Montag, 8. September 2014

Teil 5: Rückreise / Schlusswort und Fazit

 Fortsetzung von Teil 4

Noch ein kleiner Nachtrag zu gestern, mein neuer Fotoapparat Fujifilm S1 ist defekt, scheinbar hat der Motor vom Zoom den Geist aufgegeben. Gottlob erst jetzt am Ende der Ferien. Es schneit unaufhörlich und der Schnee setzt richtig an, wir können pünktlich einchecken, jedoch der Abflug verzögert sich weil das Flugzeug noch von Schnee und Eis befreit werden muss.






Scheinbar sind die Wartungsleute hier von dem heftigen Schneefall überrascht so, dass sich der Abflug immer wieder. Wir warten geschlagene 2 Stunden im Flugzeug bis es heisst „Ready to Takeoff“. Wir haben in Frankfurt 2.3/4 Stunden Umsteigezeit, davon sind jetzt 2 Stunden weg.
Dienstag 9.9     Wir landen eine Stunde vor dem Weiterflug in Frankfurt, jetzt heisst es schnell aussteigen, was ja nicht immer möglich ist und wir sitzen fast zuhinterst im Flugzeug.  Dann gibt es eine echte Wanderung vom Gate C8 im Terminal 2 bis zum Gate A2 im Terminal 1. Wir sind die letzten welche den Flug noch erreichen, andere Schweizer welche auch im gleichen Flieger von Calgary sassen, erreichen diesen Flug nicht und müssen auf den Nächsten warten. Dafür ist dieser Flug früher als geplant in Zürich, so dass wir noch den 15Uhr40 Zug nach Bern erreichen, mit einer Umsteigezeit von 7 Min. gehst es mit der RBS bis Jegenstorf wo unser Nachbar Freddy uns abholt. Danke  dem Taxifahrer. Wird sind unterdessen fast 30 Stunden unterwegs seit dem Morgen wo wir auf dem Campingplatz abgefahren sind, bis zu Hause. Die Müdigkeit macht sich breit, schnell noch das nötigste erledigen, Duschen und ab ins grosse weiche Bett. Morgen geht für beide der Alltag schon wieder los, Mery hat um 7Uhr15 die erste Kundin und mich erwartet man im Büro.


Fazit und Schlusswort:     Wir sind 4967.4km gereist, die Fahrzeit dauerte 83.33 Stunden. Die Anreise Zürch-Toronto, Toronto-Calgary, werden wir nach Möglichkeit beim nächsten Mal vermeiden, dauert 4 Stunden länger als via Frankfurt und ist auch stressiger wegen der Gepäckübernahme in Toronto. Der Camper welcher wir bekommen haben entsprach nicht unseren Vorstellungen und auch nicht dem Mietvertrag. Da alle Camper ausgebucht waren, war ein Wechsel vor Ort nicht möglich. So waren wir zu Beginn der Ferien gestresst und genervt, wir haben die Rahmenbedingungen akzeptieren müssen und uns gesagt, dass wir es selber in der Hand haben was wir jetzt aus den Ferien dem machen. Der Besuch von Glacier NP war der erste Höhepunkt, endlich haben wir es im 4 Anlauf geschafft über die Sunroad den Park zu durchqueren und schöne Wanderungen zu machen. Die Weiterreise bis nach Vancouver war nicht so spannend aber gleichwohl nicht langweilig. Die Sunshinecoast nördlich von Vancouver haben wir uns anders vorgestellt, mehr Natur und weniger verbaut. Die vielen Fährfahrten haben wir aber genossen, ich denke, die Küste bereist man einmal und dann hat man es gesehen. Auf Vancouver Island hat es der Wettergott mit uns nicht so gut gemeint. Aber Vancouver Island ist immer einen Urlaub wert. Von Vancouver via Hope durch das Faservalley bis nach Prince George sind Kilometer. Dort haben wir viele schöne Campingplätze genossen. Die Natur und die Vegetation ist abwechslungsreich uns spannend, es hat coole alte Ortschaften unterwegs und man wird zum Teil in die „Goldrush“ Zeit zurückversetzt. Dann die Reise durch die grossen Parks von Jasper und Banff ist immer wieder ein wahnsinniges Erlebnis, was uns dort die Natur und Gegend bietet ist einmalig. Auf den 300km langen Icefield Parkhwy sieht man nur ein Teil der 300 Gletscher die es dort gibt. Beeindruckend der Rückgang von den Athabasca Gletscher welchen wir 1990 schon mal besucht haben. Banff als Touristenort hat es uns angetan, ich mag diese Ortschaft einfach, es hat viel coole Shoppingläden eine herrlich Mainstreet zum flanieren oder einfach zum verweilen. Die letzten 3 Tage mit dem wolkenlosen Himmel und der Schnee einen Tag später bei dem Abflug hat uns wieder einmal gezeigt, wie schnell das Wetter hier am Fusse der Rocky Mountains ändern kann. Wir sind sicher eine Woche zu früh gegangen, weil in Canada und USA noch Schulferien waren, sind wir mehrere Male überrascht worden, weil Campingplätze welche wir nehmen wollten, ausgebucht waren. Auch bei der Auswahl von dem Mietcamper werden wir unser besser informieren, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und zuletzt haben wir uns gleichwohl erholt, sind ohne Krankheit und Unfälle durch die Ferien gekommen was ja auch immer viel wert ist. Wie immer nehmen wir viele bleibende Eindrücke und Erinnerung mit. Wir reisen wieder nach Canada in den Urlaub. 

Greats,  Mery and Budy

Campsite Verzeichnis siehe Teil 6

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