Mittwoch, 18. Oktober 2017

2.und letzter Teil Herbst Ferien Kanada 28.9 bis 16.10.2017

So 08. Okt.        Vorab, für Romme hat es nicht mehr gereicht da wir den Blog aktualisiert und hochgeladen haben. In der Nacht hat es heftige gewindet und der Morgen ist winterlich kalt, bei meinem Gang zu Dump Toilette bläst mir ein eisiger Wind ins Gesicht und bald mischt sich Graupelschauer dazu. Richtig garstig heute, nach dem Frühstück entscheiden wir uns gegen einen Besuch von dem ca. 1 Stunde entfernten Dry Buffalo Park, da dieser noch in die entgegengesetzte Richtung liegt. Wir nehmen die Bleriot Ferry um auf die andere Uferseite zu gelangen und fahren von dort mit zwei Zwischenstopps nach Drumheller. 
Welcome to Drumheller
Unsere Zwischenstopps dauern jeweils nur kurze Zeit da es richtig unangenehm draussen ist. Gottlob ist für morgen besseres Wetter vorausgesagt. Wir machen noch ein paar Einkäufe im Walmart und anschliessend werden beim Auto noch Benzin und Propantank gefüllt. 


Mery eingepackt für einen Ausflug nach draussen







Inzwischen haben sich die schwarzen Wolken verzogen aber der kalte Wind ist geblieben, vor unserer Weiterreise besuchen wir noch den Horse Shoe Canyon, leider hat hier der Schnee und die Kälte den Pflanzen auch zugesetzt von der herbstlichen Farbenpracht ist nicht mehr zu sehen. 




Auf diesem Rastplatz machen wir uns ein Kaffee mit Blueberry Muffin. Etwas für das Gemüt. Wir haben geplant heute noch bis zum Dinosaur Provinicial Park zu fahren. Dieser Park verfügt gemäss Beschrieb über Duschen, welche wir unbedingt wieder mal benutzen sollten. Wir haben aber schon bei anderen Parks erlebt, dass die Duschen wegen der Kälte früher geschlossen wurden. (ohne Ankündigung) Wir versuchen den Park per Tel. zu erreichen um zu erfahren ob die Duschen in Betrieb sind, leider ohne Erfolg, es kommt immer nur der Telefonbeantworter. Schliesslich machen wir  die Rechnung anderes, Eine Campsite mit Wasser und Strom kostet 40.00 dazu kommen noch je 4.00 für die Duschen macht 48.00. In Brooks bekommt man ein Motel Zimmer (2x Kingsizebed) mit Frühstück für 60.00 dazu ein Badzimmer mit allem was man braucht. Wir gönnen uns diesen Luxus, nach den vielen kalten Nächten im Camper-(und es kommen noch ein paar dazu) Das Zimmer ist Ok und wir geniessen sicher wieder mal eine Nacht bei 20 Grad zu verbringen. 


Die Fahrt bis nach dauert anderthalb Stunden und führt durch die Kornkammer von Alberta, riesige Stoppelfelder sind links und rechts von der Strasse und einige hundert Hektaren Raps ist noch nicht gemäht und wurde jetzt vom Schnee zu Boden gedrückt. Es siz schon fast finster als wir in Brooks angekommen sind und das Zimmer beziehen. Da wir gestern nicht aufgegessen haben müssen wir uns mit den Resten begnügen. Dafür geniessen wir eine ausgiebige Dusche und ein warmes Bett.

Mo 09. Okt.      Das Frühstück war eher dürftig, was geboten wurde,  wir treffen uns mit Jan und Ashley bei Eingang von Dinosaur PP Eingang um 10Uhr. Wiedersehen nach mehr als 10 Monaten. Wir beziehen eine Campsite und machen uns kurz darauf diesen Park per Fuss zu erkunden. Ashley hat während den Sommermonaten in der Ferien von ihrem Studium hier gearbeitet und kennt den Park bestens. 

Dinosaur Park


Team auf Knochensuche


Ist da was? 

Spirit Three

Spirit Three

Jan mit Truck and Trailer

Spirit Three


Am späteren Nachmittag sind wir zurück beim Campingplatz, wir machen 






Feuer für das BBQ, Will, Shauna und Ty werden zum BBQ ebenfalls auf den Camping kommen. Es gibt Steaks und Gemüse und zum Nachtisch eine Variation von verschiedenen Süssigkeiten. Wir sitzen nach eine ganze Zeit bei Dunkelheit um das Lagerfeuer, bis die Eltern und Ty zurückfahren. 

BBQ with Familiy Hendrikson





Jetzt haben wir noch Zeit ein Canasta im Trailer von Jan und Ashley zu spielen. Nach 22Uhr verzeihen wir uns ins Bett ohne das es einen Sieger im Canasta gegeben hat.




Di 10. Okt.        Kurz vor Neuen gibt es Frühstück, Speck, Eier, und Pancakes stehen auf den Frühstückstisch.  Wir beschliessen zuerst nach Brooks zur fahren, Jan braucht, nach Linsen, danach besuchen wir das  „Brooks Aquaduct“ das ist ein historisches Bauwerk welches 1914 gebaut wurde um Wasser in das südliche Weide- und Ackerland von Brooks zu leiten.




Das Aquaduct ist eine aus Beton gebaute Konstruktion mit einem Halbrunden Wasserkanal welche bis zu 16m hoch ist. Dieses Aquaduct überbrückt eine 4km lange Senke. Das Highlight ist die Unterquerung der Eisenbahnlinie mittels einem Syphon welche durch einen Schweizer Ingenieur  gemacht wurde. Durch eine Verengung im Syphon wurde das Wasser soweit beschleunigt, dass es auf der anderen Seite wieder hochstieg und im Aquaduct  weiter fliess. 

Anschliessend gibt es einen wärmenden Kaffeehalt in Brooks  Entgegen den Erwartungen scheint die Sonne nicht und es geht eine steife Brise. Weiter fahren wir in den Kinbrook Island PP, das ist ein grosses Naturschutzgebiet mit Campinplatz direkt an einem See gelegen. 

Es gibt doch etliche Tiere zu beobachten wie Bisamratten, Loonis, Canadagänse, eine Vielzahl von anderen Vögel und auch noch weisse Pelikane sind und begegnet, 

Im späteren Nachmittags ist ein Besuch bei einem Nachbar von Henrickson geplant, auf ihrem Land ist noch eine grosser Teil von dem Dinosaur Canyon welcher aber nicht unter Schutz steht.

Grosser Dinosaurier Knochen x Millionen Jahre alt


Dort kann man noch Konchenreste finden welche man mitnehmen kann. Wir finden tatsächliche noch Kochenteile von Saurier und versteinerte Hauptteile von Echsen. Zum Teil findet man auch versteinert Holzstücke. Auf dem Rückweg finde ich einen kleinen Knochen welcher ein wenig aus den festen Boden hervorsteht. Beim näheren Betrachten merke ist, dass der Kochen viel grösser sein muss, wir beginnen mit den Sackmesser zu graben und finden einen knapp 30cm langen und 6-7cm dicken
versteinerte Hautreste von Reptilien
versteinerten Knochen. Knochen in dieser Grösse darf man nicht einfach mitnehmen, Ashley meint wir sollten ein paar Fotos machen und den Knochen hier. 

Man könnte solche Funde auch melden, das wir aber auf fremdem Land sind, müssten wir schon das Einverständnis von dem Landbesitzer einholen und es liegt oft nicht im Interesse von den Landbesitzer, dass solche Funde gemeldet werden weil sonst das Gouverment kommt und sich ein Teil von dem Land zu Eigen machen kann ohne den Landbesitzer gross zu entschädigen. Wir fahren zurück und gehen direkt auf die Farm von Henrickson, wir sind dort zum Z,Nacht eingeladen. Es gibt fangfrischen Fisch und Rindsschmorhaxen, dazu Korn und rote Beete. Anschliessend spielen wir nach das Kartenspiel „Finger“ Es ist schon nach 21Uhr als wir aufbrechen um zurück zum Campingplatz zu gehen. Es reicht nicht mehr um das Canasta zu beenden. Morgen werden wir eine Besichtigung von der Farm machen.
Eingang zur Henrickson Farm

Mi 11. Okt.       Jan kocht für uns Spiegeleier und Speck zum Frühstück, danach haben wir noch Zeit um unser Canasta fertig zu spielen, wir können zwar unseren Rückstand verkleinern aber zum Schluss bleiben wir (Mery und ich) auf der Verliererstrasse. Gegen Mittag fahren wir zur Henrickson Farm. 

Nach einem Kaffee gehen wir zuerst zur Patricia Hall und Bar, in dieser Hall und Bar werden die lokalen Feste, wie Rodeo, BBQ, Geburtstage oder Hochzeiten gefeiert.  
Zurück bei der Farm nimmt uns Will mit zu einem Rundgang der Farm. 




Das ganze Land mit dem Pachtland zusammen sind etwas mehr als 1500ha wobei mehr als die Hälfte Weideland für die 400 Stk Angus Mutterkühe sind. Rabs, Weisserbsen, Weizen und Mais wird daneben angebaut, Wie bei jeder kanadischen Farm, werden auch hier die Maschinen welche nicht mehr gebraucht oder defekt sind  an Ort und Stelle stehen gelassen. 




Fast die ganze Ernte ist eingebracht, ausser 200ha Mais steht noch und wird nächste Woche, sofern kein Schnee mehr liegt, geerntet. Es ist schon fast Abend als wir zurück sind, Es gibt schon bald Z, Nacht. Der Vater von Bill, Doug, kommt vorbei und zweigt uns seine Funde von Dinosaurierknochen, 



Pfeilspitzen aus Stein, versteinerte Holzstücke und viele mehr, alles Dinge welche er die letzten 50 Jahr gefunden und gesammelt hat. Nach dem Apero gehen wir nach draussen, hinter dem Haus hat Will einen Tontaubenschiessanlage eingerichtet, es werden Shot Gun verteilt und es beginnt ein wildes drauflos knallen auf die Tonscheiben, Mery hat Mühe mit den schweren Shot Gun welche auch einen gewissen Rückschlag haben, sie bekommt eine 22mm Rugger Pistole um auf einen Pendelspiel zu schiessen. Das macht ihr mehr Spass und sie trifft sehr gut. Schnell mal sind über 200 Stk Schrott verschossen und die Tontauben sind erledigt. In 150m Entfernung hat Will noch drei Ziele aufgestellt um mit einer Jagdwaffe drauf zuschiessen. Die Ziele sind gefüllt mit einen Sprengstoff. Bei einem Treffer gibt es einen riesigen Feuerball. Will bracht drei Kugel um zwei Ziele hochgehen zu lassen. Das dritte Ziel gehört mir, es ist nicht allzu schwierig mit dem Jagdgewehr welches mit einen Zielfernrohr ausgerüstet das Ziel zu treffen. Nach dem Schiessübung geht es zum Z,Nacht, es gibt Teigwaren mit Fleischbällchen an einer Pilzsauce, zum Dessert eine Art, Zitronentiramisu. Nach dem z,Nacht und Dessert wird noch bei Runde Karten gespielt, das Spiel heisst „Finger“ Dies hier zu erklären würde den Rahmen sprengen, nur so viel, wir Newcomer haben uns sehr beachtlich geschlagen. Es läuft noch das NHL Spiel zwischen LA und Calgary, wir verfolgen dort noch zwei Drittel bevor wir uns schlafen legen in unseren RV der draussen auf dem Rasen steht.
Do 12.Okt.        Kurz nach 8 gibt es Frühstück, der Himmel ist klar und es liegt ein kräftiger Frost über dem Farmland.  Jan und Ashley fahren heute wieder zurück nach Lethbridge und wir setzten unsere Reise fort. Wir haben hier bei der Familie Hanrickson eine interessante Zeit verbracht. Danke an Shauna und Will für die Gastfeundschaft. Zuerst nach Brook, um Nachschub zu holen, Propan, Benzin und Lebensmittel sind gefragt, anschliessend geht die Fahrt auf dem Hwy 1 Richtung Osten bis Medicine Hat. 

Hhier machen wir einen Abstecher in den Eco Dale Canyon, hier gibt es einen 2 stündigen Spaziergang dem Saskatchewan River entlang. Wir sind uns nicht sicher ober die die stündige Weiterfahrt nach Elkwater im Cypresshill PP machen wollen, dieser Park lieht in einem Skigebiet und es ist dort nicht gerade warm.  





Da der Campingplatz für Wintercamping ausgerüstet ist fahren wir gleichwohl hin, es gibt dort sogar heisse Duschen. Es ist schon nach 16Uhr noch Zeit um noch den Park zu erkunden bevor die Sonne hinter dem Horizont verschwindet. 


Es ist ein wunderbarer Park, der Himmel ist fast wolkenlos, wir könnten uns vorstellen wie es hie noch vor zwei Wochen ausgesehen hat bevor der erste Schnee gefallen ist, U.a. gibt es einen Strasse welche zum einem Aussichtpunkt führt, wo man weit nach Saskatchewan hinein sieht. Hier auf 1450 Meter  wo das Skigebiet beginnt liegt doch schon eine staatliche Menge Schnee. Wir entschliessen uns die ungeteert Strasse für den Rückweg zu nehmen, was sich aber als unklug herausstellt, die ersten 14km sind noch schöne Kiesstrasse bis wir an eine kleine Brücke gelangen mit einem max. Gewicht von 3000kegt 4450kg, d.h. Rückweg antreten nur gibt es keinen Wendeplatz, der Kiesweg Schmal die Strassenränder tief, somit heisst es 2km Rückwärtsfahren bis zur ersten Weg. Unser RV wiendemöglichkeit. 
Elkkuh

Gut mussten wir wenden, den ein paar km später kreuz eine Elchkuh unsere Strasse, da die Dämmerung schon da ist es schwierig ist echt gute Fotos zu machen. Zurück beim Campingplatz ist es stockfinster, wir sind diese Nacht die einzigen Gäste auf dem Campingplatz, ausser einer Anzahl Red Deers, Zum Z,Nacht machen wir uns eine paar Süsskartoffel und Rüebli, dazu Schinken und Käse.


Elkwater

Fr 13. Okt.         Wir warten mit aufstehen bis die Sonne sich zeigt, das ist hier erst ab 08:30, wir haben einen direkten Blicke auf den See, draussen liegt ein kräftiger Frost. Dank der Heizung im RV haben wir doch 16 Grad im „Schlafzimmer“ Nach dem Frühstück wandern wir den Weg am See entlang. Neben Wasservögel können wir auch eine Art Meisen beobachten welche in den Bäumen am Ufer sich bemerkbar machen. Der Weg führt zum Teil über einen Holzsteg, dieser durchkreuzt eine Schliff und Wasserlandschaft. 

Morgenfrost am Elkwater


Fuchs im Schilff


Wir schrecken einen Fuchs auf, welcher sich auf einem trockenen Schilffteil an der Morgensonne liegt. Die Wanderwege, welche durch den Wald führen sind fast alle gesperrt, der Schneesturm vor 10 Tagen hat so viele Bäume unter der Schneelast abgeknickt, dass die Parkranger am Aufräumen sind. Nach dem Mittag entschliessen wir uns weiterzufahren unser Ziel ist der „Wirting on Stone“ PP welcher ca. 2 Stunden von uns weg liegt. Die kürzere Strecke für über die Thelma Road welche aber die ersten 50km nicht geteert ist. 

Hawks,s

Es ist eine breite und trockenen Kiesstrasse welche gut zu fahren ist, unterwegs sind zwei Hawk’s  (grosser Greifvogel) auf dem Weg welche eine toten Hasen fressen, sie werden von uns aufgescheucht. 
Hawk




Wir setzten den RV ein wenig zurück um zu schauen ob die Greifvögel wieder zurückkehren. Näher als zu einem in der Nähe stehenden Baum kommen sie aber nicht. Wir fahren weiter, das Wetter hält sich gut, der angekündigte Schneefall ist noch in weiterer Ferne. 


Nach einer Stunde erreichen wir unser Zwischenziel. „Red Rock Coulee“ nennt sich das, hier in einem kleinen Tal sind verstreut viele „berlinerförmige“ rote Steine in der Grösse bis zu 4m im Durchmesser. Wir steigen aus uns merken sofort, dass uns hier ein eisiger Wind um die Ohren zieht. Es braucht eine Jacke mehr und die Kappe darf auch nicht fehlen. 

Wir wandern kreuz und quer doch diese seltsame Ansammlung von den Steinen, einige sind noch intakt andere sind wie eine Scheibe durchgetrennt wieder andere sind mitten entzwei oder gar ganz zerbrochen. 

Nach knapp einer Stunde haben wir genug, zurück im Camper gönnen wir uns einen heissen Kaffee. Via Bow Island, (auftanken) fahren wir zum „Wirting on Stone“ Hier im südlichsten Teil von Alberta, kurz vor der Grenze zu Montana (USA) hast es riesige Farmen. Jede dieser Farm hätte genug Maschinen auf dem Land stehen um die ganze Mechanisierung der Landwirtschaft in einem Museum darzustellen. Da stehen noch die letzten von Pferden gezogenen Geräte um das Haus bis zum ersten Traktor und Mähdrescher. Unweit davon stehen dann die neusten John Deere, New Holland oder Case Schlepper und Mähdrescher. Es ist schon nach 17Uhr als wir ankommen, schnell ist eine Campsite bezogen, wir sind die einigen Camper auf dem Platz. Empfangen werden wir von vielen Red Deers welche sich hier niedergelassen haben uns sich nicht heftig an unserer Anwesenheit stören. Später kommen noch ein 2. Camper und ein Bus mit Schüler auf den Platz. Zum Z,Nacht gibt eine  Variation von Resten von Gestern und frisches Gemüse dazu. Im anschliessenden Romme wurde ich noch nicht von der Siegerstrasse verdrängt.


Sa 14. Okt.        Wie jeden Morgen beginnt auch dieser Tag mit einem Frost, unterdessen haben wir uns daran gewöhnt. Es ist wolkenlos, von dem nächtlichen Schneegraupel ist nichts mehr zu sehen. Gegen 10 Uhr machen wir uns auf um durch den Park zu wandern. Der zum Teil starke Wind überdeckt die Wärme der Sonne, so heisst es mehrere Schichten anziehen, Kappe und Handschuhe inklusive. Wir waren schon einmal in diesem Park, und wir sind erneuet fasziniert von den Gesteinsformationen welche hier über Jahrtausende entstanden sind. Da gibt es Hoodos, ausgewaschener Sandstein,  Felsen welche grösse Löcher haben, es ist einfach spannend hier durchzuwandern. 










Grosse gehörte Eule
Es sind alte Felszeichnungen welche die Indianer anlässlich einer Schlacht gegen die weissen Siedler gemacht haben. „Wirting on Stone“ „Geschrieben in Stein“. Beim Rückweg nehmen die den Trail welche unterhalb von den Felsen durchführt. Auf dem Weg durch die Büsche entdecken wir nochmals eine "grosse gehörnte Eule". Nach 4 Stunden sind wir hungrig zurück beim Campingplatz. Da das Ferienende doch naht, machen wir uns daran die gesammelten „Schätze“ wie Steine und Dinoknochen zu sortieren 




Dank dem blauen Himmel können wir etliche gute oder auch spezielle Fotos machen. Es hat ein Vorteil bei dieser Jahreszeit, es stehen keine anderen Touristen bei den Felsen, wir haben den Park für uns alleine. Unterwegs sehen wir eine "grosse gehörnte Eule", welche sich in einer Birke versteckt hält, danke Feldstecker und guten Augen, haben wir sie gleichwohl entdeckt. Diese Eule wird bis 60cm gross und 8kg schwer, ein ausgewachsener Hase ist eine leichte Beute. Auch die vielen Klapperschlangen welche es im Park gibt stehen auf dem Speiseplan. Vorsichtig näheren wir uns auf ca. 40m und können doch eine paar Fotos machen.  Weiter geht es bis ans Ende von dem Park, hier ist der Ursprung von dem Namen von diesem Park. . Ich überlasse diese Arbeiten Mery und bereited uns dafür eine Mahlzeit zu. Es gibt Was der Kühlschrank hergibt. Es hat noch ein 450gr Top Sirlion Steak und 4 Rüebli, daraus lässt sich eine gute Mahlzeit machen. Wir planen anschliessend noch nach Lethbridge zu fahren und dort auf dem 15km entfernten Park Lake PP zu übernachten. Wir haben noch abgemacht wenn es Jan reicht dass er noch zu uns rausfährt. Ashley ist mit Ihren Eltern zusammen an dem Bachelor Abschluss von Amy, das ist die 2. Tochter von Henricksons. Es wurde spät und die Fahrt nach Lethbridge würde fast 2h dauern, so haben wir uns entschieden hier zu bleiben und morgen nach Lethbridge zu fahren. Ich denke es reicht noch für ein Romme. (Die Entscheidung musst ein Yazzy bringen zu meinen Gunsten)
So 15. Okt         Die Entscheidung hier zu bleiben war richtig, es ist der erste Morgen seit langen wo kein Frost liegt, und es gibt Spiegeleier von Outdoor Gasgrill. Gegen Mittag fahren wir zu Jan und Ashley und nehmen als erstes die Duschen in Beschlag. Sie bewohnen ein wirklich nettes 3-Zimmer Appartement welches sie sehr schön eingerichtet haben, viele Dinge haben sie selber kreiert, ob eine Art Mobile Bar oder eine Gläserablage aus Altholz von der Farm. Nach dem Mittag geht es Richtung North Calgary das sind ja nur 320km. Unterwegs machen wir in Nanton einen Stopp. Vielleicht kommt jemanden die Ortschaft Nanton bekannt vor der SRF Serie „ Uf und dr Vo“ Eine Ostschweizerpaar mit zwei Kleinkinder ist hierher gezogen, Das ist aber nicht der Grund von der Halt. Hier gibt es eine weitum berühmten Antik und Trödlerladen wo man auf drei Etagen fast alles findet, ob altes englisches Teeservice aus der Kolonialzeit oder Hirschgeweihe, Autonummer, jede Art von Werkzeug, Kinderzimmereinrichtungen, Schmuck, Möbel aller Art, Skis, alte Reklameschilder, Brandeisen und und und… Die zweite Berühmtheit ist ein Candystore, da kommen sogar leute aus dem 70km entfernten Calgary um dort Candys einzukaufen. Cilli-Mango mein Favorit, haut mich fast aus den Wanderschuhen.  Gegen 19 Uhr sind wir im Hotel, beziehen unsere Zimmer und gehen zum Z,Nacht. Es muss heute Abend ein gutes Stück Fleisch auf den Teller. Zurück vom Essen in Hotel wird noch ein Sixpack Bier vernichtet und eine Runde Canasta gespielt was eine vernichtende Niederlage für Kanada ergibt. Bier geleert, Kanada geschlagen, Zeit zum Schlafen gehen.
Mo 16. Okt           Es ist unser letzter Urlaubstag hier in Kanada, wir waren mit Jan und Ashley gestern Abend im Cattle Baron essen gegangen. Dort werden unter anderem AAA Beef angeboten. Zum Abschluss von unseren Ferien haben wir die Beiden eingeladen. Die Steaks waren wirklich göttlich zart. Wer in North Calgary ein gutes Steakhaus sucht, ist das Cattle Baron eine der besten Adressen. Danach fuhren wir ins Comfort Inn Hotel, auf dem Zimmer haben wir noch ein Six Pack Bier vernichtet und dazu ein Canada gespielt, die verdienten Sieger kamen aus der Schweiz. Um kurz nach acht hiess es aufstehen, Frühstück und dann ab zu Canadream um den RV zurück zu geben. Die Abgabe ging schnell und reibungslos über die Bühne. Wir hatten länger um uns unsere Koffer zu packen. Bis zum Check-In hatten wir noch fünf Stunden Zeit. In der Nähe ist das riesige Einkaufszentrum «Cross Irion Kilos». Dort lässt sich schon ein paar Stunden verbringen. Wir haben eine grosse Anzahl von unseren Kleider Jan geben damit er dies bei einem «Thrift Store»  das ist eine Art Heilsarmee, abgibt. Somit haben wir Platz für neues. Es bleibt uns auch noch genügend Zeit ein wenig um ihre gemeinsame diskutieren. Im Vordergrund steht sicher das Jan den PR erhält damit er nach den Masterarbeiten und Abschluss blieben kann. Als nächstes steht bei beiden der Masterabschluss auf dem Plan, bei Jan ist das im Mai bei Ashley Ende Juli. Was dann der nächste Sommer bringt werden wir sehen. Schnell fliegt die Zeit vorbei und wieder mal heisst es Abschied nehmen diese sicher für 9-10 Monate. Auch wenn wir dann Übung haben so wird das Herz jedes Mal schwer. Pünktlich um 17:40 jeden wir ab vom kanadischen Boden. Im Gepäck ein paar Andenken und Geschenke für die Grosi's von Jan und mir Herzen viele neu Erinnerungen und Erfahrungen. Der Flug war sehr entspannend und pünktlich sind wir Frankfurt, hier haben wir 2 Stunden zum Umsteigen was gerade super passt. Der Flug nach Basel dauert nur 45  Min. Rasch haben wir unser Gepäck und schon geht es durch den „grünen“ Bereich durch den Zoll. Somit sind wir durch mit unseren Prähistorischen Knochen im Gepäck. Da er unser Auto im Langzeitparking haben sind wir entsprechend schnell zu Hause. Kurz noch das wichtigste auspacken und dann ergeben wir und dem Jetlag. In der Nacht sendet uns dJan noch eine Message, dass er eine Nachricht von der Immigration Behörden bekommen hat, dass die eingereichten Papiere die Zulässigkeit erfülle und jetzt noch der Medizin-Check geprüft werde. Das tönt doch ganz positiv.

Fazit:    Mit dem Thanks-Giving Day schliessen viel Campingplätze auf den Provinicial Park, was die Reise nicht erleichtert. Wir sind eine Woche zu spät dran gewesen. Das Wetter können wir nicht bestimmen, dass dieses Jahr Ende September ein solcher Kälteeinbruch wie seit 30 Jahren eingetroffen ist, war sicher aussergewöhnlich. Wir haben das Beste daraus gemacht. Was ein Vorteil ist in dieser Zeit, es sind keine Touristen mehr unterwegs. Schade sind die Trail im wunderbaren David Tomphson Valley Hwy 11 nicht besser beschriftet. Ram Falls war ein Höhepunkt, Drumheller ist auch ein Besuch wert, was uns fasziniert und sicher wieder besuchen werden ist der Cypresshill (Elkwater)vPP und Wirting on Stone PP. Wir sind ohne Unfall und grösser Blessuren über die Runden (2742 km)  gekommen und trotz den Vorwinterlichen Wetter konnten wir doch viele schöne Erinnerungen aufnehmen und das eine oder andere „coole“ Foto schiessen. Wann wir wieder nach Kanada Reisen ist schon fast fix aber noch nicht veröffentlicht.
Im Flugzeug haben wir eine 45 köpfige Reisegruppe getroffen welche in 12 Tagen quer durch Kanada eine Pauschal-Schnupperreise gemacht haben zum Preis von € 2350.00 Ich wurde gefragt was denn unsere Reise kostet, leider konnte ich das nicht so genau sagen, aber das nehme ich jetzt zum Anlass mal eine Kostenaufstellung zu machen ohne Essen und Getränke. Also unser Reise kostet sicher das doppelte von dieser Pauschalreise.



Übernachtungen Camping uns Stellplatz Guide
Legende: CP=Campingplatz, PP=Provinicial Park, RA=Recreation Arena, SP = Stellplatz, FC = freies campen / DT=Dump Toilette, FT=Flush Toilette, SH=Showers, EL=Electric, FH= Full Hookup, WIFI=W-Lan Zugang, Note:1=schlecht,6=sehr gut.
Achtung: Bei einigen Campingplätzen wir das Wasser Ende Sept. abgestellt Duschen ist dann nicht mehr möglich.


Datum
Name – Beschreib - Ort
Ausstattung
Preis
Note
28-29
Clique Airport Hotel
Sehr gut
122.00
5.5
29-30
Bow Valley PP nähe Exshaw/Canmore Hwy 1A
FT,SH,EL
34.00
5.0
30-01
Tunnel Mountain Villige II Banff
FT,SH,EL,FH
32.50
5.0
01-02
Mosquito Creek Icefieldpark Highway
DT
17.60
4.0
02-03
Old-New Town RV Park in Rocky Mountain House
SH,FT,EL FH
32.50
4.5
03-04
Crimson PP  Hyw 11 Nähe Rocky Mountain House
DT,
32.00
4.0
04-05
Fish Lake PP Hyw 11 vor Nordegg
DT
32.00
4.5
05-06
Two O-Glock RA  Hyw11 Cline River
DT
27.00
5,0
06-07
Clearwater Trading Hwy 22 bei Caroline
SH,FT, EL
25.00
3.5
07-08
Bleriot Ferry RA nördlich von Drumheller
DT
21.00
4.5
08-09
Telstar Motel in Brooks
SH,EL,FT,WIFI
60.00
4.0
09-10
Dinosaur PP nördlich von Patrica
SH,FT,EL,DT
24.00
5.5
10-11
Dinosaur PP nördlich von Patrica
SH,FT,EL,,DT
24.00
5.5
11-12
Rasenplatz auf der Farm der Fam Henrickson
SH,FT,EL
----
5.0
12-13
Elkwater Lakeview im Cypresshill PP Hwy 41
SH,FT,EL,
29.00
5.0
13-14
Wirting on Stone PP nähe Hwy 889
SH,FT,EL,,DT
25.00
5.0
14-15
Wirting on Stone PP nähe Hwy 889
SH,FT,EL,,DT
18.00
5.0
15-16
Hotel Comfort Airport Inn
Sehr gut
102.00
5.0 


Streckenkarten mit Campingplätzen und Sehenswerte Orte
Übersichtskarte
Teil 1
Teil 2
Teil 3


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Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10

Teil 11