Mittwoch, 16. Oktober 2019

Teil 3 Mauricie NP weiter nach Quebec und Richtung Newengland


Mi, 09.Oktober Camping du Parc in Shawinigan klar bei 4 Grad                  Die Heizung im Camper funktioniert TipTop. Wir haben auch recht gut geschlafen, waren nicht sehr früh wach, d.h. wir haben die Zeitverschiebung hinter uns und kommen in den Ferienflow. 
 
Campsite Camping du Parc

 Wir fahren heute nochmals in den Mauricie NP ab er von der anderen Seite her weil die Durchgangsstrasse gesperrt ist. Zuvor gehen wir noch das nötigste Einkaufen. 



Wir haben geplant heute einen unserved Campingplatz in Nationalpark zu nehmen.  Leider gibt es über den heutigen Tag nicht viel zu erzählen. Ganzer Tag sonnig bei 16 Grad, Herbstfarben wie man sich wünscht und wunderbare Wanderwege, dazu sind fast keine Leute unterwegs. Wir lassen dann nur noch die Bilder sprechen.    
 



 
 Das mit den Leuten wir sich in zwei Tagen schlagartig ändern, am Montag 14. Okt ist Thankgiving und somit ein langes Wochenende. 

Campsite Mauricie NP

Für dieses Wochenende (Freitag bis Montag) sind seit Wochen alle Campingplätze in den Parks ausgebucht. 



 
 

Noch ein paar Worte zum Mauricie NP, es ist ein Park den man besuchen haben muss, neben der Natur und Landschaft ist auch die Infrastruktur Top, auch bei den unserved Campingsite hat es Duschanlagen welche ein 
paar *** verdienen.
  
Kormoran im Goldspiegel

 Do. 10. Okt.  Camping de la Riviere a la Peche im Mauricie NP leicht bewölkt 7 Grad
Nach dem Frühstück fahren wir nochmals in den Park hinein bis zum Ausstellplatz „le Passage“ Wir hatten erwartet, das mit der Morgensonne die Farben noch intensiver leuchten, dem ist aber nicht so, so fahren wir wieder zurück, machen unterwegs ein paar Stopps, Die Herbstfarben sind einfach der Wahnsinn, auch wenn man in den blauen Himmel schauen sind man die Farben immer noch weil sie sich in die Netzhaut „eingebrannt“ haben, Beim „Lac Bouchard“ machen wir eine längere Mittagspause geniessen das sehr warme Herbstwetter und planen unsere Weiterreise, es schmerzt ein wenig diesen schönen Park zu verlassen, aber die Reise geht weiter. Nächste Station ist ein Stadtpark „Parc de L’ille Melville+ das ist ein gross angelegter Park rund um einen natürlichen Felsen Stausee. Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit stossen wir auf den „Parc regional Portneuf welcher ca 50km in Hinterland ist. Das Büro von dem Park liegt in St Albon, hier zahlt man die Parkgebühr und den Campingplatz. Ab dort geht es noch 20km z.T auf Schotterstrassen in den Park Wir sind fast die einzigen Besucher, noch bevor wir ein paar Station im Park anfahren, schauen wir wo unsere Campsite ist, den es ist anzunehmen, dass es schon finster ist wenn wir zurückkehren. Wir werden morgen hier sicher ein paar kleinere Wanderungen machen. Quebec muss noch ein Tag warten, zuerst war geplant schon Morgen nach Quebec zu fahren.


 





Fr. 11. Okt, Camping Demi Lune in Parc Regional Pontneuf  2 Grad klar
Nahezu Bodenfrost, die Heizung im Auto macht einen guten Job, Wir sind auf einem primitiven Camping, heiss auch Plumsklo. Nach einem Frühstück mit heissem Tee und Kaffee planen wir die Tagesausflüge. Zuerst wandern/klettern wir den die Felsen und Treppen von dem Fluss hinauf bis zum Stausee. 
Danach fahren wir ein Stück weiter nach oben bis zum P6 von dort geht eine 4km „difficile“ Wanderung an einem Bach entlang hoch bis zu einem See, von dort in einem weiten Bogen wieder zurück zum Camper. Wir fahren Richtung Parkausgang bis zu den „Marcotte“ Wasserfällen. 




 



Nach deren Besichtigung besuchen wir noch einen andern Abschnitt von Park welcher 10km weiter westlich liegt, die Fahrt hierhin war nicht lohnenswert, dieser Park Teil ist mehr für Quadfahrer und Kajak-Freaks. 
 




Wir fahren zurück bis nach Saint Alban, hier bei der Staumauer
vom Fluss liegt das Headoffice von dem Pontneuf Natural Regional Park. Zugleich wurde hier noch eine Parkanlage am Flusslauf erstellt, u.a. dient eine alte aus Holz erstellt Druckwasserleitung als Wanderweg. Auf der andern Flussseite steigt man in die Schlucht hinab kann die ausgespülten Felsen betrachten welche der tosendete Fluss in Jahrzehnten geschaffen hat. 

 
 



Mein Schrittzähler hat unterdessen schon wieder mal die 25‘000 Marke überschritten (wie fast immer die letzten Tage) und auch der Nachmittag neigt sich dem Ende, also Zeit um einen Campingplatz zu suchen. 







Für Morgen ist ein Besuch von Quebec geplant, daher macht es Sinn in die Nähe zu fahren, wir entscheiden uns für den Campingplatz „Chalet und Camping Juneau“ mit **** Der Platz lieht wunderbar an einem See aber hier ist dann schon fertig mit den Sternen, die Washrooms bekommen nur ** Der Campinplatz wird mehrheitlich von Dauermieter besiedelt welche ihre grossen, protzigen, aus LKW umgebauten, Camper stehen haben. 



Der eine ganz vorne am See hat beim Bootssteg anstelle von einem Boot sein Wasserflugzeug geparkt. Da wir wieder einmal am Strom sind heisst es die Batterien von allem Geräten aufladen und evtl. den Blog aktualisieren. Zum z,Nacht gibt es eine Gemüsepfanne mit Käse und Schinken. Den Blog Bericht geschrieben aber nicht hochgeladen. 




Sa. 12. Okt. Camping Juneau  5 Grad windig und stark bewölkt                           Wir haben uns gestern entschlossen, dass wir heute Vieux Quebec besuchen werden. Schon vor einigen Jahren waren wir hier und die Altstadt hat uns sehr gefallen. Parking Möglichkeiten für Camper gibt es beim Hafen, von dort ist es zu Fuss 15 Min. bis zum Anfang der Altstadt. Da ein zügiger Wind geht, gehe ich mir zuerst in einen Shop eine  „Chappe“ kaufen. 

Citadelle de Quebec
Angrenzend an die Altstadt die Citadelle von Quebec ein riesigen Befestigungsbauwerk. Mit dem 3km langen Rundgang „Panorama du Gouverneur“ umrundet wir das imposante Bauwerk. Von zuoberst hat man einen Ausblick auf die Hafenanlage welche direkt am St. Lorenzstrom liegt. 
Queen Mery 2





Direkt vor der Altstadt hat die Queen Mary 2 angelegt, mit einer Länge von 345m und 79‘000 Tonnen Gewicht immer noch eines der grössten Trans-Atlantik Passagier Schiffe.

Kanadische Forschungsschiffe

 Auch zwei Forschungsschiffe der kanadischen See- und Fischereiaufsichtsbehörde werden beladen

Zurück von unserem Rundgang tauschen wir ein in die Altstadt von Quebec, in den historisch alten Gebäuden befinden sich vor allem Souvenirshops Kunstgalerien und Restaurants. In vielen Shops werden immer wieder die gleichen Artikel angeboten, nur vereinzelt sind echte Läden vorhanden welche auch interessante und Qualitätsware anbieten. 


Mery kauft sich einen wunderbaren Pullover. Wir glauben, dass wir diesen oder ähnlichen Pulloverschon beim letzten Besuch geschehen haben. (Habe es im Blog nachgelesen es war 2011) So Altstadtbesuche machen hungrig, beim Italiener ziehen wir uns eine Pizza rein. Gestärkt ziehen wir durch die restlichen Gassen. Wenn ich an dieser Stelle alle Läden, und Shops ausführen würde bei welchen wir über die Türschwelle gegangen sind würde der Blog um zwei Seiten länger. Gegen 15Uhr sind wir durch und der Schrittzähler liegt doch bei 16‘000. 
 
Queen Mery 2 durch die Gassen von Quebec
mit einer CH Fahne bei einer Kabine

Vor Ladenschluss um 17Uhr müssen wir noch einkaufen und tanken sollten wir auch noch. Da der Campingplatz von letzter Nacht nur 15min weg liegt entschliessen wir uns nochmals dort zu übernachten. Zum z,Nacht gibt es Teigwaren mit gehacktem und frischen Tomaten. Wir werden heute noch festlegen wohin uns die Reise in den nächsten Tagen führt, Maine war bis jetzt kein Ziel gewesen weil dort vor der Küste der Hurrican Melissa gewütet hat und dir Ausläufer davon viel Regen mit sich gebracht hat. Das sollte jetzt aber vorbei sein. Wir hoffen, dass der Sturm nicht die ganzen Blätter von den Bäumen gewindet hat.
Wandbilder in Quebec


Die schmalen Gassen von Vieux Quebec









So. 13. Okt. Camping Juneau  5 Grad windig und stark bewölkt                          Wir haben gut geschlafen, zu Frühstück gibt es heute wieder Mal ein 3 Min Ei, Rest wir immer Müesli mit Kernen, dazu Brot ohne Salz, Margarine mit Salz und Honig.  Wir fahren heute weiter südlich gegen Maine zu, dazu geht es wieder fast nach Quebec und dann über die imposante Brücke „Pont de Quebec“ welche den St. Lorenzstrom überquert. 

Das erste Ziel ist der Park von „Chutes de la Chaudiere“  Als hier vor 100 Jahren das erste Kraftwerk gebaut wurde hatte man die natürliche Staumauer benutzt, erst 1936 wurde mit einer künstlichen Staumauer das ganze vergrössert und auch der schöne Park wurde damals angelegt. Heute ist der ganze Park ein beliebtes Ausflugziel. Als wir ankommen ist der Parkplatz nur ¾ belegt und der Himmel ist noch sehr stark verhangen. 
Weitblick zur Passarelle
Warm angezogen machen wir uns gleichwohl auf die Erkundung von dem Park, im Ganzen wurden hier 4.5km Wanderwege angelegt und dazu gibt es noch 450 Treppenstufen. Gegenüber dem Wasserfall in ca. 1Km Entfernung überquert eine Passarelle (Hängebrücke) den Fluss Chaudiere 





Die Passarelle ist 113m lang 23m hoch. Es sind beeindruckende Wasserfälle welche sich zuerst über die die Staumauer und dann über die Felsen stützen. Wie näher man kommt umso tosender ist das grollen von den Wassermassen welche sich wild über die Felsen in die Tiefe stürzen. Neben der Passarelle geht eine Treppe hinunter bis zum felsigen Ufer, über die Felsen kommt man, mit ein wenig klettern, bis auf etwa 50m zu den Wasserfällen. 


Chutes de la Chaudiere
Hier ist es fast nicht mehr möglich Bilder zu machen, da die Gischt die Linse sofort beschlägt. Dieses und andere Wasserkraftwerke sind ein Merkmal von dem Staat Quebec, daher gilt Quebec als der reichste Staat in Canada. Es wird von hier Strom produziert welcher in New York verwendet wird, es gibt Leute die sagen, dass Quebec in New York die Lichter löschen kann. Man merkt es auch den Leuten hier an, die Quebecer sind ein stolzes Volk, sie sprechen schliesslich auch eine andere Sprache, wobei mit ihrem französisch können sie nicht gerade glänzen, die verwenden z.T. Wörter die es so gar nicht gibt. Die Betonung der Aussprache schmerzt manchmal fast in den Ohren. 

Weitblick bis nach Quebec







How ever, wie der Wetterbericht vorausgesagt hat um 13:30 zeigt sich die Sonne und es wird T-Shirt Wetter, es geht auch nicht lange und schon ist der Parkplatz voll, alle wollen den noch schönen   Sonntag draussen geniessen. 

 
Auch hier in diesem Park werden wir immer wieder auf ein Neues von der Farbentracht der Ahorn, Birken und Essigbäumen beeindruckt. Es finden sich immer wieder neue Farbkombinationen, das Gelb wird abgelöst in ein Rot und was zuvor Rot war geht über in ein Rostrot/braun. Zum Teil bleibt man einfach stehen und betrachtet diese Farben, zwischnedurch fehlen die worte um das auszudrücken, ich denke auch die Bilder hier können nur ein Teil von den Eindrücken wiedergeben.
Essig und Ahornbaum

Ich habes es heute morgen wieder gedacht, als wir aufwachten und die Verdunkelungsstoren hochzogen, rings um das Auto alles goldgelb, so fühlt sich sicher Dagobert Duck an wenn es in seinem Geldspeicher auf den Goldtaler übernachtet.


Wir haben unser Tour beendet und legen eine Kaffeepause ein, bevor es weitergeht. Unser Tagesziel ist der Campingplatz St. Joseph de Beauce, zuvor fahren wir noch zum Park Marina de la Chaudiere von hier kann man die zwei grossen Brücken bestaunen welche über den St Lorenzstrom fliesst. 




Pont de Quebec über den St. Lorenz Strom

Im Vordergrund ist die Eisenbahnbrücke welche 2017 das 100 jährige feierte. Die Autobahnbrücke im Hintergrund ist fast nicht zu sehen. 

Chute de la Diable
Hier verweilen hier nicht allzu lange, da wir nocheine Stunde Fahrt vor uns haben, zum „Chutes du Diable de la Calaway“ Dieser  Wasserfall ist eigentlich nur im Internet zu finden und auf keiner Karte verzeichnet, auch die Anfahrt ist nicht signalisiert, Diese führt über Schotterstrassen und Quadpisten. Es gibt auch keinen Parkplatz, danke Smartphone-Empfang können wir etwa bestimmen wo wir parken (am Wegrand abstellen)  müssen. Wir sind nicht die Einzigen welche diese Wasserfälle besucht, somit kann man den Trampelpfad nehmen und die Ohren spitzen. Dann findet man den Wasserfall schnell mal. Da sich die Sonne schon langsam hinter den Horizont zurückzeiht machen wir schnell unsere Bilder und fahren zu unserm Campingplatz. 
Campingplatz St Joseph






Kaum haben wir den Camper für die Nacht installiert bricht auch schon die Dunkelheit herein. Zum z,Nacht werden noch die Resten von gestern gewärmt.
  




Mo. 14. Okt (Thanksgiving) Campingplatz St. Joseph de Beauce 0 Grad und Bodenfrost                             19 Grad im Camper ist angenehm, Es ist schon nach 8 Uhr bis Wasser aufgesetzt wird für Kaffee oder Tee. Nach dem Frühstück gilt es wieder mal alle Tanks zu leeren und den Frischwassertank zu füllen. 

 Über die E 176 fahren wir bis zum „Parc des Rapides du Diable“ ein kurzer (2km) schön angelegter Trail führt dem Fluss entlang und wieder zurück zum Parkplatz. 


 





Das nächste Ziel liegt nur 30 Min. weg, es ist der „Parc sept Chutes“ Dieser Park liegt am Stadtrand von Saint Georges und ist sehr schön gemacht. Mit 18 Grad ist wieder mal T-Shirt Wetter, es hat entsprechend viele Leute hier die diesen freien Montag geniessen. Der Rundweg „Sentier de Gorges Pozer“ für zu den 7 Wasserfällen oder Stromschnellenist vielleicht passender. Der 3.5km lange Rundweg ist aber entsprechend anstrengend das es viele Treppenstufen hinauf, hinunter und wieder hinauf geht. Begleitet werden wir von den zahlreichen Eichhörnchen welche in den letzten Herbsttagen Tannzapfen sammeln. An sonst bemerkt man von der Tierwelt nicht viel. 
Gestern konnten wir an der Küste vom St. Lorenz Strom vier See-Adler beobachten die in grosser Höhe ihre Kreise zogen. Am Ende der Schlucht überquer eine Hängebrücke den „Gorges Pozer“ um auf der anderen Seite den Rückweg zu nehmen. Es ist kurz vor 14 Uhr,  somit Lunchtime, Wir kochen uns ein Kaffee und geniessen ein Sandwich an einem der vielen Tische die hier an der Sonne stehen. 
 










 
 
















Zeit zum planen wo wir Übernachten wollen, Ziel ist der „Parc National de Frontenac“ Der Park ist in zwei Teile unterteilt, wo bei es fast eine Stunde dauert von einem Teil in den anderen zu gelangen, wir entschliessen uns in den Sektor Saint Daniel zu fahren, dort gibt es ein Campingplatz und eine schöne Wanderung durch eine Torflandschaft. Bei Eingang gibt es nur eine Selbst Registrierung für den Tageseintritt. Den Campingplatz sollte man Online (was nicht geht) oder telefonisch machen.

Per Telefon geht auch nicht weil das Personal bis heute Mitternacht streikt.  Also machen wir nicht, wir entschliessen uns noch vor dem Ein dunkeln den „Sentier de tourbiere“ zu machen.

 Der 5km lange Wanderweg für meist über einen Holzsteg durch Wald oder offenes Torfmoor. Gesäumt wird der Weg von gelben Lärchen, verschiedene Fichten und Birken. Im feuchten Torfmoor gibt es auch viele verschieden farbige Moosarten  und fleischfressende Pflanzen. (Sarracenia purpurea) 
Sarracenia purpurea

Unterdessen ziehen von Osten schwarze Wolken auf, da wir noch 1,5km Weg vor uns haben um zum Parking zurück zu kehren müssen wir die Schrittlange vergrössern. Nur noch auf den letzten Meter werden wir ein wenig nass, Zeit um zum Campingplatz zurückzukehren, Welcher ganz leer ist. Gemäss Wetteraussichten sollte aber der regen morgen schon wieder Geschichte sein. Genügend Zeit zum Blog schreiben und Fotos aussortieren.
  


Di. 15. Okt.  Camping Baie aus Rats-Musques im Parc National de Frontenac  4 Grad leicht bewölkt
Da wir weit und breit die Einzigen waren, war es so ruhig wie noch nie, nach dem Frühstück geht die Reise weiter Richtung Sherbrooks (Südosten) unterwegs besuchen wir zuerst den „Parc Frencois Beaudoin“ dann den „Parc 4H“  weiter den „Park du Lac Aylmer und zuletzt noch den „Parc des deux Rivieres"


Die zwei ersten Parks sind in Disraeli welches wir über die Route 112 erreichen.  Der erste Park ist nicht besonderes und beim zweiten Park dem „4H“ werden wir überrascht. Überall an den Bäumen sind Stofftiere (wie wir sie früher aus unserem Kinderzimmer kannten) aufgehängt. An manchen Bäumen sinf ganze Stofftierfamilien zusammen aufgehängt.





 
Das ganze zieht sich fast einen Kilometer hin, wir sind am Rätseln was es zu bedeuten hat, Bringen Kinder ihre Stofftiere hier her wenn sie erwachen werden, so wie der Nuggi dem Samichlaus? Kunst an der Natur kann es auch nicht sein.Google s auch keine Lösung.

