Montag, 30. März 2009
Ben Albert Trophy in Okotoks
Es hat erstaunlich viel Fans in der kleinen Halle. Das Sisec Team kann schnell mal 2:0 in Führung gehen. Es ist ein Spiel mit vielen Emotionen und Strafen,wo bei die Schiedsrichter, durch nicht nachvollziehbare Entscheide, auch etliches dazu beitragen. Nach zwei Drittel steht es 3:1. Im letzten Drittel geht es nochmals voll zur Sache, es sind noch 10Min zu spielen da steht es 4:2. Bei einer doppelten Unterzahl fällt das 4:3 jetzt schein das Spiel fast zu kippen, damit sich die Gemüter wieder beruhigen schicken die Schiedsrichter je ein Spieler vorzeitig unter die Dusche. In der letzten Minute ersetzt der Gegner den Torhüter gegen einen sechsten Feldspieler. Sisec kann das zum 5:3 nutzen. Somit ist der Finaleinzug für den Sonntag geschafft. Da wir in Okotoks bleiben kann Jan bei uns übernachten und muss nicht mit dem Bus nach Cochrane zurück. Marc Bovin, der Vater von Robin ist ebenfalls für eine Woche hier. Er wohnt im gleichen Hotel, so ergibt es sich dass wir gemeinsam Nachtessen gehen. Wegen der Aktion „Earth Hour“ ist überall für einen Stunde das Licht gelöscht worden. Das erschwert das lesen der Speisekarte. Die Jungs haben Hunger und wir bestellen richtig grosse Steaks. Als wir das Restaurant verlassen hat es wieder zu schneien begonnen.
Sonntag 29.3. Ich trau meinen Augen fast nicht, es hat schon wieder 30cm Schnee gegeben, wann wird hier endlich Frühling? Um 14Uhr30 ist das Finalspiel angesetzt von der diesjährige Ben Albert Trophy. Der Gegner ist der Titelverteidiger, das Team kommt Princ Albert. Das Team Sisec geht schnell mal 1:0 in Führung, aber der Gegner reagiert prompt und geht innert einer halben Minute 1:2 in Führung. Diese zwei Tore wurde begünstigt durch eine doppelte und einfache Unterzahl. Das Team aus Princ Albert ist dem Team Sisec körperlich überlegen. So kommt es immer wieder zu Strafen welche der Gegner nutzt. Nach den ersten Drittel steht es 1:4. Das harte Forchecking durch das Princ Albert Team ergibt immer wieder Fehlzuspiele in der eigenen Zone. Nach zwei Drittel steht es 2:5. Im letzten Drittel probiert es das Team Sisec nochmals mit konzentrierten Kräften heranzukommen. Eine schöne Kombination ergibt das 3:5, es kommt nochmals Hoffung auf, aber nur für kurze Zeit, ein Fehlzuspiel in der eigenen Zone und schon steht es 3:6. Jetzt ist das Spiel gelaufen. Am Schluss steht es 4:7. Mit hängenden Köpfen muss das Team Sisec mit ansehen wie das Team aus Princ Albert die Ben Albert Trophy bekommt.
Jan reist mit uns zurück nach Cochrane wo wir im „Super 8 Hotel“ ein Zimmer beziehen und Jan bei seinen Eltern abladen. Morgen hat Jan Schulfrei, wir gehen sicher nach Calgary da wir für den Abend Tickets haben für das NHL Spiel von den Calgary Flames gegen San Jose Sharks.
Samstag, 28. März 2009
Ein Tag in Calgary
Kommentar schreiben ohne Login
Freitag, 27. März 2009
Elbow Valley und Okotoks Turnierbeginn
Elegant springt der Elch über die Viehzäune, welche links und rechts die Strasse säumen und weg ist er. Wir fahren weiter Richtung Bragg Creek und von dort ins Elbow Valley, Dort gibt es etliche Winterwanderweg welche an Flüssen oder an Seen entlang führen. Wie weiter wir in das Tal kommen umso wärmer wird es, zuletzt ist es um die Null Grad und sehr angenehm. Endlich können wir ab und zu unseren Offroader einwenig an die Grenzen bringen, hier sind die Strassen zum Teil mit Schnee bedeckt und ich kann dem Offroader die Sporen geben, was nicht immer auf Zustimmung des Co-Piloten führt.
Wir geniessen den herrlichen Wintertag. Um 16Uhr fahren wir Richtung Okotoks weiter, hier hat Jan mit dem Team das erste Spiel von dem Turnier welches bis am Sonntag dauert. Sie spielen gegen ein Team, welches 1-2 Klassen tiefer einzustufen ist. Es ist ein mühsamer Beginn, die Schiedsrichter pfeifen jeden Körperkontakt als Foul. So ergeben sich viele Überzahlmöglichkeiten für den Gegner oft auch eine Doppelte. Nach dem 1. Drittel liegen die Sisecs mit 0:3 hinten. Ab dem zweiten Drittel besinnen sich die Sisec Spieler wieder auf das Hockeyspielen und lassen endlich den Puck laufen. Zuletzt gewinnt das Team Sisec mit 8:3. Es war keine berauschende Partie gewesen. Jetzt geht es erst am Samstag weiter mit zwei Spielen und am Sonntag wäre dann der Final wenn es das Team Sisec bis dorthin schafft.
Nach dem Spiel warten wir noch auf Jan und sprechen noch über morgen, wir wollen gemeinsam nach Calgary gehen. Wir fahren zum Hotel zurück und unterwegs nehmen wir im Drive Inn noch ein kleiner Snacks mit.
Donnerstag, 26. März 2009
Von Banff nach Lake Louise und zurück nach Calgary
Jetzt hat sich die Sonne mehrheitlich durchgesetzt, würde nicht noch ein ziemlich eisiger Wind gehen wäre es hier sehr angenehm. Gut angezogen machen wir eine Spaziergang über den zugefrorenen und tief eingeschneiten See. Auf dem vorderen Teil des See wurde mit schweren Geräten der Schnee weggeräumt so dass die Touristen Schlittschuh laufen können. Unser kleiner Rundspaziergang endet nach ca. einer Stunde. Wir entschliessen uns noch die Innenstadt von Lake Louise zu besuchen. Wir suchen vergebens nach der Innenstadt, wir sind enttäuscht. Nichts da von einem Touristenort a la St.Moritz oder Gstaad, Lake Louise besteht nur aus Motel, Hotel und Lodges, dazu gibt es ein bescheidenes Einkaufszentrum. Wir haben mit Jan noch vereinbart, dass wir Ihn heute um 17Uhr nach dem Training abholen und anschliessend zusammen nach Calgary fahren. Wir wollen das Natel Abo wechseln und das geht nur wenn die Eltern dabei sind. Um ca, 20Uhr fahren wir von Calgary zurück nach Cochrane, es ist fast wolkenlos der Himmel ist rot und die Temperatur wird immer tiefer wie näher wir nach Cochrane kommen. Unterdessen es – 13 Grad und es geht ein eisiger Wind dazu. Cochrane ist schon einwenig das Sibirien von Südalberta, sogar in den Skigebieten welche auf fast 2000 m.ü.M. liegen ist es wärmer. Jan kommt noch zu uns ins Hotel wo wir wieder einmal ein gemeinsames Spiel zusammen machen und dazu über Vieles plaudern können. Kurz nach halb Elf ist es Zeit Jan zu seiner Kanadafamilie zu bringen. Ist manchmal schon einwenig seltsam den eigen Sohn an eine andere Familie abzugeben, aber das kann vielleicht nur jemanden verstehen der schon mal die gleiche Situation erlebt hat. Wir freuen uns auf morgen, da beginnt das Eishockeyturnier in Okotoks wo Jan mit seiner Mannschaft spielt und wir sicher auch dabei sind.
Bighorns on the Road, Shopping in Banff
Nach fast der Hälfe von diesem Rundweg kehren wir um, denn dort wo es keinen Schnee mehr hat ist es sumpfig so dass es uns fast die Schuhe abzieht. Wir fahren weiter zu dem Minnemanka Lake, unterwegs versperren uns eine kleine Herde Bighorn Sheeps die Strasse. Diese lecken die Salzresten von der Strasse. Wir halten an um Fotos zu machen.
Es geht nicht lange da merken die Bighorn,s dass unser Offroader auch ganz eingesalzt ist. Zwei dieser Bighorn,s machen sich daran den Jeep abzulecken. Wir lassen sie einen Moment gewähren und fahren aber dann weiter zu Minnewanka Lake. Das ist der grösste See im Banff NP ca. 25km lang und über 2km breit. Wir wandern bei mehr oder weniger gutem Wetter ca. 2km dem Stausee entlang und dann wieder zurück. In der Ferne scheint eine Schneefront näher zu kommen. Wir entschliessen uns die ausgesuchte Lodge anzusteuern. Danke einem guten Co-Piloten finden wir die Elkhorn Lodge auf Anhieb. Wir machen den Check In und fahren dann nach Banff City zum shoppen.
Die Shoppingmeile, das ist die Banff Avenue ca. 1km lang und auf beiden Seiten reihen sich Geschäft an Geschäft. Nach zwei Stunden shoppen meldet sich der Hunger, es gibt Elk- und ein Sirlion Steak vom Grill. (Das Elksteak war OK für den Rest gilt No Comment) Nach der Stärkung wird noch die zweite Hälfe der Shoppingmeile abgeklappert. Es gibt nicht viel Schnäppchen und fast alle Markenware ist doch sehr teuer. Ohne prall gefüllte Taschen, aber mit müden Beinen, kehren wir gegen 20Uhr zu unsere Lodge zurück.
Dienstag, 24. März 2009
Canmore-Banff-Johnstone Canyon
Aber es ist wirklich etwas eigenartig auf einem gefrorenen Bach zu wandern, am Ende der Schlucht geht es nicht mehr weiter wir können gefrorene Wasserfälle bestaunen.
Es geht den gleichen Weg wieder zurück zum Auto. Unterdessen ist es fast wolkenlos. Wir fahren weiter bis Canmore und suchen uns dort ein Motel. Unterwegs, nahe dem Hw 1A, sehen wir wilde Big Horn Sheep die von den Bergen runtergekommen sind um etwas fressbares zu finden. Nach dem Check-In fahren wir weiter nach Banff und von dort über den Hw 1A zum Johnston Canyon. Hier gibt es zwei Wasserfälle die wir schon im Herbst 2008 besucht haben. Wir sind gespannt wie das hier wohl im Winter aussieht. Es geht 2.7km durch einen Canyon hoch, der Weg ist zum Teil sehr vereist und trotz Wanderschuhen ist es rutschig. Wir haben für den Hinweg fast eine Stunde um bis zum oberen Wasserfall zu gelangen. Aber es hat sich gelohnt.
Der Anblick ist faszinierend, wird sind beeindruckt vom diesem Eispalast welcher uns umgibt. Wir versuchen diese Eindrücke mit Fotos festzuhalten, was allerdings schwierig ist.
Die 2.7km Rückweg ist zum Teil eine rechte Rutschpartie. Wir müssen uns an den Geländer hochziehen und runter rutschen lassen.
Zwischenzeitlich ist es schon fast 18Uhr und wir fahren zurück zum Motel nach Canmore um unsere müden Knochen abzulegen.
Wintereinbruch
Noch ein paar Worte zum Flug und Auto. Wir hatten die ganze Reise über das Internet d.h. über Ebooker gebucht, es hat alles bis jetzt super geklappt. Gemäss Ebooker hätten wir einen Cherooke Jeep bekommen sollen in der Kat. 3. Jetzt haben Sie uns einen fast neuen GMC Offroader gegeben mit erst 1700km. Ein Auto mit dem höchsten Ausstattungsstand. Das sagen wir natürlich nicht nein wen man mehr bekommt als man gebucht hat. Es schneit immer noch wir haben uns entschlossen noch weiter im Bow River Inn zu bleiben, solange es noch schneit können wir eh keine grossen Ausflüge machen. Die Strassen sind ganz eingeschneit. Nachdem wir unser Auto ausgegraben haben holen wir Jan, Michu, und Joe ab. Wir fahren bis zur äusserten Bahnstation von Calgary. Schon das ist abenteuerlich zu dem Schnee kommt noch ein starker Wind, wann weiss gar nicht mehr recht wo man fährt auf dem Hy 1A. Es gibt keine Strassenmarkierungen es ist einfach alles weiss.
Mit der Bahn geht es weiter zum Sattledom dem Eisstation von Calgary. Hier ist heute ein WHL Playoffspiel der Calgary Hitmen. Das ist die höchste Juniorenliga von Canada. Es sind ca. 5000 zahlende Zuschauer bei diesem Spiel. Unvorstellbar für unsere Verhältnisse. Da geht aber die Post richtig ab. Die Calgary Hitmen gewinnen das Spiel in der Overtime 2:1. Zurück in Cochrane bekommt Jan von Mama noch einen neuen Haarschnitt. Später gehen wir zusammen zum Nachtessen. Um ca. 23Uhr laden wir Jan wieder zu Hause ab und wir fahren ins Hotel.
Sonntag, 22. März 2009
Reise und erste Tage in Cochrane
Freitag 20.3 Wie immer wenn wir nach
Samstag 21.3. Wir wurden ziemlich früh wach, einerseits wegen der Zeitumstellung anderseits wegen dem Lärm. Die Leute hier haben die Angewohnheit Ihre Pick-Up Truck zu starten und ca. 20 Min auf dem Parkplatz laufen zu lassen bis die Scheiben eisfrei sind.
Nach dem Frühstuck fahren wir in das 140km entfernte Three Hills, hier hat Jan mit der Mannschaft zwei Spiele. Wer Three Hills nicht kennt hat nicht viel verpasst. Unterdessen hat das Wetter auch umgeschlagen, in Cochrane hatten wir noch Sonnenschein und hier ist es stark bewölkt und es geht ein mässiger Wind. Die Eishalle ist klein aber modern, mit grossen Strahlern werden die die Sitzplatz Regionen geheizt so, dass es sehr angenehm warm ist zum zuschauen. Das erste Spiel gewinnt die Sisec mit 4:2 nach einer 3:0 Führung gab es erst nach dem 3:2 ein kurze kritische Phase. Jan erzielt aber kurz darauf das 4:2.
Nach einer 2 stündigen Pause welche wir nutzen um einen
Zurück in Cochrane gingen wir mit Jan und Michu zum Z,nacht in die Bosten Pizza.
Wir spüren den Jetlag und die Jungs waren noch bei einem 18. Geburtstag eingeladen.