Teil 2 Sommer Ferien 2. bis 23 Juni
11. Juni Die
Morgensonne brennt schon gnadenlos, so dass wir die Markise ausfahren um unser
Frühstück am Schatten zu geniessen. Alsbald machen wir unsere Fahrräder
startklar um einen Ausflug zu machen. Geplant ist am Emskanal entlang bis nach
Leer zu fahren und dort den Nachmittag zu verbringen.
Altstadt Leer |
Leer ist hat eine schöne Altsradt und im
Hafen legen etliche alte Segeljachten aus den 30iger Jahren. Wir geniessen
einfach einen schönen Nachmittag, bei der Rückfahrt durchkreuzen wir noch den
36ha grossen Everpark mit dem Schloss Everburg, dort gönnen wir uns auch eine
Erfrischung.
Gehen 17Uhr sind wir zurück beim Campingplatz. Es ist ruhig hier
fast alle Dauercamper, welche in der Mehrheit sind, haben ihre Sachen c
und sind nach Hause gefahren. Wir kochen
uns ein Nachessen und geniessen den ruhigen Abend, um 19Uhr meldet sich Jan
noch per Skype. Er arbeitet heute im Labor und muss noch Vorträge vorbereiten.
Da Ashley zurzeit in Edinburgh ist kann ja gut am Sonntag arbeiten. Lieder geht
seine PR Applikation nur langsam voran. PR= Permanent Residence, das ist eine
unbefristete Aufenthaltsbewilligung in Canada, welche er benötigt um dort
uneingeschränkt zu leben und zu arbeiten. Wir sollten heute noch planen wohin
uns unsere Reise die nächsten Tage führt. Ein Ziel wäre der Eifel Nationalpark,
der liegt zwar in Richtung Heimat aber gleichwohl noch ein paar hundert Km von
hier entfernt. Mal schauen was der Abend noch bringt vielleicht reicht es noch
für ein Romme.
12. Juni Wir
beschliessen nach dem Frühstück weiter südlich zu fahren, zuvor machen wir noch
Halt bei einem grossen Veloladen und Lenkaufsätze für das Bike von Mery
zukaufen. Auf dem Parkplatz merken wir, dass wir Schutzwasser verlieren, unten
am Tank ist ein grosser Ablassdeckel welcher undicht ist. Um das Leck näher zu
betrachten muss ich unsers Auto kriechen, Glück gehabt, es ist ein grosser
Schraubdeckel welcher sich von den Vibrationen gelöst hat, noch ein paar
Kilometer weiter und wir hätten den Deckel verloren, so lässt sich der Deckel
wieder festziehen. Wir kommen gut voran, einmal keine Staus auf der Autobahn.
Regelmässig machen wir Pausen, so dass wir gegen 17 Uhr im Heimbach ankommen,
das ist direkt vom dem Eifel Nationalpark. Der Campingplatz verspricht in der
Werbung (Internet und ADAC Wertung) mehr als er ist.
Die schönen Stellplätze
sind von Dauermieter besetzt, welche zum Teil aber schon lange nicht mehr dort
waren. Diese verlassenen Campingbehausungen werden jetzt von den Hasen in
Beschlag genommen. Wir vertreiben uns die Zeit mit einem Romme.
Zwischenzeitlich habe ich meinen Vorspring im Romme ausgebaut.
13. Juni Wir
fahren in den Eifel Nationalpark, hier gibt es über 240km Wander- und
Fahrradwege. Erste Station ist der Kermeter Wildnisweg, an verschiedenen
Stationen werden Erklärungen zur Flora-Fauna und der hier lebenden Tieren
gemacht.
Weiter geht es auf dem Veloweg noch zu zwei Aussichtspunkten. Nach
zwei Stunden sind wir zurück, verladen unsere Räder und dislozieren zum
Vogelsang. Das war zwischen 1934 und 1945 eine Ausbildungsstätte für
Eliteoffiziere der NS. Die ganze Anlage umfasst mehr als 60ha und wurde mit
allem nur Möglichen ausgestattet. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges bis 2006
wurde die Anlage von britischen und belgischen Armeeangehörigen als
Ausbildungsstätte benutzt. Danach wurden 14Mio € investiert um Vogelsang zum
Teil Zivil zu Nutzen und als IP „Internationaler Platz“ zu gestalten. Heute
heisst die Anlage offiziell „Forum Vogelsang IP“.
Teil der "alten" Truppenunterkünfte |
Gesamtansicht Vogelsang IP |
Von hier führt der Fahrradweg
weiter zu einer Hängebrücke und von dort zu einer grossen Talsperre
„Urfttalsperre“ welche den Ober- und Unterurftsee trennt. Von dem Vogelsang hinunter
zu der Hängebrücke hat der Weg ein Gefälle von 16% das über eine Strecke von
einem 400m und einmal 550m Länge. Der Aufstieg lässt grüssen. Das Wetter
wechselt von sonnig bis bewölkt aber es bleibt trocken, der Radweg entlang dem
Oberurftsee bis hin zu Talsperre ist sehr schön angelegt.
Kormorane Nester mit Jungen |
Urftseetalsperre |
Es ist schon fast
16Uhr als wir uns von der Talsperre auf den 12km langen Rückweg machen, es
erwartet uns ja noch die Steigung hinauf zum Vogelsang wo unser Camper steht
und für heute Abend haben wir auch noch keinen Campingplatz ausgesucht. Ja Ja
so mit einem Elektrobike schafft man die 16% Steigung locker und bei mir ist
Puls 180 angesagt. Zurück beim Camper heisst es verladen und zum Campingplatz
Schafback Mühle fahren. Dieser Platz liegt nicht weit weg von hier an einem
Bach in einem kleinen Seitental von Schleiden. Zum Z,Nacht gibt es Morchel
Risotto aus der Fertigtüte von Migros. Da der Camping über sehr komfortable
Sanitärausstattungen verfügt ist wieder mal eine Ganzkörper Hygiene angesagt.
Hier geht es wieter zum Teil 3
14. Juni Dieser
Campingplatz bei der Schafbach Mühle war der bisher beste Campingplatz gewesen,
ruhig, sauber und als Ganzes angenehm. Zum Frühstück gibt es zur Abwechslung
mal wieder Rührei ohne Speck. Gegen Mittag machen wir unseren Camper startklar
für die Weiterreise. In Blankenheim gilt es erstmals wieder mal die Vorräte
auffüllen. Unser erstes Ziel sind die Dreimühlen Wasserfall in der Nähe von
Nohe.
Mit den Fahrrädern geniessen wir die Fahrt auf dem Radweg durch das Ahwassertal bis zu den Wasserfällen, diese sind nicht so hoch aber sehr schön. Wir fahren noch weiter bis zur Lohnermühle, hier wurde aus den alten Mühlegebäuden ein schmuckes Kaffee gestaltet.
Wir geniessen eine Erfrischung bevor es die paar Kilometer zurück geht zum Camper welcher in Hüxheim steht. Es steht wieder ein langes Wochenende vor der Türe, morgen ist Fronleichnam und am Freitag machen viel die Brücke, somit sind dieses Wochenende die begehrten Campingplätze ausgebucht. Wenn man die Staumeldungen an Radio anhört bringt es auch nichts weiter zu fahren, wir versuchen unser Glück und finden einen Campingplatz in der Nähe von Gerolstein. Es ist zwar alles andere als ein **** Wunschcamping aber in Anbetracht der Situation geben wir uns zufrieden. Abend gabe es unter den viel Hunden auf dem Platz noch ein kleines Gerangel direkt vor unserem Platz. Ein Blondine mit zwei Rottweiler war beim Bach, hat diese von der Leine gelassen damit sie in Wasser gehen können, auf dem Nebenplatz waren NL mit zwei kleinen Hunden welche sie in einem Gehege hatten, die Zwei haben das Gehege durchbrochen und sind bellend auf die zwei Rottweiler losgerannt. So eine Gelegenheit lassen sich die Rottweiler nicht entgehen und blasen zum Gegenangriff. Resultat, auf dem Platz der NL war ein riesiges Gejaule im Gange, Herrchen und Frauchen versuchten die kämpfenden Hunde zu trennen, was ihnen dann auch gelang. Danach war es Zeit unser Romme weiterzuspielen, mein Vorsprung konnte ich verteidigen.
Mit den Fahrrädern geniessen wir die Fahrt auf dem Radweg durch das Ahwassertal bis zu den Wasserfällen, diese sind nicht so hoch aber sehr schön. Wir fahren noch weiter bis zur Lohnermühle, hier wurde aus den alten Mühlegebäuden ein schmuckes Kaffee gestaltet.
Cafe Restaurant Lohner Mühle |
Wir geniessen eine Erfrischung bevor es die paar Kilometer zurück geht zum Camper welcher in Hüxheim steht. Es steht wieder ein langes Wochenende vor der Türe, morgen ist Fronleichnam und am Freitag machen viel die Brücke, somit sind dieses Wochenende die begehrten Campingplätze ausgebucht. Wenn man die Staumeldungen an Radio anhört bringt es auch nichts weiter zu fahren, wir versuchen unser Glück und finden einen Campingplatz in der Nähe von Gerolstein. Es ist zwar alles andere als ein **** Wunschcamping aber in Anbetracht der Situation geben wir uns zufrieden. Abend gabe es unter den viel Hunden auf dem Platz noch ein kleines Gerangel direkt vor unserem Platz. Ein Blondine mit zwei Rottweiler war beim Bach, hat diese von der Leine gelassen damit sie in Wasser gehen können, auf dem Nebenplatz waren NL mit zwei kleinen Hunden welche sie in einem Gehege hatten, die Zwei haben das Gehege durchbrochen und sind bellend auf die zwei Rottweiler losgerannt. So eine Gelegenheit lassen sich die Rottweiler nicht entgehen und blasen zum Gegenangriff. Resultat, auf dem Platz der NL war ein riesiges Gejaule im Gange, Herrchen und Frauchen versuchten die kämpfenden Hunde zu trennen, was ihnen dann auch gelang. Danach war es Zeit unser Romme weiterzuspielen, mein Vorsprung konnte ich verteidigen.
15. Juni Erstmal
geweckt von Kirchenglocken und Hundegebell wurden wir um 06:00, das war aber
doch noch zu früh um aufzustehen, wir machten uns aber trotzdem zeitig auf den
Weg, gemäss Prognosen gibt es heute 32 Grad und gegen Abend Gewitter, Ziel von
diversen Wanderungen ist die „kleine luxemburgerische Schweiz“ Es geht vor allem und Sandsteinformationen und
Schluchten sowie kleinere Wasserfälle. Wir fahren bis Müllerthal, hier gibt es
eine Touristeninformation wo wir uns
beraten lassen was wir alles so in einen Tag sehen können
Es sind zum Teil recht beeindruckende Gebilde von Sandsteinen, kleiner und grössere Felsspalten welche an durchwandern kann. Im Wald und zwischen den Sandsteinen ist es angenehm kühl. Zum Teil sind die Durchstiege sehr steil und Schmal, dass ich mit den Schultern stecken bleiben.
Als wir bei unserem letzten Ziel, dem „Schiessentümpel“ ankommen hören wir in einiger Entfernung schon die ersten Donner rollen. Es wird Zeit sich Gedanken zu machen wo wir heute Abend unser Lager aufschlagen, wir entscheiden uns Malling (F) zu fahren.
Nach längerem Beraten entscheiden wir uns via Luxembourg zu fahren, es wird ein kleiner Stau angezeigt aber nicht mit grossem Zeitverlust, das ändert sich aber schlagartig als wir beim Stau angekommen sind, ein Unfall hat die ganze Situation verschärft, schlussendlich verlieren wir eine Stunde bis wir die Autobahn verlassen können und über Nebenstrassen uns den Weg suchen. Umso gemütlicher ist unser Campingplatz welcher direkt an der Mosel liegt. Noch bevor wir uns unter die Dusche stellen vertilgen wir zum Z,Nacht die Resten von gestern. Wir geniessen die Abendsonne welche erst nach 21Uhr30 am Horizont versinkt.
P,S, Beim Romme liege ich immer noch vorne wenn auch nichtt mehr so klar.
Es sind zum Teil recht beeindruckende Gebilde von Sandsteinen, kleiner und grössere Felsspalten welche an durchwandern kann. Im Wald und zwischen den Sandsteinen ist es angenehm kühl. Zum Teil sind die Durchstiege sehr steil und Schmal, dass ich mit den Schultern stecken bleiben.
Hier wurden Mühlsteine rausgeschnitten, von daher sind diese Höllen |
Als wir bei unserem letzten Ziel, dem „Schiessentümpel“ ankommen hören wir in einiger Entfernung schon die ersten Donner rollen. Es wird Zeit sich Gedanken zu machen wo wir heute Abend unser Lager aufschlagen, wir entscheiden uns Malling (F) zu fahren.
Nach längerem Beraten entscheiden wir uns via Luxembourg zu fahren, es wird ein kleiner Stau angezeigt aber nicht mit grossem Zeitverlust, das ändert sich aber schlagartig als wir beim Stau angekommen sind, ein Unfall hat die ganze Situation verschärft, schlussendlich verlieren wir eine Stunde bis wir die Autobahn verlassen können und über Nebenstrassen uns den Weg suchen. Umso gemütlicher ist unser Campingplatz welcher direkt an der Mosel liegt. Noch bevor wir uns unter die Dusche stellen vertilgen wir zum Z,Nacht die Resten von gestern. Wir geniessen die Abendsonne welche erst nach 21Uhr30 am Horizont versinkt.
P,S, Beim Romme liege ich immer noch vorne wenn auch nichtt mehr so klar.
Hier geht es wieter zum Teil 3
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