Samstag
03.10. Langsam gewöhnen wir uns
an das kalte Schlafzimmer, es ist sehr ruhig hier, keine Alarmanlage nicht wo
uns früh weckt. Da der Müesli Vorrat noch gross gibt es das entsprechende
Frühstück. Wir sortieren wieder mal die Kleider aus, was zur Salvation Army
(Heilsarmee) geht und was mit nach Hause kommt.
|
Eingang zum Awnda Park |
Anschliessend fahren wir
weiter, unser Tagesziel ist nur ca. 2 Stunden entfernt, es ist der Awenda
Provincial Park welcher am unteren Ende der Georgian Bay liegt welche noch zum
Lake Huron gehört.
In
Gravenhurst gehen wir einkaufen und finden auch einen Walk In Store von der
Salvation Army. Wir geben dort unsere Kleider ab. Jan meldet sich per WhatsApp,
da wir hier sehr guten Empfang haben entschliessen wir uns mit ihm per Skype zu
telefonieren. Jan erzählt uns von seiner Bachalor Arbeit und ist sehr zufrieden
mit den Ergebnissen welche er mit seinen Forschungsprojekten erzielt. Seine
Freundin Ashley ist recht engagiert, da sie als Lehrerin zwei Klassen
unterrichten muss. Wir telefonieren nicht zu lange, da so eine Videoverbindung
nicht ganz billig ist. Wir fahren weiter Richtung Südwesten, zwischenzeitlich
ist die 4500km Marke überschritten. Um 15Uhr kommen wir im Park an. Wir
registrieren uns für eine Campsite und fahren anschliessend zu Beach. Es
geht ein kräftiger Wind, so müssen wir uns entsprechend warm anziehen. Da wir
dem Indiansummer den Rücken gekehrt haben, vertreiben wir uns die Zeit mit
einem langen Strandspaziergang zum Teil durch den Sand und dann wir über die
Steine. Wir duellieren uns mit Fotos von Steinen und anderen Strandobjekten zu
schiessen. Nachfolgend die die Fotos welche es auf die Bestenliste geschafft
haben.
|
Awenda Beach Bild 1 |
|
Awenda Beach Bild 2 |
|
Awenda Beach Bild 3 |
|
Awenda Beach Bild 4 |
|
Awenda Beach Bild 5 |
|
Awenda Beach Bild 6 |
|
Awenda Beach Bild 7 |
|
Nachessen am Lagerfeuer |
Kurz
vor dem einnachten fahren wir auf den Campingpaltz, machen ein Feuer und
grillen unsere Pouletfilet. Dazu gibt es „Gschwellti“ und Broccoli mit Rüebli.
|
Nach dem Essen und Trinken |
Was passieren kann wenn der Fotograf zu viel Alkohol hat sieht man auch.
Da
wir früh dran sind gibt es wieder mal ein Romme, vielleicht kann ich meinen
Rückstand verkürzen. Während ich diese Zeilen schreibe fängt es an zu regnen,
so wie es die Wetterprognose vorher gesagt hat.
Sonntag
04.10. Es war nicht mehr so kalt
wie die letzten Nächte sonst hätte es in der Nacht statt geregnet, geschneit.
Am ist es wieder trocken. Gemäss Kühlschrank gibt es Eier und Speck zum
Frühstück.
|
Kettle Lake |
|
Baumstamm am Kettle Lake |
Danach
fahren wir zum Kettle Lake welche zu diesem Park gehört, auf der zweistündigen
Wanderung gibt es nicht allzu viel zu berichten. Der Weg führt zwar durch einen
dichten Eichenwald, begleitet werden durch die unzähligen Streifenhörnchen
welche jetzt im Herbst die Vorräte für den Winter zusammentragen.
Auch hören
wir die Rufe von verschieden Vogelarten, welche wir aber im dichten Laubwald
nicht sehen können.
Wir verlassen den Park und fahren alles dem Georgian Bay
Beach entlang Richtung Süden bis zum Wasaga Beach.
|
Wasaga Beach 20km Sandstrand |
|
Wasaga Beach an der Georgian Bay Küste |
Das
ist ein 20km langer Sandstrand welchen wir schon Juni 1991 besucht haben. Es
sieht hier einwenig so aus wie in den Strandorten in Südfrankreich oder Spanien
wenn die Saison zu Ende ist, ein paar einzelne Geschäfte sind noch offen und
versuchen mir grossen Rabattschilder
noch Kunden anzulocken welche noch was kaufen. Nach einer kurzen Mittagspause
fahren zum Mono Cliff Provincial Park.
|
Golden Eagle |
Unterwegs
sehen wir einen „Golden Eagle“ welcher über die Felder kreist. Der Weg dorthin
führt uns immer näher an die bewohnten Orte.
Es gibt hier die grossen
Milchfarmen von Ontario, zum Teil wird noch das restliche Getreide, mit grossen
Mähdreschern, abgeerntet.
|
Normale Verbindungsstrasse als Off Road Version |
Auch
die Strassen verlaufen hier wieder ganz anders es gibt keine Kurven sondern nur
gerade Strecken. Kurz nach 15Uhr sind wir beim Park. Im gesamten gibt es hier
über 25km ausgeschilderte Wanderwege, welche durch den Park führen. Anhand der
Unterlagen entscheiden wir uns für eine knapp dreistündige Rundwanderung durch den
Park.
|
Mono Cliff Park |
Der erste Teil für an einem kleinem Fluss entlang und mündet in einem See.
Die Ahorn und Birkenbäume hier haben sich zu Teil schön herbstlich gefärbt. Der
zweite Teil der Wanderung hat dann hinauf auf ein Felsenband, welches dem Park
auch den Namen geben hat. Dieses Felsenband beginnt in Tobermory zieht sich
über 300km hinunter bis zum Lake Ontario.
|
Aussicht vom höchsten Punkt im Park |
|
Der Mono Cliff Felsen |
Scheinbar
ist dieser Park ein beliebter Park für den Sonntagsausflug, es hat entsprechend
viele Leute unterwegs. Zwischendurch macht sich sogar die Sonne bemerkbar und
es wir wieder angenehm war, auch hat der Wind nachgelassen.
Als wir zum
Parkplatz zurückkehren sind wir aber fast die Letzten hier, da der Park keinem
Campingplatz hat müssen wir noch 25km weiterfahren bis zum Earl Rowe Provincial
Park. Da Sonntagabend hat es nicht mehr viele Camper unterwegs, so ist es nicht
schwierig einen Platz zu bekommen. Ausser einer Strasse und einem Zug ist nicht
zu hören. Wir verbrennen heute das restliche Holz, da wir morgen in der
Stadtnähe sind und dort einen Platz suchen.
|
Grillpfanne zum Dinner |
|
Campfire after the Dinner |
Der
Kühlschrank bestimmt auch das Z,Nacht, als Beilage gibt es Rüebli und Spinat,
dazu wir die Bratpfanne auf den Grill verwendet um Speck, Eier und Schinken zu
braten. Zwischenzeitlich haben wir die 4500km Marke überschritten. Nach ein
Wort zu Romme von gestern, zuerst hat es den Anschein gemacht ich werde den
Rückstand wett machen, aber am Schluss war der Rückstand immer noch 2 Punkte.
Montag
05.10. Über Nacht hat es stark geregnet,
jetzt ist auch alles mit Wolken verhangen. Nach dem Frühstück welches nach dem
Motto ausfällt: „ Äs gibt no was no het“ geht es ab zur Körperpflege.
Anschliessend nehmen wir das Square One Einkaufscenter in Mississauga in
Visier, Mississauga ist ein Vorort von Toronto mit nur 725'000 Einwohner.
|
Farm North of Toronto |
|
Kleiner 350PS Schlepper |
Auf
der Fahrt dorthin fahren wir wieder an den sehr grossen Farmen von Ontario
vorbei.
|
Beeton |
|
**** Hotel in Beeton |
Unterwegs
in Beeton machen wir kurz hat um ein paar Fotos von dieser Ortschaft zu machen.
Kurz nach dem Mittag sind wir beim Einkaufscenter angelangt. Gemäss Internet,
gehört dieses Center zu den 10 Grössten in Canada. Toronto und Umgebung hat 5.5
Mio Einwohner und ist die grösste Stadt in Canada, der Verkehr auf den Hwy und
den grossen Verbindungstrassen ist entsprechende gross.
Bei der Hinfahrt sehen wir auf der
Gegenfahrbahn einen stehenden Stau von über 20km auf 6 Spuren!
|
Squarwe One Center |
|
Eingangs Twin Tower |
Es
gibt viel zu sehen und viel zu shoppen. Kurz vor 17Uhr machen wir uns auf den
Weg zu dem Bronte Creek Provincial Park wo wir die letzte Nacht verbringen
werden. Dieser Park ist ideal gelegen nur ca. 1.1/2 Stunden vom Flugplatz,
Stadt, und Campervermietstation entfernt. „ Äs gibt no was no het“ ist auch das
Motto beim Z,Nacht. Zuerst geht es aber noch an Packen der Koffer, was wie
immer ein Seiltanz mit der Gewichtslimite ist. Trotzdem sollte das Wetter
morgen nicht besser sein, werden wir auf dem Weg zur Camperrückgabe nochmals
beim Square One Center einen Stopp einlegen. Der Center liegt am Weg und wir
haben noch 3 Stunden Zeit.
Dienstag
06.10. Es schläft sich definitiv
besser weit weg von einer Grossstadt. Auch in der Nacht war es immer so hell
als wäre die Sonne erst untergegangen.
|
Bronte Creek Campground |
Die
Lichter von Toronto erhellten die tiefe Wolkendecke. Gestern als wir ankamen
auf dem Campingplatz war das Office nicht mehr besetzt, eine Self Regisration
gab es nicht, heute als wir den Campingplatz um 09.00 verlassen ist das Office
immer noch nicht besetzt, so haben wir einen Gratiscampingplatz gebucht. Das
Wetter bleibt regnerisch und so fahren wir nochmals zum Square One. Um kurz vor
14Uhr machen wir uns auf den Weg zum Campervermietstation um den Camper
abzugeben. Das geht schnell und reibungslos, wir werden um 15Uhr an den
Flughafen gebracht. Einchecken und warten bis der Flug geht. Zeit um den Blog
nachzuführen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen