Montag, 8. September 2014

Teil 4: 100Mile House-Prince George- Jasper-Banff Calgary

Fortsetzung von Teil 3

Monntag 1.9.     Heute Morgen ist es sehr frisch als wir aufstehen, es gibt das Standart Frühstück. Der Himmel ist fast wolkenlos und alsbald fahren wir los. Tagesziel ist der Ten Mile Lake PP 8km nördlich von  Quesnel. Wir müssen uns ranhalten sind es doch gegen 300km zum fahren. Über den Hwy 24 geht es wieder auf den Hwy 97, der zugleich als „Gold Rush Trail“ bezeichnet wird. Unterwegs sehen wir zwei straussenähnliche Vögel welche für uns zuerst unbekannt sind. 
Sandhill Crane
Es sind Sandhill Crane. Die erste Etappe geht bis zum 100 Mile House Station. Viele Ortschaften werden nach den Milen bezeichnet, so gibt es auch Ortschaften wie 85 Mile House oder 135 Mile House. Das kommt von der „Gold Rush“ Zeit, als es hier die erste Kutschenverbindung zwischen dem Yukon in Norden und Vancouver im Süden. So wurden die die Stationen nach den Milen benannt. Aus diesen Stationen wurden Dörfer oder Städte welchen den Namen so behalten hat. Wir füllen noch den Kühlschrank hier in 100 Mile House, Welches vor allem aus Tankstellen, und Einkaufsläden besteht.



Im Visitor Center wo wir noch unseren Eintrag machen, gibt es gratis WIFI, eine gute Gelegenheit noch den Blog wieder mal zu aktualisieren. Neben dem Visitor Center stehen die weltweit grössten Abfahrtsskis aus Holz.






Weiter geht es nach Norden, wir verlassen das Thompson Tal, bis wir in Williams Lake sind führt der Hwy durch eine Hochebene mit vielen Farmen. Wir erreichen Williams Lake, diese Stadt ist denjenigen bekannt welche die SF Sendung „Uf und derfo“ verfolgt haben. Ein Ehepaar aus dem Aargau ist hierher ausgewandert. Wir fahren an der Blockhausfirma bei welcher der ausgewanderte Schweizer arbeitet. 

So oder so ganz Williams Lake besteht aus sehr vielen Holzverarbeitungsfirmen. Im übrigen hatte die Ortschaft mal 150 Mile House geheissen, später wurde die Stadt aber nach ihrem berühmten Chief Williams umbenannt. Wir nehmen die restlichen 120km unter die Räder bis zum Tagesziel. Kurz nach Willams Lake führt die Strasse wieder in das Faserrivervalley. Es ist ein sehr grünes, aber spärlich besiedeltes Tal. Kurz nach 17Uhr sind wir auf dem Campingplatz, das Wetter hat sich verschlechtert, Wolken, Sonne und Regen haben sich in der letzten Stunde abgewechselt. Im Moment scheint die Sonne, um unsere Beine nach der langen Fahrt zu vertreten entschliessen wir noch vor dem Abendessen eine gut stündige Wanderung zum Beaver Pound zu machen.
 Beim Beaver Pound angekommen, hören wir schon den ersten Donner, wir beeilen uns, aber auf halben Weg werden wir richtig „verschiffet“. Nass kommen wir beim Campingplatz an. Kleider wechseln und Z,Nacht kochen, heute gibt es ein vegetarisches Menu. Spagetti, Rüebli und Broccoli. Ich koche alles in der gleichen Pfanne und das geht vorzüglich. Zuerst werden die Spagetti eine Minute gekocht, dann werden die Rüebli dazugeben und nach weiteren 7 Minuten der Broccoli. Das ganze jetzt nochmals 7 Minuten kochen und das Menu ist perfekt. Die Spagetti „al dente“ und das Gemüse mit der richtigen Bissfestigkeit. P.S. Meine neue Cockpit Installation bewährt sich Besten, ich habe jetzt einen 450W 12V-110V Inverter, Laptop und Akku von Digikameras sind noch schneller geladen, vielleicht brauchen wir jetzt 1 Liter „Most“ mehr pro 100km.
Dienstag 2.9.    In der Nacht hat es stark geregnet und der Morgen sieht auch nicht gerade vielversprechend aus. Wir entschliessen uns gleichwohl nach Barkerville zu fahren, das sind hin und zurück 170km. Bakerville ist die grösste Historische Dorfsieldung in North Amerika. Es ist noch alles wie 1862, als die Goldgräberstadt, Barkerville, noch voll in Betrieb war. 1868 War die Stadt nach einem Brand fast vollständig zerstört gewesen, aber wieder rasch aufgebaut worden wegen dem Gold das dort geschürft wurde. 






Guns Store
Wäsche- und Glättehaus
Es sind insgesamt 120 Gebäude, so sind die Schmiede, der Saloon und andere Geschäfte noch voll in Betrieb. Die Angestellten tragen Kleider aus dieser Zeit, nur die Preise wurden angepasst. Auch wird einmal täglich in einer der zwei Kirchen eine Messe abgehalten, wer Lust hat kann die Schulbank drücken, es werden täglich vier Lektion angehalten. 



Bordell Besitzerin
Im Weiteren gibt es noch eine Holzsägerei welche mit einem Wasserrad angetrieben wird und durch die schmutzigen Strasse fährt eine vierspännige Kutsche. Interessant ist, dass der hinter Teil der Stadt das Chinesenviertel ist. Es war tatsächlich so, dass schon 1860 sehr viele Chinesen nach Kanada kamen als billige Arbeitskraft, vor allem für das Goldschürfen, als Minenarbeiter oder als Hilfskraft beim Bau der Eisenbahn. 

Apotheke


Zahnarzt
 Zum Abschluss besuchen wir die Schule, aber die Lehrerin will uns keinen Deutschunterricht geben. Als wir vor 3 Stunden angekommen sind, hatte es noch leicht geregnet bei 7 Grad, jetzt zeigt sich doch schon ab und zu die Sonne. Wir fahren den Hwy 24 wieder zurück nach Quesnel, es geht weiter den Hwy 97 North bis nach Prince George, vorbei an sicher einer der grössten Holzverarbeitungsfirma hier in der Gegend, die Verarbeitungsgebäude und die Aussenlager mit Holzstämmen, Fertigholzstapel und Holzabfällen erstreckt auf einer Fläche von über 250ha. Im späteren Nachmittag sind wir in Prince George, es ist unser nördlichster Punkt auf dieser Reise. Unterwegs hatten wir von Sonne bei Gewitterregen alles. Da sich hier die zwei grossen Hwy, 97 und 16, von Nord-Süd und Ost-West kreuzen besteht die Stadt vor allem aus Tankstellen, Vertretungen von Auto, Lastwagen und Holzverarbeitungsmaschinen, Einkaufscentern, und sonst noch viel Industrie. Wir vertreten unserwe Beine indem wir dem Regen ein „Schnippchen“ schlagen und in ein grosses Einkaufscenter gehen. Es ist schon nach 17Uhr als wir die Mall verlassen, zwischenzeitlich schein auch wieder mal die Sonne. 
 Unser Weg führt jetzt über den Hwy 16 East Richtung Jasper, nach 65km kommt unser Ziel es ist der Purden Lake Provincial Park. Schnell ist Feuer gemacht und schon bald „brutzelt“ unser AAA Steak auf den Grillrost, als Beilage gibt es Reste von gestern. Wir haben noch viele Fotos von dem Besuch in Barkerville zu betrachten und auszusortieren. Für ein Rommé wird’s wohl nicht reichen.
Mittwoch 3.9     Der Himmel ist doch noch sehr verhangen, Nach dem Frühstück geht es zeitig los, wir gaben nur noch 5 Tage bis zur Abgabe von dem Camper. Es ist recht frisch nur gerade 5 Grad. Wir fahren weiter auf dem Yellowhead Hwy Nr16 Richtung Jasper. Plötzlich gibt es Bäralarm, Mery hat ein Schwarzbär am Strassenrand entdeckt, aber mit 120 Sachen kann man nicht einfach stoppen. 

So wird weiter vorne gewendet und zurück gefahren. Bild Bär MacBride Der Bär ist noch dort, es ist ein Jungtier, welches junges Gras am Strassenrand frisst und sich nicht beeindrucken lässt von den vorbeifahrenden, Auto und Lastwagen. In Mc Bride gibt es einen Tank und Kaffeestop, zwischenzeitlich zeigt sich auch das Wetter wieder von der besseren Seite und an der Sonne ist es richtig warm.

Bahnhof Mc Bride
Es ist immer wieder beeindruckend diesen Hwy 16 Richtung Osten zu fahren, die Berge die Landschaft einfach… Kurz vor dem Mont Robson Provinicial Park machen wir hat bei den Rearguard Wasserfällen, es ist eine halbstündige Wanderung. Hier gibt es im Herbst tatsächlich Lachse welche die 800 Meilen von pazifischen Ozean bis hierher schaffen um zu laichen, so steht es auf einem Hinweisschild. Es sind aber nur die kräftigsten Lachse die es bis hier schaffen und noch ein paar wenige Chinooks. Wir fahren bis zum Mont. Robson Park, der Mont Robson ist mit 3954m der höchste Berg hier im Park. Es gibt nur ca. 20 Tage im Jahr wo der Berg seinen Gipfel nicht in einer Wolke verbirgt. Es ist auch heute so der Bergspitz zeigt sich nie ganz ohne Wolken, von der Terrasse des Visitorcenters aus beobachten wir den Berg und die Wolken wegen um den Gipfel ziehen.
 
 
      
Vor uns liegt ein ca. 80x80m grosses freies Feld mit kleinen Sträuchern und viel Gras. Plötzlich wird ein Schwarzbär gesichtet welcher um Feld nach Gras und Wurzeln sucht. Er ist ein richtig grosser Schwarzbär welcher sich den Touristen zeigt. Wir können ihn längere Zeit beobachten, Fotos schiessen und Filme drehen. 


Alsbald wird es ihm zu bunt als sich Touristen von einem Weg her nähern, er verzeiht sich in den Wald. Wir fahren um Campingplatz welcher in der Nähe ist, das es hier wieder mal die Gelegenheit einer warmen Dusche gibt, werden wir Diese nutzen. Wir haben viele Fotos und Filme zum ansehen und aussortieren so, dass es spät wird. Die 4500km Marke und 75 Stunden Fahrzeit sind heute geknackt worden. Noch etwas zu unserem Camper, unterdessen hätten wir den schon ein paar Mal verkaufen können oder auch gegen einen Buick eintauschen. Aber der Schein trügt, der Camper macht nur Freude beim fahren, ansonst ist er einfach unpraktisch. Die elektrische Markise, Sonnenstore, hat sich auch verabschiedet, der Rauchmelder fällt runder, der Kühlschrank muss täglich mehrmals neu gestartet werden. u.s.w
Donnerstag 4.9          Wir haben gut geschlafen und stehen schon kurz nach 7 Uhr auf, machen uns das Frühstück. Es gibt wieder mal Spiegeleier mit Speck.
Campsite
 Wir fahren bis nach Jasper, hier wird nochmals getankt und der Kühlschrank nachgefüllt. In Jasper verlassen wir den Hwy 16 East und biegen auf den Icefield Parkhwy nr 93 ein welcher bis nach über 300km bis nach Lake Louise führt, durch die zwei berühmten NP von Jasper und Banff. Unterwegs gibt es immer wieder die Möglichkeit auszustellen um Fotos zu machen. So machen wir eine Wanderung zum Horseshoe Lake.
Horseshoelake
 Wir besuchen die berühmten Athabasca Wasserfälle. 
Athabasca Falls
Falls Wir stellen fast, dass seit Montag fast keine einheimischen Touristen unterwegs sind. Es wird viel deutsch gesprochen und natürlich fehlen die Touristen aus asiatischem Raum nicht. 








Sunwapta Falls
Weiter geht es bis zu den Sunwapta Wasserfällen, wir waren 1990 schon mal in diesem Park, so dass uns das eine oder andere doch noch bekannt vorkommt. Fotos Sunwapta Falls. Der Icefield Parkhwy ist schon einzigartig und zählt zu den 10 schönsten Routen der Welt. Im Tal der türkisblaue Athabasca River rechts und links Schneeberge und eine Vielzahl von Gletschern. Weiter geht es bis zum weltberühmten Columbia Icefield. Wir unternehmen eine Wanderung zum Gletscher, unterwegs sind Markiersteine mit den Jahreszahlen wann der Gletscher bis wo gereicht hat. Wir stehen bei der Markierung 1992, wir waren wir 1990 noch auf dem Gletscher gestanden, jetzt ist der Gletscher ca. 100m weiter hinten. 1990 konnte man auch alleine auf den Gletscher und es führen spez, Busse mit grossen Räder auf dem Gletscher auf eigenen Eisstrassen welche mit Bulldozer gemacht wurden.
Columbia Icefield mit dem Athabasca Glacier


Glacier Explorer




Davon ist heute nichts mehr, es ist verboten alleine auf den Gletscher zu gehen, die Unfallgefahr ist viel zu gross. Die Busse fahren seitlich neben dem Gletscher, immer noch mit diesen spez. Bussen, hoch und von dort gibt es dann noch geführte Gletscherwanderungen. ( sehr teuer). Es ist unterdessen schon 18Uhr und wir suchen uns einen Campingplatz in der Nähe. Wir sind hier auf 2000m.ü.M so, dass es eine kalte Nacht gibt mit Frost. Hoffentlich funktioniert wenigstens die Heizung im Camper. Zum Z,Nacht gibt es nicht neues, Feuer machen, Fleisch grillen und Gemüse aus der Pfanne. Dazu ein Molson aus dem Kühlschrank.
Freitag 5.9         Ja, es war eine kalte Nacht am Morgen war es gefroren (-3) und unsere Heizung hat versagt. Obschon die Propantankanzeige noch 1/3 angezeigt hat, war der Tank anscheinend leer. Der Himmel ist wolkenlos, wir machen uns noch ein Kaffee, (für das scheint das Gas noch zu reichen) und fahren nochmals zum Columbia Icefield um ein paar schöne Fotos zu machen und uns aufzuwärmen. Es geht weiter auf dem Hwy 93 weiter Richtung Lake Louise unser Tagesziel. Unterwegs haben wir immer wieder die Möglichkeit auszustellen und mit kurzen oder längeren Wanderungen zu Seen oder Gletscher zu gelangen. Das Wasser der Seen ist türkisblau und im Kontrast mit den Gletschern welche sich am blauen Himmel abzeichnen, gibt es ein wunderbares Panorama welches wir versuchen in Bilder festzuhalten. Bei einen Ausstellplatz holen wir unsere Frühstück nach, wir haben einen schönen Rastplatz gefunden mit Picknickbänken mit einer wunderbaren Aussicht auf den Saskatchewan River.

 
 Noch vor dem höchsten Pass im Park, dem Bow Pass 2086m, besuchen wir den Peyto Lake und den Peyto Glacier



Peyto Lake
 Es folgt der Mistaya Canyon, 




 auf der Passhöhe vom Bow Pass machen wir hat und Wandern zum Bow Lake hinauf, von hier hat man auch einen grandiosen Ausblick auf den Bow Glacier.
Bow Lake Bow Glacier


Es ist schon eine wahnsinnig schöne Strecke hier, rechts die hohen Schneebergen mit den Gletschern, in der Talsohle entweder einen türkisblauen See, oder einen Fluss welcher uns begleitet. Es ist ein Genuss hier zu sein. Weiter fahren weiter bis Lake Louise und dort direkt weiter zu weltberühmten Moraine Lake und Moraine Glacier. Es gibt noch viele andere Touristen welche bei diesem schönen Wetter den Moraine Lake besuchen, dementsprechend gibt es viele Touristen hier. Wir machen die Wanderung dem See entlang bis ans Ende, das ist eine Wanderung von ca. einer Stunde mit Fotos machen gibt das schon mal 1.1/2 Stunden.
Morianie Lake, Moraine Glacier




  Zwischenzeitlich ist es schon nach 17Uhr, wir besuchen noch den Shop beim Moraine Lake und fahren danach noch zum Lake Louise. Die Sonne scheint hier direkt frontal vom Gletscher auf den See, so dass es unmöglich ist wirklich schöne Fotos zu machen. Somit fahren wir hinunter nach Lake Louise, kaufen noch das Nötigste ein, damit wir wieder auf einem Campingplatz ausserhalb übernachten können. Wir fahren den Hwy 1A Richtung Banff bis zum Johnstone Canyon Campingplatz. Endlich wieder mal einen Campingplatz mit Dusche. Es ist schon nach 19 Uhr als wir auf unsere Campsite einbiegen. Feuer machen, Bier öffnen, Spagetti kochen, Steak grillen. Ein Stunde später sitzen wir bei Nachtessen. Anschliessend verbrennen wir noch einen halben Ster Holz und geniessen die Stille und Finsternis im Wald. Jetzt heisst es aber noch Tagesbericht schreiben und die vielen Fotos auszusortieren.





Samstag 6.9      Ja auch hier wurde es in der Nacht recht kühl, aber es gab keinen Frost. Wir haben fast bis um 24Uhr Fotos aussortiert. Ab heute ist das Essen kein Wunschkonzert mehr, jetzt befehlen der Kühlschrank und die Vorratskammer was auf dem Menu steht. Daher gibt es Müesli, Brot mit Honig und Margarine, das der Honig und die Margarine noch für eine weitere Wochen reichen würden, wird dementsprechend dick aufgetragen. Der Himmel ist wolkenlos und wir fahren die restlichen 70km bis nach Banff. Oha, hier ist aber was los heute, die Hauptstrasse ist gesperrt und die Parkplätze fast ausgebucht. Es findet in der Stadt einen Triathlon, der kanadischen Champion Serie statt. Wir finden noch einen Parkplatz und gehen Shoppen. Banff ist für mich immer wieder eine schöne Ortschaft. (Stadt) 
 

 Nach vier Stunden und ein paar Plastiksäcke reicher (und ich eine paar Dollar ärmer) verlassen wir Banff und fahren Richtung Calgary, wir müssen uns langsam unserer Endstation nähren. Kurz nach Canmore zweigen wir ab und wollen im Bow Valley PP übernachten, immerhin hat dieser Campingplatz 400 Stellplätze. Zu unserem erstaunen ist der Campingplatz voll, so entschliessen wir uns ins Kananaski Valley zu fahren, Dieses ist nur ca, 25km entfernt von hier. Dort zweigt eine Off-Road Strasse ab welche zu dem 18km entfernten Campingplatz für.
 
 Es macht Spass wieder mal mit 80km/h über die breiten Kiesstrassen zu donnern. 

Hier finden wir noch einen schönen Platz.


T-Bone 16oz
 Es ist schon nach 18 Uhr, her heisst es Feuer machen, für einen richtiges 16oz T-Bones Steak hat es beim Einkaufen noch gereicht. Anschliessend wir noch alles Feuerholz verbrannt, da wir voraussichtlich morgen Abend in der Gegend von Calgary sein werden und dort die meisten Campingplätze keine Feuerstellen haben.
 
Wir sitzen noch bis nach 21Uhr am Feuer bis alles Holz verbrannt ist. Zwischenzeitlich steht der Mond, welcher zu ¾ voll ist, hoch oben am wolkenlosen Himmel.

Sonntag 7.9       Als wir am Morgen erwachen ist es schon nach acht, der Himmel wieder wolkenlos. Wir nehmen es gemütlich, das unser Tagesziel, der RV Park bei Symons Valley Ranch, nördlich von Calgary nur etwa 100km weit weg ist. Bevor wir abreisen gehen wir noch zum See welcher an den Campingplatz angrenzt und machen dort einen Trail von 2.5km wo man die Six Flats sieht. Das ist eine Art Hochmoor, leider sind ausser ein paar Vögeln keine Wildtiere zu beobachten. Nach der Rundwanderung kehren wir zum Parkplatz zurück und fahren zu unserem Tagesziel. Auf dem Weg dorthin fahren wir doch Cochrane, hier war Jan zwei Jahre zu Hause, es ist 4 Jahre her als wir das letzte Mal hier waren. Unglaublich wie viel grösser diese Ortschaft (Stadt) geworden ist. Es gibt ganz neue Quartiere mit bis zu 200 Einfamilienhäusern die einfach neu aus dem Boden gestampft wurden. Mit ein paar Umwegen finden wir auch Symons Ranch. Früher war die Ranch ein Adventurepark. Vor ca. einem Jahr wurde alles umgebaut in einen Farmersmarkt. 
 Heute sind über 30 verschiedene Geschäfte in den Gebäuden untergebracht, welche frische Ware anbieten. Natürlich gibt es auch verscheiden Essstände für die Verpflegung der Kunden. 

 Der Parkplatz ist gut besetzt und bei einem Besuch können wir unser selber überzeugen, dass es viele Leute hat die an einem Sonntag hierher fahren um einzukaufen. Die äusseren Quartiere von Calgary sind nur ein paar Kilometer von hier entfernt. Wir zahlen unseren Standplatz und fahren anschliessend zu der Crossiron Mille. Das ist in der Region Calgary das grösste Einkaufcenter. 

Crossiron Mille
Hier ergänzen wir noch unsere Gardarobe. Um 18 Uhr schliesst der „Laden“ zum Glück für meine Kreditkarte. Wir fahren zu unserem Standplatz zurück und beginnen mit den Rückreisevorbereitungen, umpacken, aussortieren. Von dem wolkenlosen Himmel ist in der Zwischenzeit nicht mehr viel übrige, dunkle Wolken ziehen auf und es ist 15 Grad kühler geworden. Glaubt man dem Wetterbericht gibt es gegen Morgen Abend der erste Schneefall in Calgary. (Calgary liegt 1200m.ü.M.) sind wir froh können wir zurückreisen. 
Montag 8.9        Der Wetterbericht hatte recht, es schneit bei Null Grad, es ist wirklich garstiges Wetter. 


Gestern 7.9.14
Campingplatz

Heute 8.9.14

Zum Frühstück, gilt es noch den Kühlschrank zu leeren und den restlichen Kaffee zu machen. Anschliessend wird fertig gepackt. Wir fahren nach Airdire hier hat Fraserway die Vermietstation. Es ist ziemlich viel los bei Fraserway, sehr viele Touristen übernehmen heute ihren Mietcamper, daher gilt es für uns zu warten. Kurz nach 12 Uhr ist es auch geschafft, wir haben den RV abgegeben, dies ohne Probleme, es ging ja auch schnell weil es bei Schneefall nicht Spass macht draussen Fahrzeuge zu kontrollieren. Der Shuttlebus zum Airport geht auch schon bald. Wie immer vor den Einchecken geht das es los mit dem Übergewicht beim Gepäck. So muss das eine oder andere noch ins Handgepäck. Wir haben eingecheckt und warten nun 3.1/2 Stunden bis zum Abflug nach Frankfurt und von dort weiter nach Zürich.

Fortsetzung Teil 5




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen