Dienstag, 13. September 2011

OST KANADA FERIEN vom 2.bis 28. September Teil 2

Sonntag 11. September Um ca. 8Uhr gibt es Frühstück der Himmel ist wolkenlos, in der Nacht fällt jetzt die Temperatur auf ca. 6-8 Grad untertags haben wir dann etwa 17-19 Grad. Heute verlassen wir Nova Scotia und fahren weiter nach New Brunswick. Was gibt es noch über Nova Scotia zu sagen? Vielleicht die vielen schlechten Strassen, oder die schönen aber rauen Küstenstrände bei Peggys Cove, ich glaube auch, dass es hier mehr Kirchen und Friedhöfe gibt alle Fastfood Restaurants. Sicher in Erinnerung bleiben uns die vielen kleinen Ortschaften mit den farbigen Häusern welche zum Teil an Skandinavien erinnern.

Fast vor jedem Haus steht farbige Anirondack Chair (Amerikas Urgartenstuhl) welche gut zu den farbigen Holzhäusern passen. Leider haben wir sehr wenige Wildtiere gesehen, es mag vielleicht daran liegen, dass Nova Scotia stärker besiedelt ist als andere Staaten. Aber länger möchten wir hier nicht bleiben und freuen uns auf New Brunswick. Es geht über den Trans Canada Hwy weiter gegen Westen. Auch heute werden wir eine ansehnliche Strecke zurücklegen. In Sackville geht es über die Grenze weiter nach Montcon. Dort zweigen wir ab Richtung Süden bis nach Hopewell.

Hier sind die berühmten Holpewell Rocks, das sind Felsen welche an einer 50m hohen Klippe liegen, diese Felsen sind bei Flut vollständig mit Wasser umschwemmt.

Wenn dann Ebbe ist kann man über eine Treppe hinuntersteigen und zwischen diesen Felsen hindurch wandern. Der Strand ist täglich nur für 2 Stunden offen, denn sobald die Flut wieder angesagt ist wird der Strand geräumt. Wir verbringen fast den ganzen Nachmittag dort, denn als wir ankamen war gerade der Höchststand der Flut und wir mussten bis um 15Uhr warten bis die Treppe zu Stand freigegeben wurde. Hier an dieser Küste kann die Ebbe und Flut bis zu 12m den Wasserstand beeinflussen. Anschliessend geht es weiter in den Fundy NP dort haben wir auch unsere Campsite für die nächste Nacht. Wir nutzen noch das schöne Abendwetter um ein paar kurze Wanderungen im Park zu machen.
Auf der Rückfahrt kreuzen zwei Kojoten unseren Weg und später noch vier Rehe. Wir sind spät zurück und unterdessen ist es auch recht frisch geworden. Für ein Campfeuer reicht es heute nicht. Zum Z,Nacht gibt es Spagetti mit Salat. Da wir hier Internetverbindung haben, kann Mery wieder mal Fotos ins FB laden und ich meinen Blog ins Netz stellen. Um ca. 21Uhr30 nehmen wir mit Jan Kontakt auf, damit wir wieder mal zusammen skypen können. Er hat nicht viel Zeit aber doch viel zu erzählen von seiner ersten Woche als Student an der University of Lethbridge. Heute gibt es spät Nachtruhe es ist schon fast Mitternacht als ich mit schreiben fertig bin.

Montag 12. September Da es gestern spät Nachtruhe gab, gibt es heute auch später Frühstück, wir machen aber gleichwohl, dass wir noch vor 10Uhr wegkommen. Gestern war der Himmel wolkenlos heute ist es wieder einwenig bewölkt aber angenehm warm. Auf der Fahrt aus dem NP besuchen wir noch den Caribou Trial, dass ist einen 3.2km lange Wanderung zu einem See, wo wenn man Glück hat mal ein Caribou beobachten kann. Die sind aber heute nicht in der Laune sich zu zeigen, somit gibt es nur ein paar Fotos von der Gegend. Unser Tagesziel ist der 250km entfernte Kouchibouguac National Park. Der Namen von dem Park entstand wurde nach den Mickmack Indianer welche diese Gegend einmal bevölkert haben. Der NP liegt am Gulf of St. Lawrance. Die Fahrt unterbrechen wir nur um unseren Kühlschrank wieder aufzufüllen und einmal wegen einer grossen Baustelle müssen wir auf dem Hwy warten. Gegen 15Uhr kommen wir an, holen uns am Visitorcenter die nötigen Unterlagen und suchen und die Wanderungen raus welche wir heute noch machen wollen. Gemäss Wetterbericht wird es hier morgen regnen.
Schon bei der ersten Wanderung merken wir, dass dieser NP an ein Sumpfgebiet angrenzt, die Mücken sind sehr aggressiv und wir müssen uns mir Antibrumm einsprühen. Die Wanderungen sind nicht sehr anspruchvoll, aber schön angelegt. Später gehen wir unsere Campsite aussuchen. Der Campingplatz verfügt über 400 Plätz und ist schön angelegt. Es ist unterdessen schon fast 18Uhr es ist Zeit um ein Lagerfeuer zu machen damit wir unsere Steaks grillen können, dazu gibt es Salat und BB Chips. Jetzt wo die Sonne langsam untergeht sind die Mücken, trotz Antibrumm, so hartnäckig dass wir im Camper essen müssen. Wie auf vielen NP Campingplätzen haben wir hier ein WIFI so, dass wir unseren Blog aktualisieren können.

