Mi, 09.Oktober Camping du Parc in Shawinigan klar bei 4 Grad Die Heizung im Camper funktioniert TipTop. Wir haben auch recht gut geschlafen, waren nicht sehr früh wach, d.h. wir haben die Zeitverschiebung hinter uns und kommen in den Ferienflow.
Campsite Camping du Parc |
Wir fahren heute nochmals in den Mauricie NP ab er von der anderen Seite her weil die Durchgangsstrasse gesperrt ist. Zuvor gehen wir noch das nötigste Einkaufen.
Wir haben geplant heute einen unserved Campingplatz in Nationalpark zu nehmen. Leider gibt es über den heutigen Tag nicht viel zu erzählen. Ganzer Tag sonnig bei 16 Grad, Herbstfarben wie man sich wünscht und wunderbare Wanderwege, dazu sind fast keine Leute unterwegs. Wir lassen dann nur noch die Bilder sprechen.
Das mit den Leuten wir sich in zwei
Tagen schlagartig ändern, am Montag 14. Okt ist Thankgiving und somit ein
langes Wochenende.
Für dieses Wochenende (Freitag bis Montag) sind seit Wochen
alle Campingplätze in den Parks ausgebucht.
Noch ein paar Worte zum Mauricie
NP, es ist ein Park den man besuchen haben muss, neben der Natur und Landschaft
ist auch die Infrastruktur Top, auch bei den unserved Campingsite hat es
Duschanlagen welche ein
paar *** verdienen.
paar *** verdienen.
Kormoran im Goldspiegel |
Nach dem
Frühstück fahren wir nochmals in den Park hinein bis zum Ausstellplatz „le
Passage“ Wir hatten erwartet, das mit der Morgensonne die Farben noch
intensiver leuchten, dem ist aber nicht so, so fahren wir wieder zurück, machen
unterwegs ein paar Stopps, Die Herbstfarben sind einfach der Wahnsinn, auch
wenn man in den blauen Himmel schauen sind man die Farben immer noch weil sie
sich in die Netzhaut „eingebrannt“ haben, Beim „Lac Bouchard“ machen wir eine
längere Mittagspause geniessen das sehr warme Herbstwetter und planen unsere
Weiterreise, es schmerzt ein wenig diesen schönen Park zu verlassen, aber die
Reise geht weiter. Nächste Station ist ein Stadtpark „Parc de L’ille Melville+
das ist ein gross angelegter Park rund um einen natürlichen Felsen Stausee. Auf
der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit stossen wir auf den „Parc
regional Portneuf welcher ca 50km in Hinterland ist. Das Büro von dem Park
liegt in St Albon, hier zahlt man die Parkgebühr und den Campingplatz. Ab dort
geht es noch 20km z.T auf Schotterstrassen in den Park Wir sind fast die
einzigen Besucher, noch bevor wir ein paar Station im Park anfahren, schauen
wir wo unsere Campsite ist, den es ist anzunehmen, dass es schon finster ist
wenn wir zurückkehren. Wir werden morgen hier sicher ein paar kleinere
Wanderungen machen. Quebec muss noch ein Tag warten, zuerst war geplant schon
Morgen nach Quebec zu fahren.
Fr. 11.
Okt, Camping Demi Lune in Parc Regional Pontneuf 2 Grad klar
Nahezu
Bodenfrost, die Heizung im Auto macht einen guten Job, Wir sind auf einem primitiven
Camping, heiss auch Plumsklo. Nach einem Frühstück mit heissem Tee und Kaffee
planen wir die Tagesausflüge. Zuerst wandern/klettern wir den die Felsen und
Treppen von dem Fluss hinauf bis zum Stausee.
Nach deren Besichtigung besuchen wir noch einen andern Abschnitt
von Park welcher 10km weiter westlich liegt, die Fahrt hierhin war nicht
lohnenswert, dieser Park Teil ist mehr für Quadfahrer und Kajak-Freaks.