Da kommt eine Rentner des Weges und wir fragen ob er von hier sei und wenn ja ob er uns beantworten kann was die Stofftiere zu bedeuten haben. Er erklärt uns wieder in einem französisch welches nur schwer zu verstehen ist, dass das eine Frau aus der Stadt mache die einen Second-hand Laden führe und alle Stofftiere welche sie nicht verkaufen kann werden hier aufgehängt und ihnen ein 2. Leben geben.



Am Ende von dem Weg ist ein, ich nenne es, Glücksstrauch, Hier hängen ganz viel rote Herzen mir Liebesbekenntnissen oder einfach nur mit einer lieben Botschaft.
 
Der „Parc de Lac Aylmer“ ist nur wenige Kilometer entfernt. Auch hier wird alles für die Schliessung vorbereitet, die Wanderwege sind aber noch offen, der 2,5km lange Rundwanderweg für zuerst durch einen halbhohen Wald und später über Stege durch eine offene Sumpflandschaft. 

Wir haben das Gefühl die Tiere haben sich auch schon für den Winter zurückgezogen, ausser ein paar Wildenten und ein Fasan entdecken wir keine Tiere. Der Weg ist aber schon angelegt und beim Wendepunkt ist ein ca. 10m hoher Aussichtspavillon wo man weite Teile vom Park einsehen kann.
Zurück beim Camper steht die Uhr schon auf halb 2Uhr. Zeit zum Weiterziehen, Die Fahrt führt und zum „Parc le deux Riviers“ hier fliessen zwei Flüsse in zusammen die dann im 600km entfernten St Lorenzstrom fliessen. Der Parkplatz ist fast voll, es sind viel Rentner, Hausfrauen mit Kinder und oder nur mit Hund unterwegs, es ist ein sehr schön angelegter Park, im Winter werden aus den breiten Wanderwegen Langlaufloipen gemacht. Das kalte Wetter, der Wind und Regen hat dem Indian Summer zugesetzt, vor allem die Birken haben ihr Winterkleid bereits angezogen und auch die Ahornbäume beginnen sich umzuziehen. Der Indian Summer liegt immer mehr und mehr auf dem Boden.
 Der Zeit zwischen dem Indian Summer Peak und dem Laubfall ist sehr kurz, oft braucht es nur eine Nacht mit Frost, ein wenig Regen und Wind und schon ist die Farbenpracht am Boden. Aber wir entdecken doch immer wieder Bäume die sich noch im Indian Summer Kleid zeigen und sich bei diesem schönen Wetter in der Sonne präsentieren. 
Alte Mühlsteine im Parc les deux Rivieres

Zurück von der Wanderung gibt es erstmal eine Stärkung soweit der Kühlschrank noch etwas hergibt. Rest vom Tage ist zu planen, Einkaufen in der nächst grösseren Ortschaft (Stadt Sherbrooks) und Campingplatz suchen. Ersteres ist nicht so schwieerig, das Zweite ist schon anspruchsvoller von den 5 Campingplätzen im Umkreis von 25km der Stadt Sherbrooks sind 4 geschlossen. Nach Thanksgiving ist für die Kanadier das Campieren vorbei und die Parks und Campingplätze werden geschlossen.Der Campingpatz Deauville ist ganz akzeptabel mit 35.00 CND auch recht billig für Vollanschluss und warme Duschen. Zum z,Nacht gibt es Poulet-Geschnetzeltes mit Gemüse, grosse Menus zu kochen im Camper geht nicht so einfach, aber es reicht allemal. Nach einen Nachtrag zum Teil 2 gibt es, wir haben im Mauricie NP tatsächlich unsere erster Camper, welcher defekt war, wieder gesehen, leider haben wir die Mieter nicht getroffen, wäre doch noch spannend gewesen, zu hören ob jetzt wieder alles funktioniert.


Weiter zu Teil 4

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen