Mittwoch, 7. Oktober 2015

6. Teil: Algonquin Provincial Park via Wasaga Beach zurück nach Toronto

Samstag 03.10.          Langsam gewöhnen wir uns an das kalte Schlafzimmer, es ist sehr ruhig hier, keine Alarmanlage nicht wo uns früh weckt. Da der Müesli Vorrat noch gross gibt es das entsprechende Frühstück. Wir sortieren wieder mal die Kleider aus, was zur Salvation Army (Heilsarmee) geht und was mit nach Hause kommt. 

Eingang zum Awnda Park



Anschliessend fahren wir weiter, unser Tagesziel ist nur ca. 2 Stunden entfernt, es ist der Awenda Provincial Park welcher am unteren Ende der Georgian Bay liegt welche noch zum Lake Huron gehört.


In Gravenhurst gehen wir einkaufen und finden auch einen Walk In Store von der Salvation Army. Wir geben dort unsere Kleider ab. Jan meldet sich per WhatsApp, da wir hier sehr guten Empfang haben entschliessen wir uns mit ihm per Skype zu telefonieren. Jan erzählt uns von seiner Bachalor Arbeit und ist sehr zufrieden mit den Ergebnissen welche er mit seinen Forschungsprojekten erzielt. Seine Freundin Ashley ist recht engagiert, da sie als Lehrerin zwei Klassen unterrichten muss. Wir telefonieren nicht zu lange, da so eine Videoverbindung nicht ganz billig ist. Wir fahren weiter Richtung Südwesten, zwischenzeitlich ist die 4500km Marke überschritten. Um 15Uhr kommen wir im Park an. Wir registrieren uns für eine Campsite und fahren anschliessend zu Beach. Es geht ein kräftiger Wind, so müssen wir uns entsprechend warm anziehen. Da wir dem Indiansummer den Rücken gekehrt haben, vertreiben wir uns die Zeit mit einem langen Strandspaziergang zum Teil durch den Sand und dann wir über die Steine. Wir duellieren uns mit Fotos von Steinen und anderen Strandobjekten zu schiessen. Nachfolgend die die Fotos welche es auf die Bestenliste geschafft haben.

Awenda Beach Bild 1


Awenda Beach Bild 2


Awenda Beach Bild 3


Awenda Beach Bild 4


Awenda Beach Bild 5


Awenda Beach Bild 6


Awenda Beach Bild 7



Nachessen am Lagerfeuer

Kurz vor dem einnachten fahren wir auf den Campingpaltz, machen ein Feuer und grillen unsere Pouletfilet. Dazu gibt es „Gschwellti“ und Broccoli mit Rüebli.


Nach dem Essen und Trinken



Was passieren kann wenn der Fotograf zu viel Alkohol hat sieht man auch. 








Da wir früh dran sind gibt es wieder mal ein Romme, vielleicht kann ich meinen Rückstand verkürzen. Während ich diese Zeilen schreibe fängt es an zu regnen, so wie es die Wetterprognose vorher gesagt hat.
  
Sonntag 04.10.           Es war nicht mehr so kalt wie die letzten Nächte sonst hätte es in der Nacht statt geregnet, geschneit. Am ist es wieder trocken. Gemäss Kühlschrank gibt es Eier und Speck zum Frühstück.

Kettle Lake


Baumstamm am Kettle Lake
Danach fahren wir zum Kettle Lake welche zu diesem Park gehört, auf der zweistündigen Wanderung gibt es nicht allzu viel zu berichten. Der Weg führt zwar durch einen dichten Eichenwald, begleitet werden durch die unzähligen Streifenhörnchen welche jetzt im Herbst die Vorräte für den Winter zusammentragen. 



Auch hören wir die Rufe von verschieden Vogelarten, welche wir aber im dichten Laubwald nicht sehen können. 


Wir verlassen den Park und fahren alles dem Georgian Bay Beach entlang Richtung Süden bis zum Wasaga Beach.


Wasaga Beach 20km Sandstrand


Wasaga Beach an der Georgian Bay Küste

Das ist ein 20km langer Sandstrand welchen wir schon Juni 1991 besucht haben. Es sieht hier einwenig so aus wie in den Strandorten in Südfrankreich oder Spanien wenn die Saison zu Ende ist, ein paar einzelne Geschäfte sind noch offen und versuchen  mir grossen Rabattschilder noch Kunden anzulocken welche noch was kaufen. Nach einer kurzen Mittagspause fahren zum Mono Cliff Provincial Park.

Golden Eagle


Unterwegs sehen wir einen „Golden Eagle“ welcher über die Felder kreist. Der Weg dorthin führt uns immer näher an die bewohnten Orte. 









Es gibt hier die grossen Milchfarmen von Ontario, zum Teil wird noch das restliche Getreide, mit grossen Mähdreschern, abgeerntet.



Normale Verbindungsstrasse als Off Road Version

Auch die Strassen verlaufen hier wieder ganz anders es gibt keine Kurven sondern nur gerade Strecken. Kurz nach 15Uhr sind wir beim Park. Im gesamten gibt es hier über 25km ausgeschilderte Wanderwege, welche durch den Park führen. Anhand der Unterlagen entscheiden wir uns für eine knapp dreistündige Rundwanderung durch den Park. 








Mono Cliff Park


Der erste Teil für an einem kleinem Fluss entlang und mündet in einem See. Die Ahorn und Birkenbäume hier haben sich zu Teil schön herbstlich gefärbt. Der zweite Teil der Wanderung hat dann hinauf auf ein Felsenband, welches dem Park auch den Namen geben hat. Dieses Felsenband beginnt in Tobermory zieht sich über 300km hinunter bis zum Lake Ontario.




Aussicht vom höchsten Punkt im Park



Der Mono Cliff Felsen



Scheinbar ist dieser Park ein beliebter Park für den Sonntagsausflug, es hat entsprechend viele Leute unterwegs. Zwischendurch macht sich sogar die Sonne bemerkbar und es wir wieder angenehm war, auch hat der Wind nachgelassen. 

Als wir zum Parkplatz zurückkehren sind wir aber fast die Letzten hier, da der Park keinem Campingplatz hat müssen wir noch 25km weiterfahren bis zum Earl Rowe Provincial Park. Da Sonntagabend hat es nicht mehr viele Camper unterwegs, so ist es nicht schwierig einen Platz zu bekommen. Ausser einer Strasse und einem Zug ist nicht zu hören. Wir verbrennen heute das restliche Holz, da wir morgen in der Stadtnähe sind und dort einen Platz suchen.
Grillpfanne zum Dinner


Campfire after the Dinner
Der Kühlschrank bestimmt auch das Z,Nacht, als Beilage gibt es Rüebli und Spinat, dazu wir die Bratpfanne auf den Grill verwendet um Speck, Eier und Schinken zu braten. Zwischenzeitlich haben wir die 4500km Marke überschritten. Nach ein Wort zu Romme von gestern, zuerst hat es den Anschein gemacht ich werde den Rückstand wett machen, aber am Schluss war der Rückstand immer noch 2 Punkte.

Montag 05.10.            Über Nacht hat es stark geregnet, jetzt ist auch alles mit Wolken verhangen. Nach dem Frühstück welches nach dem Motto ausfällt: „ Äs gibt no was no het“ geht es ab zur Körperpflege. Anschliessend nehmen wir das Square One Einkaufscenter in Mississauga in Visier, Mississauga ist ein Vorort von Toronto mit nur 725'000 Einwohner. 


Farm North of Toronto


Kleiner 350PS Schlepper 

Auf der Fahrt dorthin fahren wir wieder an den sehr grossen Farmen von Ontario vorbei.



Beeton 

**** Hotel in Beeton




Unterwegs in Beeton machen wir kurz hat um ein paar Fotos von dieser Ortschaft zu machen. Kurz nach dem Mittag sind wir beim Einkaufscenter angelangt. Gemäss Internet, gehört dieses Center zu den 10 Grössten in Canada. Toronto und Umgebung hat 5.5 Mio Einwohner und ist die grösste Stadt in Canada, der Verkehr auf den Hwy und den grossen Verbindungstrassen ist entsprechende gross.  









Bei der Hinfahrt sehen wir auf der Gegenfahrbahn einen stehenden Stau von über 20km auf 6 Spuren!

Squarwe One Center

Eingangs Twin Tower

Es gibt viel zu sehen und viel zu shoppen. Kurz vor 17Uhr machen wir uns auf den Weg zu dem Bronte Creek Provincial Park wo wir die letzte Nacht verbringen werden. Dieser Park ist ideal gelegen nur ca. 1.1/2 Stunden vom Flugplatz, Stadt, und Campervermietstation entfernt. „ Äs gibt no was no het“ ist auch das Motto beim Z,Nacht. Zuerst geht es aber noch an Packen der Koffer, was wie immer ein Seiltanz mit der Gewichtslimite ist. Trotzdem sollte das Wetter morgen nicht besser sein, werden wir auf dem Weg zur Camperrückgabe nochmals beim Square One Center einen Stopp einlegen. Der Center liegt am Weg und wir haben noch 3 Stunden Zeit. 

Dienstag 06.10.          Es schläft sich definitiv besser weit weg von einer Grossstadt. Auch in der Nacht war es immer so hell als wäre die Sonne erst untergegangen.

Bronte Creek Campground


Die Lichter von Toronto erhellten die tiefe Wolkendecke. Gestern als wir ankamen auf dem Campingplatz war das Office nicht mehr besetzt, eine Self Regisration gab es nicht, heute als wir den Campingplatz um 09.00 verlassen ist das Office immer noch nicht besetzt, so haben wir einen Gratiscampingplatz gebucht. Das Wetter bleibt regnerisch und so fahren wir nochmals zum Square One. Um kurz vor 14Uhr machen wir uns auf den Weg zum Campervermietstation um den Camper abzugeben. Das geht schnell und reibungslos, wir werden um 15Uhr an den Flughafen gebracht. Einchecken und warten bis der Flug geht. Zeit um den Blog nachzuführen. 

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