Wir
fahren zurück bis nach Saint Alban, hier bei der Staumauer
vom Fluss liegt das Headoffice
von dem Pontneuf Natural Regional Park. Zugleich wurde hier noch eine
Parkanlage am Flusslauf erstellt, u.a. dient eine alte aus Holz erstellt
Druckwasserleitung als Wanderweg. Auf der andern Flussseite steigt man in die
Schlucht hinab kann die ausgespülten Felsen betrachten welche der tosendete Fluss
in Jahrzehnten geschaffen hat.
Mein Schrittzähler hat unterdessen schon wieder mal die 25‘000 Marke überschritten (wie fast immer die letzten Tage) und auch der Nachmittag neigt sich dem Ende, also Zeit um einen Campingplatz zu suchen.
Für Morgen ist ein Besuch von Quebec geplant, daher macht es Sinn in die Nähe zu fahren, wir entscheiden uns für den Campingplatz „Chalet und Camping Juneau“ mit **** Der Platz lieht wunderbar an einem See aber hier ist dann schon fertig mit den Sternen, die Washrooms bekommen nur ** Der Campinplatz wird mehrheitlich von Dauermieter besiedelt welche ihre grossen, protzigen, aus LKW umgebauten, Camper stehen haben.
Der eine ganz vorne am See hat beim Bootssteg anstelle von einem Boot sein Wasserflugzeug geparkt. Da wir wieder einmal am Strom sind heisst es die Batterien von allem Geräten aufladen und evtl. den Blog aktualisieren. Zum z,Nacht gibt es eine Gemüsepfanne mit Käse und Schinken. Den Blog Bericht geschrieben aber nicht hochgeladen.
Mery kauft sich einen wunderbaren Pullover. Wir
glauben, dass wir diesen oder ähnlichen Pulloverschon beim letzten Besuch
geschehen haben. (Habe es im Blog nachgelesen es war 2011) So Altstadtbesuche
machen hungrig, beim Italiener ziehen wir uns eine Pizza rein. Gestärkt ziehen
wir durch die restlichen Gassen. Wenn ich an dieser Stelle alle Läden, und
Shops ausführen würde bei welchen wir über die Türschwelle gegangen sind würde
der Blog um zwei Seiten länger. Gegen 15Uhr sind wir durch und der
Schrittzähler liegt doch bei 16‘000.
Mein Schrittzähler hat unterdessen schon wieder mal die 25‘000 Marke überschritten (wie fast immer die letzten Tage) und auch der Nachmittag neigt sich dem Ende, also Zeit um einen Campingplatz zu suchen.
Für Morgen ist ein Besuch von Quebec geplant, daher macht es Sinn in die Nähe zu fahren, wir entscheiden uns für den Campingplatz „Chalet und Camping Juneau“ mit **** Der Platz lieht wunderbar an einem See aber hier ist dann schon fertig mit den Sternen, die Washrooms bekommen nur ** Der Campinplatz wird mehrheitlich von Dauermieter besiedelt welche ihre grossen, protzigen, aus LKW umgebauten, Camper stehen haben.
Der eine ganz vorne am See hat beim Bootssteg anstelle von einem Boot sein Wasserflugzeug geparkt. Da wir wieder einmal am Strom sind heisst es die Batterien von allem Geräten aufladen und evtl. den Blog aktualisieren. Zum z,Nacht gibt es eine Gemüsepfanne mit Käse und Schinken. Den Blog Bericht geschrieben aber nicht hochgeladen.
Sa. 12.
Okt. Camping Juneau 5 Grad windig und
stark bewölkt Wir
haben uns gestern entschlossen, dass wir heute Vieux Quebec besuchen werden.
Schon vor einigen Jahren waren wir hier und die Altstadt hat uns sehr gefallen.
Parking Möglichkeiten für Camper gibt es beim Hafen, von dort ist es zu Fuss 15
Min. bis zum Anfang der Altstadt. Da ein zügiger Wind geht, gehe ich mir zuerst
in einen Shop eine „Chappe“ kaufen.
Citadelle de Quebec |
Angrenzend
an die Altstadt die Citadelle von Quebec ein riesigen Befestigungsbauwerk. Mit
dem 3km langen Rundgang „Panorama du Gouverneur“ umrundet wir das imposante
Bauwerk. Von zuoberst hat man einen Ausblick auf die Hafenanlage welche direkt
am St. Lorenzstrom liegt.
Queen Mery 2 |
Direkt vor der Altstadt hat die Queen Mary 2
angelegt, mit einer Länge von 345m und 79‘000 Tonnen Gewicht immer noch eines
der grössten Trans-Atlantik Passagier Schiffe.
Kanadische Forschungsschiffe |
Auch zwei Forschungsschiffe der
kanadischen See- und Fischereiaufsichtsbehörde werden beladen
Zurück von
unserem Rundgang tauschen wir ein in die Altstadt von Quebec, in den historisch
alten Gebäuden befinden sich vor allem Souvenirshops Kunstgalerien und
Restaurants. In vielen Shops werden immer wieder die gleichen Artikel
angeboten, nur vereinzelt sind echte Läden vorhanden welche auch interessante
und Qualitätsware anbieten.
Queen Mery 2 durch die Gassen von Quebec
mit einer CH Fahne bei einer Kabine
Vor Ladenschluss um 17Uhr müssen wir noch
einkaufen und tanken sollten wir auch noch. Da der Campingplatz von letzter
Nacht nur 15min weg liegt entschliessen wir uns nochmals dort zu übernachten.
Zum z,Nacht gibt es Teigwaren mit gehacktem und frischen Tomaten. Wir werden
heute noch festlegen wohin uns die Reise in den nächsten Tagen führt, Maine war
bis jetzt kein Ziel gewesen weil dort vor der Küste der Hurrican Melissa
gewütet hat und dir Ausläufer davon viel Regen mit sich gebracht hat. Das
sollte jetzt aber vorbei sein. Wir hoffen, dass der Sturm nicht die ganzen
Blätter von den Bäumen gewindet hat.
Wandbilder in Quebec |
Die schmalen Gassen von Vieux Quebec |
So. 13. Okt.
Camping Juneau 5 Grad windig und stark
bewölkt Wir haben gut geschlafen, zu
Frühstück gibt es heute wieder Mal ein 3 Min Ei, Rest wir immer Müesli mit
Kernen, dazu Brot ohne Salz, Margarine mit Salz und Honig. Wir fahren heute weiter südlich gegen Maine
zu, dazu geht es wieder fast nach Quebec und dann über die imposante Brücke „Pont
de Quebec“ welche den St. Lorenzstrom überquert.
Das erste Ziel ist der Park
von „Chutes de la Chaudiere“ Als hier
vor 100 Jahren das erste Kraftwerk gebaut wurde hatte man die natürliche
Staumauer benutzt, erst 1936 wurde mit einer künstlichen Staumauer das ganze
vergrössert und auch der schöne Park wurde damals angelegt. Heute ist der ganze
Park ein beliebtes Ausflugziel. Als wir ankommen ist der Parkplatz nur ¾ belegt
und der Himmel ist noch sehr stark verhangen.
Weitblick zur Passarelle |
Warm angezogen machen wir uns
gleichwohl auf die Erkundung von dem Park, im Ganzen wurden hier 4.5km
Wanderwege angelegt und dazu gibt es noch 450 Treppenstufen. Gegenüber dem
Wasserfall in ca. 1Km Entfernung überquert eine Passarelle (Hängebrücke) den
Fluss Chaudiere
Die Passarelle ist 113m lang 23m hoch. Es sind beeindruckende
Wasserfälle welche sich zuerst über die die Staumauer und dann über die Felsen
stützen. Wie näher man kommt umso tosender ist das grollen von den Wassermassen
welche sich wild über die Felsen in die Tiefe stürzen. Neben der Passarelle
geht eine Treppe hinunter bis zum felsigen Ufer, über die Felsen kommt man, mit
ein wenig klettern, bis auf etwa 50m zu den Wasserfällen.
Chutes de la Chaudiere |
Hier ist es fast nicht
mehr möglich Bilder zu machen, da die Gischt die Linse sofort beschlägt. Dieses
und andere Wasserkraftwerke sind ein Merkmal von dem Staat Quebec, daher gilt Quebec als der
reichste Staat in Canada. Es wird von hier Strom produziert welcher in New York
verwendet wird, es gibt Leute die sagen, dass Quebec in New York die Lichter
löschen kann. Man merkt es auch den Leuten hier an, die Quebecer sind ein
stolzes Volk, sie sprechen schliesslich auch eine andere Sprache, wobei mit
ihrem französisch können sie nicht gerade glänzen, die verwenden z.T. Wörter
die es so gar nicht gibt. Die Betonung der Aussprache schmerzt manchmal fast in
den Ohren.
Weitblick bis nach Quebec |
How ever, wie der Wetterbericht vorausgesagt hat um 13:30 zeigt sich
die Sonne und es wird T-Shirt Wetter, es geht auch nicht lange und schon ist
der Parkplatz voll, alle wollen den noch schönen Sonntag draussen geniessen.
Auch hier in diesem Park werden wir immer wieder auf ein Neues von der Farbentracht der Ahorn, Birken und Essigbäumen beeindruckt. Es finden sich immer wieder neue Farbkombinationen, das Gelb wird abgelöst in ein Rot und was zuvor Rot war geht über in ein Rostrot/braun. Zum Teil bleibt man einfach stehen und betrachtet diese Farben, zwischnedurch fehlen die worte um das auszudrücken, ich denke auch die Bilder hier können nur ein Teil von den Eindrücken wiedergeben.
Essig und Ahornbaum |
Ich habes es heute morgen wieder gedacht, als wir aufwachten und die Verdunkelungsstoren hochzogen, rings um das Auto alles goldgelb, so fühlt sich sicher Dagobert Duck an wenn es in seinem Geldspeicher auf den Goldtaler übernachtet.
Wir haben
unser Tour beendet und legen eine Kaffeepause ein, bevor es weitergeht. Unser Tagesziel
ist der Campingplatz St. Joseph de Beauce, zuvor fahren wir noch zum Park Marina
de la Chaudiere von hier kann man die zwei grossen Brücken bestaunen welche
über den St Lorenzstrom fliesst.
Pont de Quebec über den St. Lorenz Strom |
Im Vordergrund ist die Eisenbahnbrücke welche
2017 das 100 jährige feierte. Die Autobahnbrücke im Hintergrund ist fast nicht zu
sehen.
Chute de la Diable |
Hier verweilen hier nicht allzu lange, da wir nocheine Stunde Fahrt vor uns
haben, zum „Chutes du Diable de la Calaway“ Dieser Wasserfall ist eigentlich nur im Internet zu
finden und auf keiner Karte verzeichnet, auch die Anfahrt ist nicht
signalisiert, Diese führt über Schotterstrassen und Quadpisten. Es gibt auch
keinen Parkplatz, danke Smartphone-Empfang können wir etwa bestimmen wo wir
parken (am Wegrand abstellen) müssen. Wir
sind nicht die Einzigen welche diese Wasserfälle besucht, somit kann man den
Trampelpfad nehmen und die Ohren spitzen. Dann findet man den Wasserfall
schnell mal. Da sich die Sonne schon langsam hinter den Horizont zurückzeiht
machen wir schnell unsere Bilder und fahren zu unserm Campingplatz.
Die zwei ersten Parks sind in Disraeli welches wir über die Route 112 erreichen. Der erste Park ist nicht besonderes und beim zweiten Park dem „4H“ werden wir überrascht. Überall an den Bäumen sind Stofftiere (wie wir sie früher aus unserem Kinderzimmer kannten) aufgehängt. An manchen Bäumen sinf ganze Stofftierfamilien zusammen aufgehängt.
Das ganze zieht sich fast einen Kilometer hin, wir sind am Rätseln was es zu bedeuten hat, Bringen Kinder ihre Stofftiere hier her wenn sie erwachen werden, so wie der Nuggi dem Samichlaus? Kunst an der Natur kann es auch nicht sein.Google s auch keine Lösung.
Da kommt eine Rentner des Weges und wir fragen ob er von hier sei und wenn ja ob er uns beantworten kann was die Stofftiere zu bedeuten haben. Er erklärt uns wieder in einem französisch welches nur schwer zu verstehen ist, dass das eine Frau aus der Stadt mache die einen Second-hand Laden führe und alle Stofftiere welche sie nicht verkaufen kann werden hier aufgehängt und ihnen ein 2. Leben geben.
Am Ende von dem Weg ist ein, ich nenne es, Glücksstrauch, Hier hängen ganz viel rote Herzen mir Liebesbekenntnissen oder einfach nur mit einer lieben Botschaft.
Der „Parc de Lac Aylmer“ ist nur wenige Kilometer entfernt. Auch hier wird alles für die Schliessung vorbereitet, die Wanderwege sind aber noch offen, der 2,5km lange Rundwanderweg für zuerst durch einen halbhohen Wald und später über Stege durch eine offene Sumpflandschaft.
Wir haben das Gefühl die Tiere haben sich auch schon für den Winter zurückgezogen, ausser ein paar Wildenten und ein Fasan entdecken wir keine Tiere. Der Weg ist aber schon angelegt und beim Wendepunkt ist ein ca. 10m hoher Aussichtspavillon wo man weite Teile vom Park einsehen kann.
Zurück beim Camper steht die Uhr schon auf halb 2Uhr. Zeit zum Weiterziehen, Die Fahrt führt und zum „Parc le deux Riviers“ hier fliessen zwei Flüsse in zusammen die dann im 600km entfernten St Lorenzstrom fliessen. Der Parkplatz ist fast voll, es sind viel Rentner, Hausfrauen mit Kinder und oder nur mit Hund unterwegs, es ist ein sehr schön angelegter Park, im Winter werden aus den breiten Wanderwegen Langlaufloipen gemacht. Das kalte Wetter, der Wind und Regen hat dem Indian Summer zugesetzt, vor allem die Birken haben ihr Winterkleid bereits angezogen und auch die Ahornbäume beginnen sich umzuziehen. Der Indian Summer liegt immer mehr und mehr auf dem Boden.
Der Zeit zwischen dem Indian Summer Peak und dem Laubfall ist sehr kurz, oft braucht es nur eine Nacht mit Frost, ein wenig Regen und Wind und schon ist die Farbenpracht am Boden. Aber wir entdecken doch immer wieder Bäume die sich noch im Indian Summer Kleid zeigen und sich bei diesem schönen Wetter in der Sonne präsentieren.
Weiter zu Teil 4
Campingplatz St Joseph |
Kaum
haben wir den Camper für die Nacht installiert bricht auch schon die Dunkelheit herein. Zum z,Nacht werden noch
die Resten von gestern gewärmt.
Mo. 14. Okt
(Thanksgiving) Campingplatz St. Joseph de Beauce 0 Grad und Bodenfrost 19
Grad im Camper ist angenehm, Es ist schon nach 8 Uhr bis Wasser aufgesetzt wird
für Kaffee oder Tee. Nach dem Frühstück gilt es wieder mal alle Tanks zu leeren
und den Frischwassertank zu füllen.
Über die E 176 fahren wir bis zum „Parc des
Rapides du Diable“ ein kurzer (2km) schön angelegter Trail führt dem Fluss
entlang und wieder zurück zum Parkplatz.
Das nächste Ziel liegt nur 30 Min.
weg, es ist der „Parc sept Chutes“ Dieser Park liegt am Stadtrand von Saint
Georges und ist sehr schön gemacht. Mit 18 Grad ist wieder mal T-Shirt Wetter,
es hat entsprechend viele Leute hier die diesen freien Montag geniessen. Der
Rundweg „Sentier de Gorges Pozer“ für zu den 7 Wasserfällen oder
Stromschnellenist vielleicht passender. Der 3.5km lange Rundweg ist aber
entsprechend anstrengend das es viele Treppenstufen hinauf, hinunter und wieder
hinauf geht. Begleitet werden wir von den zahlreichen Eichhörnchen welche in
den letzten Herbsttagen Tannzapfen sammeln. An sonst bemerkt man von der
Tierwelt nicht viel.
Gestern konnten wir an der Küste vom St. Lorenz Strom vier
See-Adler beobachten die in grosser Höhe ihre Kreise zogen. Am Ende der
Schlucht überquer eine Hängebrücke den „Gorges Pozer“ um auf der anderen Seite
den Rückweg zu nehmen. Es ist kurz vor 14 Uhr,
somit Lunchtime, Wir kochen uns ein Kaffee und geniessen ein Sandwich an
einem der vielen Tische die hier an der Sonne stehen.
Zeit zum planen wo wir
Übernachten wollen, Ziel ist der „Parc National de Frontenac“ Der Park ist in
zwei Teile unterteilt, wo bei es fast eine Stunde dauert von einem Teil in den
anderen zu gelangen, wir entschliessen uns in den Sektor Saint Daniel zu
fahren, dort gibt es ein Campingplatz und eine schöne Wanderung durch eine
Torflandschaft. Bei Eingang gibt es nur eine Selbst Registrierung für den
Tageseintritt. Den Campingplatz sollte man Online (was nicht geht) oder
telefonisch machen.
Per Telefon geht auch nicht weil das Personal bis heute
Mitternacht streikt. Also machen wir
nicht, wir entschliessen uns noch vor dem Ein dunkeln den „Sentier de tourbiere“
zu machen.
Der 5km lange Wanderweg für meist über einen Holzsteg durch Wald
oder offenes Torfmoor. Gesäumt wird der Weg von gelben Lärchen, verschiedene
Fichten und Birken. Im feuchten Torfmoor gibt es auch viele verschieden farbige
Moosarten und
fleischfressende Pflanzen. (Sarracenia purpurea)
Sarracenia purpurea |
Unterdessen ziehen von Osten
schwarze Wolken auf, da wir noch 1,5km Weg vor uns haben um zum Parking zurück zu
kehren müssen wir die Schrittlange vergrössern. Nur noch auf den letzten Meter
werden wir ein wenig nass, Zeit um zum Campingplatz zurückzukehren, Welcher
ganz leer ist. Gemäss Wetteraussichten sollte aber der regen morgen schon
wieder Geschichte sein. Genügend Zeit zum Blog schreiben und Fotos
aussortieren.
Di. 15.
Okt. Camping Baie aus Rats-Musques im
Parc National de Frontenac 4 Grad leicht
bewölkt
Da wir weit und breit
die Einzigen waren, war es so ruhig wie noch nie, nach dem Frühstück geht die
Reise weiter Richtung Sherbrooks (Südosten) unterwegs besuchen wir zuerst den „Parc
Frencois Beaudoin“ dann den „Parc 4H“ weiter den „Park du Lac Aylmer und zuletzt
noch den „Parc des deux Rivieres"Die zwei ersten Parks sind in Disraeli welches wir über die Route 112 erreichen. Der erste Park ist nicht besonderes und beim zweiten Park dem „4H“ werden wir überrascht. Überall an den Bäumen sind Stofftiere (wie wir sie früher aus unserem Kinderzimmer kannten) aufgehängt. An manchen Bäumen sinf ganze Stofftierfamilien zusammen aufgehängt.
Das ganze zieht sich fast einen Kilometer hin, wir sind am Rätseln was es zu bedeuten hat, Bringen Kinder ihre Stofftiere hier her wenn sie erwachen werden, so wie der Nuggi dem Samichlaus? Kunst an der Natur kann es auch nicht sein.Google s auch keine Lösung.
Da kommt eine Rentner des Weges und wir fragen ob er von hier sei und wenn ja ob er uns beantworten kann was die Stofftiere zu bedeuten haben. Er erklärt uns wieder in einem französisch welches nur schwer zu verstehen ist, dass das eine Frau aus der Stadt mache die einen Second-hand Laden führe und alle Stofftiere welche sie nicht verkaufen kann werden hier aufgehängt und ihnen ein 2. Leben geben.
Am Ende von dem Weg ist ein, ich nenne es, Glücksstrauch, Hier hängen ganz viel rote Herzen mir Liebesbekenntnissen oder einfach nur mit einer lieben Botschaft.
Der „Parc de Lac Aylmer“ ist nur wenige Kilometer entfernt. Auch hier wird alles für die Schliessung vorbereitet, die Wanderwege sind aber noch offen, der 2,5km lange Rundwanderweg für zuerst durch einen halbhohen Wald und später über Stege durch eine offene Sumpflandschaft.
Wir haben das Gefühl die Tiere haben sich auch schon für den Winter zurückgezogen, ausser ein paar Wildenten und ein Fasan entdecken wir keine Tiere. Der Weg ist aber schon angelegt und beim Wendepunkt ist ein ca. 10m hoher Aussichtspavillon wo man weite Teile vom Park einsehen kann.
Zurück beim Camper steht die Uhr schon auf halb 2Uhr. Zeit zum Weiterziehen, Die Fahrt führt und zum „Parc le deux Riviers“ hier fliessen zwei Flüsse in zusammen die dann im 600km entfernten St Lorenzstrom fliessen. Der Parkplatz ist fast voll, es sind viel Rentner, Hausfrauen mit Kinder und oder nur mit Hund unterwegs, es ist ein sehr schön angelegter Park, im Winter werden aus den breiten Wanderwegen Langlaufloipen gemacht. Das kalte Wetter, der Wind und Regen hat dem Indian Summer zugesetzt, vor allem die Birken haben ihr Winterkleid bereits angezogen und auch die Ahornbäume beginnen sich umzuziehen. Der Indian Summer liegt immer mehr und mehr auf dem Boden.
Der Zeit zwischen dem Indian Summer Peak und dem Laubfall ist sehr kurz, oft braucht es nur eine Nacht mit Frost, ein wenig Regen und Wind und schon ist die Farbenpracht am Boden. Aber wir entdecken doch immer wieder Bäume die sich noch im Indian Summer Kleid zeigen und sich bei diesem schönen Wetter in der Sonne präsentieren.
Alte Mühlsteine im Parc les deux Rivieres |
Zurück von
der Wanderung gibt es erstmal eine Stärkung soweit der Kühlschrank noch etwas
hergibt. Rest vom Tage ist zu planen, Einkaufen in der nächst grösseren
Ortschaft (Stadt Sherbrooks) und Campingplatz suchen. Ersteres ist nicht so
schwieerig, das Zweite ist schon anspruchsvoller von den 5 Campingplätzen im Umkreis
von 25km der Stadt Sherbrooks sind 4 geschlossen. Nach Thanksgiving ist für die
Kanadier das Campieren vorbei und die Parks und Campingplätze werden
geschlossen.Der
Campingpatz Deauville ist ganz akzeptabel mit 35.00 CND auch recht billig für
Vollanschluss und warme Duschen. Zum z,Nacht gibt es Poulet-Geschnetzeltes mit
Gemüse, grosse Menus zu kochen im Camper geht nicht so einfach, aber es reicht
allemal. Nach einen Nachtrag zum Teil 2 gibt es, wir haben im Mauricie NP
tatsächlich unsere erster Camper, welcher defekt war, wieder gesehen, leider haben
wir die Mieter nicht getroffen, wäre doch noch spannend gewesen, zu hören ob
jetzt wieder alles funktioniert.
Weiter zu Teil 4
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