Samstag, 11. Juni 2016

1. Teil Zuzwil - Zürich - Lodon - Calgary - Lethbridge - Waterton - Sparwood - Nelson




Kanada Urlaub 31. Mai bis 18. Juni 2016

Wir fliegen dieses Jahr wieder mal nach Calgary, Anfangs Jahr war wir noch der Meinung, dass wir dieses Jahr nicht nach Kanada reisen werden. Diese Meinung hat sich aber dann geändert als Jan uns mitteilte, dass er diesen Sommer nicht in die Schweiz komme, weil er nach dem Bachelor Abschluss gerade mit dem Masterlehrgang im Bereich Zellbiologie beginnen werde. So haben wir im Februar begonnen mit der Reiseplanung. Ziel ist, dass wir unsere Reise mit einem Besuch bei Jan und Ashley verbinden. Geplant ist, dass wir zu Bachelor Abschluss von Jan uns Ashley nach Lethbridge reisen. Mitte Februar steht die Reise. Wir werden am 31.5 von Zürich via London nach Calgary reisen, am 1.6. werden wir den Camper übernehmen und nach Lethbridge reisen. Die Bachelor Abschlüsse von Ashley und Jan sind am 2. Bzw. 3. Juni. Der Rest der Reise ist im groben geplant, einzig unser Rückflug vom 18.6. ist fix. Wir reisen ja nicht das erste Mal nach Canada, aber das mit der Gewichtslimite von 23kg wird beim Packen immer überschritten, zumal wir Jan und Ashley ein Stück Schweiz mitbringen möchten. Dieses Jahr haben wir den Flug mit BA Britisch Airways gebucht. Bei BA haben wir neben den 23kg Fluggepäck noch 2 Handgepäcke zu max. 23kg welches wir mitnehmen können. Nachteil wir kommen erst spät in Calgary an, Lokalzeit 20Uhr45 (CH Zeit 04Uhr45)

 Dienstag 31.05.  Mit den ÖV geht es von Zuzwil zum Flughafen Zürich.
Einchecken und warten, wir fliegen mit Verspätung ab, aber unser Anschlussflug in London Heathrow sollte nicht gefährdet sein. Auch ab London geht es mit fast 40 Min Verspätung ab Richtung Calgary. Ab Dank Rückenwind holen wir die Zeit auf. Der Flug ist angenehm wenn auch die englische Verpflegung nicht ganz unser Geschmack ist. Imigration, Gepäckübernahme, Shuttlebus zum Hotel. Es ist Lokalzeit 22 Uhr als wir im Zimmer ankommen. CH Zeit =6Uhr00. Zeit zum Schlafen gehen.

Mittwoch 01.06.        Wir haben gut geschlafen, ab 08 Uhr können wir die Vermietsation anrufen wann wir abgeholt werden und wann wir den Camper, in der Folge RV genannt übernehmen können. 09Uhr30 ist Abholung im Hotel und anschliessend können wir schon den Camper übernehmen. Zuvor geniessen wir im Hotel noch ein ausgiebiges, feines Frühstück. Bei der Vermietstation, wir haben wieder bei Canadream gebucht, können wir den RV zügig übernehmen, da wir vor einigen Tagen schon den Webcheck-in erledigt haben sind die meisten administrativen Arbeiten bereits erledigt. Die Einweisung erhalten wir im besten „Berndeutsch“ von Karin welche schon 15 Jahr hier ist. Wir erhalten einen neuen Camper welcher erst 3000km auf dem Tacho hat. Kurz vor Mittag sind wir ready für den Aufbruch. Südlich von Calgary wird erstmals alles gefüllt. (Kühlschrank, Vorratsschrank, Benzintank) Unser Tagesziel ist der Park Lake PP. ( PP = Provinicial Park) Dieser Park liegt etwa 20 Min nördlich von Lethbridge, Jan hat hier eine Campsite reserviert. Der Platz schön und liegt direkt am See.
Parklake PP Camping

Es ist schon fast 18 Uhr als wir ankommen, das Wetter hält sich gut, nach einem kurzen Regenschauer, südlich von Calgary scheint hier wieder die Sonne bei 24 Grad. Grosse Stricke werden wir heute nicht mehr reissen der Jetlag macht sich bemerkbar. Jan uns Ashley werden vermutlich noch auf ein Bier vorbei kommen.

Donnerstag 02.06.    Erste Nacht im RV, gut geschlafen? Der Jetlag ist noch spürbar, aber im Grossen und Ganzen ja. Entgegen den Wetteraussichten ist es frisch und windig, es hat auch kurz geregnet. Für Nachmittag sind sogar Stürme gemeldet. Frühstück fällt eher bescheiden aus mit Muesli, Brot und Honig. Kurz vor Mittag fahren wir nach Lethbridge zum Haus von Jan und Ashley, wo wir auch schon von der Familie von Ashley erwartet werden. Nach der ersten Begrüssung gehen wir zur Uni zur Abschlussfeier von Jan. Die Zeremonie zum Bachelor Abschluss nennt sich „Convocetion“ 
Jan und Ashley
Die ganzen Diplomübergaben für die ca. 1600 Studenten werden in in 2 Tagen zu je 2 Etappen ausgetragen. Nach 2 Stunden begonnen mit Musik, Landeshymen, vielen Dankesreden ist das ganze vorbei. Anschliessend haben wir noch Zeit für Fotos zu machen. 
Jan mit den Eltern
 Den Apero geniessen wir wieder im Hause von Jan und Ashley. Da es sehr windig ist ein Grillabend nicht so praktisch, wir entschliessend uns mit den Eltern von Ashley, Will und Shauna, mit ihren Geschwister, Ty und Amy, so wie den Grosseltern, Bill und Sherley essen zu gehen. Später fahren wir wieder zum Campingplatz zurück. Es ist wirklich sehr windig und es gibt Sturmwarnung. So gehen wir früh zu Bett.

Freitag 03.06    Wir haben gut geschlafen, es geht zeitig los, um 09Uhr30 ist die „Convocetion“ von Ashley, zuvor gehen wir zu Jan zum Frühstück und um Duschen zu gehen. Heute schein die Sonne und der Wind hat sich gelegt. Kurz vor 12Uhr ist auch diese Feier vorbei, Nach einer kurzen Fotosession gehen wir zum Apero zurück in Haus von Jan und Ashley.  
Jan und Ashley

Fam. Hendrickson and Tuescher

  


Camping Fam. Hendrikson_Tuescher and Freinds
Die Beiden möchten noch ein paar gemeinsame Fotos machen und zwar unten beim  „Oldman River“ Die einen fahren zurück zum Camping, die andern zur Fotosession an den River. Kurz nach 14Uhr beschliessen wir alle zum Campingplatz zu fahren. Wir machen noch ein paar Einkäufe für den Fruchtsalat am Abend. Zurück beim Camping gibt es Bier und Wein, es kommen noch Freunde von Jan und Ashley dazu, irgendwann sind wir über 20 Personen, wir sitzen um das Feuer, es werden Kartenspiel gemacht oder noch ein anderes Spiel das ähnlich ist wie Platzgen. Zu Z,Nacht bringt jeder etwas mit, es ist eine sehr lockere Angelegenheit, wie geniessen den Abend sehr, auch wenn wir nicht jede Story verstehen welche erzählt wird. Gegen Mitternacht löst sich die Runde langsam auf und jeder geht zu sein Camper oder Zelt zurück.







Samstag 04.06 Kurz nach acht erwachen wir unser Platznachbar, Will und Shauna haben schon Feuer gemacht, zum Frühstück werden Speck und Spiegeleier aufgetischt. Wir verbringen noch den Morgen mit Jan uns Ashleys Familie, Diese brechen kurz vor Mittag auf weil sie nach Haus müssen. Sie haben zu Hause eine grosse Farm und es ist säen angesagt, die letzten Wochen hat es viel geregnet daher sind sie mit dem anpflanzen im Rückstand. Weizen und Raps müssen noch gesät werden. (ca.300 ha) Wir verabschieden uns mit den Gefühl Jan,s 2. Familie kennen gelernt zu haben. Es ist eine tolle Familie und wir können gut verstehen warum sich Jan so wohl fühlt hier in dieser Umgebung. Mit Jan und Ashley möchten wir noch ein paar Tage zusammen verbringen. Mery und ich fahren für den Nachmittag zu Writing on Stone PP wir werden uns mit Jan und Ashley am Abend vor dem Waterton Nationalpark auf dem Crooked Creek Campingplatz treffen. Kurz nach dem Mittag sind wir im Writing on Stone PP, es ist sehr heiss hier.
Writting on Stone PP Felsenbild


Dieser Park besteht aus einem Canyon mit Hodoos und einem Felsblock wo man Schriftzeichen sieht von den Indianern, diese Schriftzeichen stellen ein Schlachtfeld dar.  
Die ganze Wanderung dauert ca, 2.5 Stunden. 

Writting on Stone PP
 
  Gegen 16uhr nehmen wir die zweistündige Fahrt zum Crooked Creek Campingplatz unter die Räder. In Cardstone wir noch der Tank und Kühlschrank gefüllt. Jan und Ashley sind schon auf dem Campingplatz und haben einen schönen Platz für die Nacht ausgesucht, es ist ein wunderbarer Platz, schnell ist Feuer gemacht und schon brutzeln die Steak auf dem Grill.  
Crooked Creek CG

 Zum Tagesabschluss wird ein Canasta gespielt, welches Mery und Ich klar verlieren. Die Sonne geht hier erst nach 22Uhr unter, wir geniessen nach das Lagerfeuer bevor es in Bett geht. Jan und Ashley haben das Zelt dabei. Die Nacht ist sternenklar und hier weit draussen von jeder Stadt ist das Sternenmeer einfach wahnsinnig!    

Crooked Creek CG






Red Rock Canyon
 Sonntag 05.06          Kurz nach Acht stehen wir auf, Jan stellt sein Tischgrill auf und es wird Speck und Eier gebraten. Anschliessend besprechen wir das Tagesprogramm. Wir entschliessen uns diesen tollen Campingplatz zu verlassen und fahren in den Waterton NP, wir werden uns zuerst einen Campingplatz auf den Crandell Lake Campingplatz aussuchen und dann zwei Wanderungen machen. Pech gehabt die Strasse welche zu diesem See und Campingplatz führt wird heute ab 16Uhr wegen Unterhaltsarbeiten für eine Woche gesperrt.   
Die Wanderungen zum Red Rock Canyon und Blakistone Falls können wir gleichwohl machen.







Blakistone Falls



Da der Campingplatz im Waterton Park nicht so schön, wie er teuer ist, werden wir wieder ausserhalb einen Platz suchen. Es ist wolkenlos und warm, ja schon fast heiss mit 28 Grad und das zwischen den Bergen welche noch mit Schnee bedeckt sind, aber es sind auch viel Touristen unterwegs. 

Waterton Lake



 Wir geniessen die schöne Aussichten und Wanderungen. Gewisse Teile der Wanderung sind uns noch von einem Besuch, mit Jan, aus dem Jahr 2000 bekannt. Gegen 16Uhr fahren wir ins Waterton Village um eine Souvenirshop zu durchstöbern. Später entschliessen wir uns zum Waterton Spring Camping zu fahren wo wir uns für die Nacht einrichten. Um einige Steak zu grillen braucht es auch wieder ein Lagerfeuer. 
Waterton Spring CG


Wir haben uns mit genügend Feuerholz eingedeckt. Jan versucht sich sich zwischendurch mit Fliegenfischen, Ashley hat ihm eine neue Fischrute zum Fliegenfischen geschenkt.   






Jan bein Fliegenfischen



Die Bewegungen sind gut aber die Fische „beissen“ noch nicht. Um 21Uhr geht die Sonne langsam in den Berggipfel unter und es wird angenehm kühler. Zum Nachtisch wollen Jan und Ashley „Bisquick“ von Feuer machen, das ist eine Art Pancakes über dem Feuer zubereitet. Wir spielen noch Canasta, wegen Finsternis muss die Partie unterbrochen werden und wird morgen weitergeführt.



Montag 06.06            Pancakes a la Ashley gab es keine mehr, wir haben bis es finster wurde Canasta gespielt und anschliessend noch am Lagerfeuer gesessen. Nach Acht stehen wir auf, ich installiere den Tischgrill mache Wasser für Kaffee. Es wird Speck und Spiegeleier gebraten, zum Dessert beim Frühstück gibt es dann die Pancakes mit frischen Heidelbeeren, welche ich empfehlen kann. Wir räumen unsere Campsite und fahren nochmals in den Waterton NP, heute haben wir eine Wanderung geplant zu dem Lower Berta Falls und von dort weiter bis zum Berth Lake. Aufstieg bis zu den Falls 2,5 km und 200 Höhenmeter und dann noch weiter bis zum Bertha Lake auf 1878 M, nochmals 2,8km und 385 Höhenmeter. Es ist schon um 11Uhr 30 Grad, daher nehmen wir genügend Wasser und Proviant mit, vorgegeben ist die Wanderung mit hin und zurück 4-5 Stunden. Der Weg führt zum Teil durch lichten Wald oder an sonnigen Hängen entlang bis zu den Lower Berta Falls. 
Lower Bartha Falls

 Von hier weg geht es recht steil bergauf und wir spüren die Hitze, unser Wasservorrat wir strapaziert, aber der Bergbach gibt ja Nachschub. Es kommen uns Wanderer entgegen die uns vor einem Schwarzbären warnen, welchen wir aber nicht zu Gesicht bekommen. Oben angekommen werden wir für den schweisstreibenden Aufstieg belohnt. 









Im Hintergrund der Brtha Lake auf 1800m,ü,m
Bertha Lake im Waterton NP


Der Bertha Lake liegt eingebettet in die Berg uns ist glasklar, zur Zeit hat es noch teilweise Schnee so dass wir nur zum vorderen Teil von See können. Nach einer längeren Verpflegungspause machen wir uns wieder auf den Rückweg, nach ca. 2 Stunden sind wir wieder in Waterton. Jetzt haben wir uns zum abkühlen einen „Ice Cream“ verdient welches wir in der Strasse Touristenstrasse vom Waterton geniessen. Zurück geht es zum Castle Falls PP wo wir uns direkt am Fluss einen schönen Platz nehmen. Dieser Platz hat keine Duschen und wir sind doch recht verschwitzt vom Wandern. Da hilft nur ab in den Castle River, die Wassertemperatur ist knapp im zweistelligen Bereich. Da es immer noch warm ist tut diese Abkühlung gut. Für das Haarwaschen können aber die zwei Damen die Aussendusche vom Camper nutzen. Schnell ist Feuer gemacht und die Steaks warten schon um auf den Grill zu kommen. 2x 400gr Top Sirlion Steaks, dazu Bier und Rose, als Beilage Reis mit Gemüse. 
Campsite auf dem Castle Falls PP



 Unser Canasta wird zu Ende gespielt, es ist eine Enge Geschichte welche sich lange hinzieht, bis wir doch gewinnen. Morgen ist der letzte Abend welchen wir zusammen mit Jan und Ashley verbringen, sie werden am Mittwoch Morgen wieder nach Lethbridge zurückfahren und wir werden unseren Trip weiterziehen. Also werden wir dann Morgen nochmals spielen. Wir genehmigen uns noch einen „Schlummertrunk“ am Lagerfeuer, müde vom Wandern gehen wir aber zeitig schlafen.

 Dienstag 07.06         Das Rauschen vom Fluss und der „Schlummertrunk“ hat uns einen tiefen Schlaf verschafft, es ist schon fast 08:30 als sich die ersten rühren. Neben Eier, Speck, Brot, Butter, Margarine gibt es heute auch noch Pancakes mit Blueberrys. Ein 4 Stern Frühstück. Wir fahren zum Lundbreck Falls PP wo wir uns nach dem Mittag installieren. Wir lassen unseren RV stehen und fahren mit den Truck zu den Lundbreck Falls.  

Lundbreck Falls beim Lundbreck PP






Von dort geht es weiter zu dem „Frank Silde“  Hier sind am 29 April 1903 um 04Uhr30 82 Million Tonnen Fels von dem Turtle Mountain abgelöst und ins Rutschen gekommen. Die ganze Tal Ebene wurde 2km breit und bis zu 50m hoch mit Felsen und Geröll bedeckt. Dabei wurde auch das halbe Dorf von Frank Town zugedeckt. Viele Mitarbeiter von der Minengesellschaft fanden unter den Trümmer den Tod.  

Frank Silde
 Ausgelöst wurde der Felsrutsch unter anderem durch die vielen Gänge der Kohlenminen welche in diesem Berg waren. Heute führt ein Hwy und diese Eisenbahnlinie durch die Geröll und Felsenlandschaft. Zurück beim Camping wird Feuer gemacht das Nachtessen vorbereitet. Heute wird ein Kilogramm Pouletbrust den Weg auf den Grill finden, dazu Teigwaren, Wein und Bier. Als wir mit dem Canasta beginnen wollen klatscht es im Fluss neben uns, es ist ein Biber mit zwei Jungen welche ganz in der Nähe von uns im Fluss sind. 
Biber im Lundbreck Falls PP


Es werden Zweige durchs Wasser geschleppt, dann wird wieder zusammen im Wasser „gekämpft“ bis die Bibermama mit dem Schanz aufs Wasser schlägt damit wieder Ordnung herrscht. Wir beobachten die Drei eine ganze Zeit.  Anschliessend spielen wir das Finale Canasta. Beide Parteien sind fast immer gleichauf bis zur letzten und entscheidenden Runde, da siegt die Erfahrung gegenüber der Jugend. Wir legen noch ein wenig Feuerholz nach und geniessen den milden Abend am Lagerfeuer. 

Mittwoch 08.06         Nach dem obligaten reichhaltigen Frühstück wird zusammengepackt. Wir für die Weiterfahrt, Jan uns Ashley für die Rückfahrt. Abgemacht ist, dass wir am 17. Juni Jan und evtl. Ashley nochmals treffen in Cochrane, (nördlich von Calgary) das ist der Ort wo Jan die zwei ersten Winter gewohnt hat. Dort treffen wir Ruth Anne, das war seine Gastmutter, zu ihr hat Jan immer noch Kontakt. Es waren schöne Tage mit Jan und Ashley welche wir genossen haben. Wir fahren weiter Richtung Cranbrook, kaum haben wir die Grenze zu BC (Britisch Columbia) überschritten beginnt es zu Regen. In Sparwood machen wir einen Stopp um den Kühlschrank zu füllen, den insbesondere der Bier und Fleischvorrat hat doch stark gelitten die letzten Tage. Hier kann man auch den grössten Minentruck welche je in Canada im Einsatz war betrachten. Gesamtgewicht ca. 700 Tonne bei einer Nutzlast von ca, 380 Tonnen. 
Minen Truck bei Sparwood





Schlange im Kikomon PP
Ich glaube zwar das dies heute nicht mehr stimmt, ich denke dass auch in Canada heute grössere Truck im Einsatz stehen. „How ever“ wir machen ein paar Fotos davon.  Weiter geht es zu dem Kikomon PP hier werden wir übernachten. Unterdessen hat sich auch das Wetter wieder gebessert und ab und zu scheint die Sonne. Der Campingplatz ist mit Duschen ausgerüstet, welche wir kurz nach unserer Ankunft in „Beschlag“ nehmen- In diesem Park gibt es zwei Seen wo es Schildkröten hat „Western Painted Turtles“. Nach dem Duschen scheint die Sonne so dass wir eine stündige Wanderung um den Hidden Lake machen. Schon bald sehen wir die ersten Schildkröten welche sich auf den Holzstämmen sonnen welche vom Ufer ins Wasser liegen. Mery begegnet noch einer Schlange als wir durch das kniehohe Ufer Gras gehen. 
Das ist schon das zweite Mail in diesen Ferien, dass sie den Weg einer Schlange kreuzt. (Lieber sie als ich) Wir gehen weiter dem Ufer entlang, auf einem sehr langen Baum welche nur halb mit Wasser bedeckt ist, sind über 20 Stück Schildkröten welche sich sonnen.  
Western Painted Turtle im Kikomon PP



 Es hat auch ganz kleine dabei welche sicher erst diesen Frühling ausgeschlüpft sind. Wir machen die Rundwanderung noch fertig und gehen zurück zum RV. Der Parkranger kommt gerade vorbei um zu kassieren, er warnt und vor Gewitter welche nächste Nacht angesagt sind. Es ist frisch draussen so dass wir im Camper noch ein Kaffee nehmen und uns hinsetzten um die Videos und Fotos von den letzten 7 Tagen zu betrachten, löschen, und sortieren. Es war eine ganze Menge. Um 23Uhr ist Nachtruhe.

Donnerstag 09.06     Von Gewitter war nicht zu hören, es gibt heute wiedermal ein „kleines“ Frühstück, Müesli, Honigschnitten, Früchte und Kaffee. Wir räumen unsere Campsite und fahren noch zum Surveyors Lake. Hier gibt es auch noch eine Kolonie Schildkröten. Der See ist grösser und die Rundweg dauert ca. 1.1/2 Stunden. Die Sonne scheint nur teilweise, wir sehen auch keine Schildkröten, dafür können wir einen Helmspecht bei der Arbeit beobachten. Helmspechte sind die grössten seiner Art in Nordamerika. Wurde von Walter Lanz als Vorlage für die Comicfigur von Woody Woodbecker verwendet.
Helmspecht im Kikomon PP







Weiter treffen wir auf einen Loon, das ist eine grosse seltene Entenart, vielen ist der Begriff Loon bekannt von einer Trickfilm Serie.

Loon im Kikomon PP







Auf dem letzten Drittel der Wanderung treffen wir noch auf vereinzelte Schildkröten welche aus dem Wasser kommen und sich auf Holzstämme zum Sonnen legen. Es ist schon nach Mittag als wir uns auf dem Weg machen zu unserem Tagesziel den Lockhart Creek PP. Unterwegs am Moye Lake machen wir kurz Rast nehmen ein Kaffee und schauen eine paar Kitsurfen zu welche den mässigen Wind ausnutzen um über das Wasser zu flitzen. Die Fahrt von Creston auf dem Hwy 3A Richtung Tagesziel bietet eine schöne Aussicht auf den Koontenay Lake. Wir haben auch die Zeitzone überschritten, wir haben jetzt Pacific Zeit. (+1 Std) Um 18Uhr sind wir auf dem Campingplatz.
Beach vom Lockhart Creek PP
Für morgen ist eine Gewitterfront angesagt und unsere Reise führt nach Koontenay Bay wo wir eine 35 Min. Fährenüberfahrt nach Balfour haben. Da kann ja spannend werden. Zum Z,Nacht gibt es Reste von gestern. 

Camping Lagerfeuer auf den Lockhart Creek PP

Nach einem Abstecher zum See gibt es noch ein Lagerfeuer um sich aufzuwärmen.


Trotz der Zeitverschiebung gegen wir zeitig schlafen, nachdem wir noch kurz unsere Fotos aussortiert haben.

1 Kommentar:

  1. Danke für die unterhaltsame Reisebeschreibung und die tollen Bilder, macht gluschtig. Wir freuen uns aufs Canastaspielen mit euch. Ba

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