Dienstag 13. September
Heute vor 20 Jahren haben wir geheiratet, unsere Hochzeitsreise hatte schon dazumal in den Osten von Kanada geführt wir waren für 3 Wochen in der Gegend von Toronto. 20 Jahre verheiratet und schon über 10x in Kanada oder USA gewesen. Kanada ist das zweit grösste Land und somit können wir noch viele Male hierher reisen und haben noch nicht alles gesehen. Nach dem Frühstück gibt es eine Lagebesprechung, das Wetter ist gut und wir sind uns einig, dass wir heute eine Zeitreise machen und New Brunswick, was übrigens auf deutsch Neubraunschweig heisst, verlassen werden und in den Staat Quebec wechseln werden dort in dann eine neue Zeitzone (EST) -1 Stunde gegenüber New Brunswick. Wir fahren über 200km auf dem Hwy 8 bis Campbellton dort überqueren wir über eine grosse Brücke den Riviere Restiqouche.


Auf der anderen Seite der Brücke angekommen sind wir in Quebec und sofort eine Stunde jünger geworden. Auch hat ab hier die Sprache gewechselt, hier wird nur noch französisch gesprochen und die Beschilderung gibt es auch nur noch in Französisch. Zuvor in Nova Scotia und New Brunswick war fast alles in englisch und französisch angeschrieben Von hier weg geht es auf dem Hwy 132 alles der Küste entlang Richtung Gaspe. Diese Ortschaft ist zugleich der Eingang für den Forillon NP welchen wir besuchen werden aber bis dahin sind es noch 400km. Das Ganze hier ist sowieso eine Art Halbinsel mit den Name „Gaspésie“ Diese hat eine Länge von ca. 300 und eine Breite von ca. 100km. Um diese Halbinsel zu umfahren werden wir sicher 2-3 Tage brauchen zumal es hier 3 NP gibt welche wir besuchen werden. Es ist eine angenehme Fahrt an der Küste entlang, wenig Verkehr und Landschaftlich sehr schön. Ab und zu tauchen schwarze Wolken auf aber es bleibt trocken und bis am Abend scheint auch wieder die Sonne. Wir fahren bis Percé, die Ortschaft ist sehr touristisch das weil vor der Küste eine Insel liegt welche als NP ausgezeichnet ist und dort die berühmten Bassttölpel Vögel leben. Zwischen dieser Insel und dem Festland liege noch eine grosse Felsenformation mit dem Namen „Rocher Percé“ Wir können noch ein paar Fotos machen bevor um knapp nach 7Uhr die Sonne untergeht und es dunkel wird. Sobald es dunkel wird hier in der Ortschaft werden bei den Häusern und Giftshops weihnachtsähnliche Beleuchtungen eingeschaltet. Wenn man durch die Hauptstrasse fährt hat man fast das Gefühl es sei Weihnachten. Wir suchen uns in der Finsternis einen Campingplatz was nicht ganz einfach ist. Aber auch Dies schaffen wir. Es wart ein anstrengender Tag, wir verzichten auf eine grosse Küche, noch kurz die Fotos anschauen und den Bericht für den Blog schreiben.

1 Kommentar:

  1. Hallo zäme
    alles gute nachträglich zu eurem feiertag. wie doch die zeit vergeht, nur selber wird man/frau nicht älter, ha ha... ich wünsche euch weiterhin eine spannende reise in kanada und auch wieder zuhause in der schweiz. danke übrigens für eure berichte, freue mich schon auf den live-bericht und die schönen fotos. aber wie könnt ihr ohne spielkarten wegfahren! schon bald gibts doch wieder canasta! herzlich, ba

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