterwegs nehmen wir im Drive Inn noch ein kleiner Snacks mit.

Donnerstag, 26. März 2009

Von Banff nach Lake Louise und zurück nach Calgary

Mittwoch 25.3 Banff 10Uhr Schneesturm und schlechte Wetteraussichten. Wir haben gut geschlafen, die Elkhornlodge war eine gute Wahl, es war sehr ruhig und angenehm. Trotz den schlechten Wetter entschliessen wir uns in das 50km entfernte Lake Louise zu fahren. Auf der Fahrt nach Lake Louise wechseln sich Sonnenschein und Schneefall ab. Wir fahren direkt zum Lake Louise welcher auf 1850 m.ü.M. liegt.

Jetzt hat sich die Sonne mehrheitlich durchgesetzt, würde nicht noch ein ziemlich eisiger Wind gehen wäre es hier sehr angenehm. Gut angezogen machen wir eine Spaziergang über den zugefrorenen und tief eingeschneiten See. Auf dem vorderen Teil des See wurde mit schweren Geräten der Schnee weggeräumt so dass die Touristen Schlittschuh laufen können. Unser kleiner Rundspaziergang endet nach ca. einer Stunde. Wir entschliessen uns noch die Innenstadt von Lake Louise zu besuchen. Wir suchen vergebens nach der Innenstadt, wir sind enttäuscht. Nichts da von einem Touristenort a la St.Moritz oder Gstaad, Lake Louise besteht nur aus Motel, Hotel und Lodges, dazu gibt es ein bescheidenes Einkaufszentrum. Wir haben mit Jan noch vereinbart, dass wir Ihn heute um 17Uhr nach dem Training abholen und anschliessend zusammen nach Calgary fahren. Wir wollen das Natel Abo wechseln und das geht nur wenn die Eltern dabei sind. Um ca, 20Uhr fahren wir von Calgary zurück nach Cochrane, es ist fast wolkenlos der Himmel ist rot und die Temperatur wird immer tiefer wie näher wir nach Cochrane kommen. Unterdessen es – 13 Grad und es geht ein eisiger Wind dazu. Cochrane ist schon einwenig das Sibirien von Südalberta, sogar in den Skigebieten welche auf fast 2000 m.ü.M. liegen ist es wärmer. Jan kommt noch zu uns ins Hotel wo wir wieder einmal ein gemeinsames Spiel zusammen machen und dazu über Vieles plaudern können. Kurz nach halb Elf ist es Zeit Jan zu seiner Kanadafamilie zu bringen. Ist manchmal schon einwenig seltsam den eigen Sohn an eine andere Familie abzugeben, aber das kann vielleicht nur jemanden verstehen der schon mal die gleiche Situation erlebt hat. Wir freuen uns auf morgen, da beginnt das Eishockeyturnier in Okotoks wo Jan mit seiner Mannschaft spielt und wir sicher auch dabei sind.

Bighorns on the Road, Shopping in Banff

Dienstag 24.3 Nach einer etwas unruhigen Nacht, irgendwas in unserem Zimmer hat immer Lärm gemacht, zieht es uns weiter Richtung Banff. Wir haben dort per Internet in recht günstige Lodge gesehen. Kurz vor Banff biegen wir ab zu dem Johnston Lake. Dies ist ein Stausee, es führt ein Rundweg von ca. 3.5km um den See herum.

Nach fast der Hälfe von diesem Rundweg kehren wir um, denn dort wo es keinen Schnee mehr hat ist es sumpfig so dass es uns fast die Schuhe abzieht. Wir fahren weiter zu dem Minnemanka Lake, unterwegs versperren uns eine kleine Herde Bighorn Sheeps die Strasse. Diese lecken die Salzresten von der Strasse. Wir halten an um Fotos zu machen.

Es geht nicht lange da merken die Bighorn,s dass unser Offroader auch ganz eingesalzt ist. Zwei dieser Bighorn,s machen sich daran den Jeep abzulecken. Wir lassen sie einen Moment gewähren und fahren aber dann weiter zu Minnewanka Lake. Das ist der grösste See im Banff NP ca. 25km lang und über 2km breit. Wir wandern bei mehr oder weniger gutem Wetter ca. 2km dem Stausee entlang und dann wieder zurück. In der Ferne scheint eine Schneefront näher zu kommen. Wir entschliessen uns die ausgesuchte Lodge anzusteuern. Danke einem guten Co-Piloten finden wir die Elkhorn Lodge auf Anhieb. Wir machen den Check In und fahren dann nach Banff City zum shoppen.
Die Shoppingmeile, das ist die Banff Avenue ca. 1km lang und auf beiden Seiten reihen sich Geschäft an Geschäft. Nach zwei Stunden shoppen meldet sich der Hunger, es gibt Elk- und ein Sirlion Steak vom Grill. (Das Elksteak war OK für den Rest gilt No Comment) Nach der Stärkung wird noch die zweite Hälfe der Shoppingmeile abgeklappert. Es gibt nicht viel Schnäppchen und fast alle Markenware ist doch sehr teuer. Ohne prall gefüllte Taschen, aber mit müden Beinen, kehren wir gegen 20Uhr zu unsere Lodge zurück.

Dienstag, 24. März 2009

Canmore-Banff-Johnstone Canyon

Montag 23.3 Es hat nicht mehr geschneit aber es ist kälter geworden und es hat doch recht viel Schnee. Es ist ziemlich bewölkt, wir entschliessen uns aber gleich Richtung Banff NP zu fahren. Wie weiter wir Richtung Rocky Montanis fahren umso besser wird das Wetter. Bei einem kleinen See ist ein Ausstellplatz und wir halten an. Wir sehen das es hier einen Winterwanderweg gibt und den Spuren nach wird dieser rege benutzt. Wir entschliessen uns die 3,2km Wanderung zu machen. Nach ca. 1km zweigt der Weg ab und die Spuren gegen durch einen Canyon weiter. Wir wandern auf einem gefrorenen Bach durch die Schlucht hoch, ab und zu knackt das Eis verdächtig und es ist zum Teil Wasser auf dem Eis.

Aber es ist wirklich etwas eigenartig auf einem gefrorenen Bach zu wandern, am Ende der Schlucht geht es nicht mehr weiter wir können gefrorene Wasserfälle bestaunen.

Es geht den gleichen Weg wieder zurück zum Auto. Unterdessen ist es fast wolkenlos. Wir fahren weiter bis Canmore und suchen uns dort ein Motel. Unterwegs, nahe dem Hw 1A, sehen wir wilde Big Horn Sheep die von den Bergen runtergekommen sind um etwas fressbares zu finden. Nach dem Check-In fahren wir weiter nach Banff und von dort über den Hw 1A zum Johnston Canyon. Hier gibt es zwei Wasserfälle die wir schon im Herbst 2008 besucht haben. Wir sind gespannt wie das hier wohl im Winter aussieht. Es geht 2.7km durch einen Canyon hoch, der Weg ist zum Teil sehr vereist und trotz Wanderschuhen ist es rutschig. Wir haben für den Hinweg fast eine Stunde um bis zum oberen Wasserfall zu gelangen. Aber es hat sich gelohnt.

Der Anblick ist faszinierend, wird sind beeindruckt vom diesem Eispalast welcher uns umgibt. Wir versuchen diese Eindrücke mit Fotos festzuhalten, was allerdings schwierig ist.

Die 2.7km Rückweg ist zum Teil eine rechte Rutschpartie. Wir müssen uns an den Geländer hochziehen und runter rutschen lassen.

Zwischenzeitlich ist es schon fast 18Uhr und wir fahren zurück zum Motel nach Canmore um unsere müden Knochen abzulegen.